Schlagwort: Erfahrungen

  • Know-How-Transfer der WiJus: Christian Engels begleitete mich im Landtag

    Know-How-Transfer der WiJus: Christian Engels begleitete mich im Landtag

    Fotos: Danielle Behmenburg, Landtagsfraktion

    Von Dienstag bis Mittwoch waren die Wirtschaftsjunioren NRW bei den Landtagsabgeordneten im Landtag zu Besuch. Bei dem jährlich stattfindenden Know-How-Transfer geht es erstens um einen Einblick in den Abgeordneten-Alltag mit einer Teilnahme an Plenarsitzung und Terminen. Zum zweiten findet ein intensiver Austausch in Gesprächen und Diskussionen über die Landes- und Wirtschaftspolitik statt.

    Christian Engels, Sprecher der Wirtschaftsjunioren Remscheid, hat mich in diesem Jahr begleitet. Er ist Leiter Finanzen & Organisation bei dem Remscheider Unternehmen Paul Schulte Gebäudedienste.

    „Das Ziel der ehrenamtlichen Arbeit der Wirtschaftsjunioren ist es, die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft zu sichern und eine höhere Akzeptanz für unternehmerisches Handeln zu erreichen“, erläutert Christian Engels. „Für mich waren das zwei tolle Tage. Spannend, bei einer Fraktionssitzung dabei zu sein und zu schauen, was diskutiert wird und wie die Themen diskutiert werden.“

    Eine enge Zusammenarbeit von Wirtschaft und Politik halte ich für wichtig und notwendig. Für mich ist aber auch der Blick in den Berufsalltag in den Unternehmen wichtig. Im Januar werde ich den Gegenbesuch machen und einen Tag Christian Engels bei seiner Arbeit begleiten und ihm über die Schulter schauen. Darauf freue ich mich jetzt bereits.

     

  • Praktikum im Landtag

    Eigentlich wollte ich alle ehemaligen PraktikantInnen zu meinem 10-jährigen Mandatsjubiläum einladen, was aufgrund der aktuellen Situation leider nicht ging. Wir werden es aber nachholen. Jetzt haben mir einige PraktikantInnen eine Filmbotschaft geschickt. Ich bin wirklich gerührt und bedanke mich von tiefem Herzen bei Euch!

     

  • Was man im Betriebspraktikum erlebt…

    Was man im Betriebspraktikum erlebt…

    Ein Tagesbericht von Benedikt Matthes

    Am zweiten Donnerstag meines Praktikums war ich mit Sven Wolf und seiner Büroleiterin Danielle Schäfer in Düsseldorf. Der Tag begann für mich um 9:00 Uhr mit dem Arbeitskreis Innenpolitik der SPD-Fraktion. Ich hatte mehrere der Teilnehmer und Teilnehmerinnen bereits im Vorhinein kennengelernt und war durch den Vortag bereits mit den Abläufen und manchen Inhalten vertraut.

    Dort besprachen wir die Inhalte des bevorstehenden Innenausschusses und ein weiterer Praktikant und ich wurden in die Vorgehensweisen für die Sitzung eingeweiht. Auf der Tagesordnung standen keine Abstimmungen zu Gesetzesentwürfen, sondern nur Berichte der Landesregierung auf Anfragen der Fraktionen, mit welchen ich mich am Vorabend vertraut gemacht hatte.

    Ein paar der großen Inhaltspunkte waren aktuelle Fälle des Kindesmissbrauchs, die Fälle Marvin K. und Wuppertal, und der Schutz von Personen des öffentlichen Dienstes im Zuge der Forderung und Klage eines Bürgermeisters auf Erteilung eines großen Waffenscheins zum Selbstschutz. Dazu kamen Anträge der Fraktionen zu u.a. Messergewalt, rechtsextremen Demos und Beschmutzung eines AfD-Wahlkreisbüros.

    Nach dem AK ging es sofort in den Ausschuss, welcher im SPD-Fraktionsraum stattfand.

    Kurz bevor ich diesen betrat, begegnete ich Herbert Reul, Innenminister NRWs, welchen ich sonst nur aus den Nachrichten kannte, der jedoch nun für 3 Stunden mit mir in einem Raum sitzen sollte. Obwohl ich kein persönlicher Fan Reuls bin, war dieser Moment durchaus etwas Besonderes für mich, da ich ihn schon oft in den Nachrichten gesehen hatte – und nun stand er neben mir.

    Im Ausschuss wurden dann die angefragten Berichte teils erneut vorgetragen und besprochen. Bei der Frage zum Schutz von Personen des Öffentlichen Dienstes bezog die Diskussion sich besonders auf einen Fall in Köln, bei dem eine als psychisch kranke und als gemeingefährlich diagnostizierte Person nicht in Gewahrsam genommen wurde, was am Ende in dem Tod eines Gerichtsvollziehers endete. Bei der SPD gab es Unverständnis darüber, dass sich, laut dem Bericht, Steuerfahnder über solche Gefahren informieren können, Gerichtsvollzieher jedoch nicht. Dies wurde dann vom Innenminister als falsch bezeichnet und er sagte, dass es beide tun können.

