Aidshilfen brauchen in der Corona-Krise Unterstützung
Heute ist WeltAidsTag. Weltweit erinnern wir auch in Zeiten einer akuten Pandemie daran, welche weiteren Krankheiten unsere Gesellschaft bedrohen. Auch wenn das HI-Virus seit einigen Jahrzehnten besser bekämpft werden kann, gibt es viel Beratungsbedarf, der von der AIDS-Hilfe NRW und ihren Beratungsstellen hervorragend erfüllt wird. In Zeiten einer Pandemie wenden sich besonders die chronisch Kranken HIV-Infizierten an die AIDS-Hilfe und haben Fragen und Sorgen.
Den Aidshilfen fehlen durch die Corona-Krise allerdings wichtige Einnahmen aus Spenden und Sponsorengeldern.
Zudem wurde der Ansatz für die Aidshilfen im Haushalt 2021 durch die Landesregierung nicht erhöht, obwohl sich der Mittelbedarf aufgrund steigender Arbeitsverdichtung seit Festlegung der Fördersumme nahezu verdoppelt hat.
Deswegen hat die SPD-Fraktion im November 2020 einen Haushalts-Änderungsantrag zur Verdopplung der Fördermittel für die Bekämpfung gegen Aids gestellt, der jedoch von CDU und FDP abgelehnt wurde.