Beschwerden über den Nahverkehr reißen nicht ab
„Pendlerinnen und Pendler werden ohne Informationen auf den Bahnsteigen stehengelassen?“ – Das frage ich die Landesregierung in einer gemeinsamen kleinen Anfrage mit meiner Duisburger Landtagsabgeordneten Sarah Phillip.
„Es häufen sich nach den Sommerferien wieder einmal die Beschwerden – insbesondere im Verlauf der Linie S 1 kam es wiederholt zu Problemen, zum Einsatz von Kurzzügen, zu Zugausfällen und Zugverspätungen. Bei Verspätung fährt die S-Bahn auch schon mal an kleineren Haltestellen am Schnellgleis vorbei zum nächsten Bahnhof an zahlreichen wartenden Fahrgästen auf dem Bahnsteig vorbei. Die Pendlerinnen und Pendler in NRW erwarten, dass endlich etwas passiert,“ erklären die Abgeordneten. „Auch das Wenden der S 1 in Hilden ist ein altes, immer wiederkehrendes Problem“, meint Wolf.
„Wir fragen uns, wie das wird, wenn in den Herbstferien wieder einmal Schienenersatzverkehre eingesetzt werden. In der Vergangenheit gab es Probleme wegen mangelhafter Ausschilderung. Fahrgäste wussten nicht, wo der Bus abfährt, welche der Busse jede Zwischenhaltestelle anfahren und welche nicht. Die Berufspendlerinnen und -pendler sind bereits durch vergangene Erfahrungen leidgeprüft. Die Landesregierung muss sich dafür einsetzen, dass es diesmal besser läuft,“ so die beiden Abgeordneten.
„Ich mahne permanent bei der Deutschen Bahn an, dass es Probleme gibt, um die sich nicht genug gekümmert wird,“ macht Sven Wolf deutlich. „Vor allem die Information an die Pendlerinnen und Pendler klappt nicht. Es kann ja nicht sein, dass Reisende ihre Information über ihre Mobiltelefone, soziale Netzwerke und Pressemeldungen einholen müssen, um zu erfahren, wann es weitergeht und ob sie noch zur Arbeit kommen.“