    Als Nächstes stand auf der Tagesordnung der Fall des Marvin K., bei dem es besonders um das Versagen der Behörden ging, auf Hinweise einzugehen und genügend Personal abzustellen. Dies wies der zuständige Abteilungsleiter nicht von sich und versicherte, dass so etwas nicht nochmal passieren werde.

    Der letzte der 20 Tagesordnungspunkte (TOP) war eine Anfrage der AfD-Fraktion zum „Farbanschlag auf und Sachbeschädigungen an dem AfD-Wahlkreisbüro in Köln“. Hierbei stellte die AfD dieselbe Frage trotz eindeutiger Beantwortung dreimal und störte somit den Sitzungsverlauf. Die erste Frage war, ob ein durchgestrichenes Hakenkreuz automatisch bei der Polizei in die Kategorie des Rechtsextremismus fällt. Ein offensichtliches Nein. Dann wurde diese Frage noch zwei mal gestellt, bis gefragt wurde, ob es denn zum Linksextremismus gezählt werde. Auch ein offensichtliches Nein.

    Nach dem Innenausschuss waren Sven Wolf und ich in der Landtagskantine zum Mittagessen und haben diese Sitzung mit der Sitzung vom Vortag im Rechtsauschuss und auch das Verhalten der beiden Minister verglichen.

    Danach habe ich Sven Wolf zu einem Fach-Gespräch mit dem Chef des Sportbundes begleitet. Hier ging es um sportpolitische Anliegen und Finanzierung von Sportstätten in Remscheid.

    Ich verließ den Raum noch während des Gesprächs, da mein betreuender Lehrer, Dimitri Hieronimus, angekommen war. Mit ihm sprachen erst Danielle Schäfer und ich und nach Beendigung seines Fachgesprächs auch Sven Wolf über meine Erfahrungen und Leistungen.

    Den Rest des Tages stand die Öffentlichkeitsarbeit im Mittelpunkt. Die Pressemitteilung für die Zeitungen und den Rundfunk musste social-media-tauglich umgeschrieben werden. Dafür habe ich die Instagram-Fassung geschrieben und mit Hashtags vervollständigt. Damit waren wir dann um 17 Uhr fertig und ich begab mich auf meinen Heimweg.

  • Rosannas Erfahrungen beim Jugendlandtag 2019

    Rosannas Erfahrungen beim Jugendlandtag 2019

    „Die Menschen waren total offen und das Programm war sehr spannend. Es war aber auch anstrengend, weil wir einen ziemlich strikten Zeitplan hatten. Es ist nicht alles so einfach, dass man immer den geraden Weg gehen kann. Aber es war eine gute Gelegenheit, sich einmal politisch auszuleben und mir hat es sehr viel Spaß gemacht.“

    Mehr von Rosannas Eindrücken auf Youtube:

     

  • Mein 3-Wochen-Praktikum bei Sven Wolf

    Mein 3-Wochen-Praktikum bei Sven Wolf

    In den Büros in Düsseldorf und Remscheid wurde ich freundlich aufgenommen, es herrschte eine lockere und lustige, manchmal jedoch auch eine hektische Atmosphäre. In meiner Zeit im Landtag durfte ich vieles Neues kennenlernen. Ich durfte Ausschüsse besuchen und mir anschauen, wie so ein Ausschuss überhaupt abläuft. Ich habe auch viel im Büro  kennengelernt. Eine Aufgabe war zum Beispiel Aktenvorblätter am Computer zusammen stellen, aber auch tägliche Aufgaben wie, die wichtigsten Informationen aus der Zeitung herauszuarbeiten, ist hier Bestandteil der Arbeit. An einigen Tagen sollte ich auch Pressemitteilungen schreiben, was sich als mehr Arbeit als erwartet herausstellte.

    Am 29.06.2018 konnte ich am Workshop des Landesjugendrings teilnehmen, der dafür wirbt, Jugendlichen mehr Entscheidungskraft im Sinne der Politik zu ermöglichen. Der Workshop war sehr aufschlussreich – mit ein Grund dafür war die belebte Diskussion der Teilnehmer und Teilnehmerinnen mit den Leiterinnen des Workshop, da sich alle mit dem Thema auseinander gesetzt haben und jede und jeder einen Beitrag leisten konnte. Am Ende gab es für jeden Teilnehmer und Teilnehmerinnen auch noch eine Urkunde und einen USB-Stick  mit den Leitlinien des Landesjugendrings.
    Ein weiteres interessantes Gespräch gab es mit der Jugendorganisation der SPD, den Jugendsozialistinnen und Jungsozialisten (Jusos), über die Grundsteuer für Grundstücke und Wohnkosten – insbesondere in großen Städten. In diesem Fachgespräch sind viele Wörter durch den Raum geflogen, die man erst nach längerem Nachdenken verstanden hat. Das Gespräch verlief in einem sehr harmonischen Tonfall – im Gegensatz zu manchen Sitzungen, bei denen ich im Landtag anwesend war. Während meiner Praktikumszeit habe ich viel mit Computerprogrammen gearbeitet, zum Beispiel WordPress (ein Website-Bearbeitungsprogramm).