Schlagwort: Politik

  • Remscheider Jusos nahmen den Politikalltag in den Fokus

    Remscheider Jusos nahmen den Politikalltag in den Fokus

    Foto: Danielle Behmenburg

    Den Politikalltag in Düsseldorf haben sich einige Remscheider Jusos genauer angesehen – sie besuchten den Landtag und die Plenarsitzung im November. Auf der Tribüne konnten sie die Debatte miterleben zu so unterschiedlichen Themen wie Schwertransporten und Rundfunkbeiträgen.

    Dazu meint Daniel Pilz, Juso-Vorsitzender in Remscheid: „Der Besuch im Landtag und das Verfolgen einer Plenardebatte haben eindrucksvoll verdeutlicht, wie lebendig Demokratie sein kann. Solche Einblicke stärken das Bewusstsein für die Bedeutung politischer Teilhabe und fördern ein tieferes Verständnis demokratischer Entscheidungsprozesse.“

    Auch von der Art und Weise, wie Politikerinnen und Politiker im Parlament miteinander umgehen, konnten sich die Jusos ein Bild machen. Das war auch ein Thema in unserer anschließenden Diskussion. In der Nachbetrachtung verbanden sich Praxiserlebnisse und Wertediskussion. Es ging um die Debattenkultur, um Regeln und Maßnahmen im Parlament und die Grundsätze der Demokratie.

    Jeder darf seine Meinung äußern, muss aber auch damit rechnen, dass dies nicht unwidersprochen bleibt. Wichtig ist, dass die Debatte fair bleibt und wir Hass und Hetze keinen Raum lassen. Bei Äußerungen im Parlament können Abgeordnete wegen des Instruments der Indemnität zwar nicht wegen Beleidung belangt werden, aber vom Landtagspräsidenten zur Ordnung gerufen werden und notfalls mit einem Ordnungsgeld belegt werden.

    Dass Macht wechselt, ist das wichtigste Scharnier einer Demokratie. Die Minderheit muss immer die Chance haben, zur Mehrheit zu werden. Dafür bedarf es auch unabhängiger Medien. Immer wenn die Chance, im Wahlkampf für Mehrheiten zu werben, nicht gleichmäßig verteilt ist, weil Medien nur eingeschränkt berichten, ist auch die Demokratie eingeschränkt.

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  • Anouk Rüsche: „Mein Praktikum bei Sven Wolf“

    Anouk Rüsche: „Mein Praktikum bei Sven Wolf“

    Die Zeit, die ich bei Sven im Landtag verbringen durfte, war eine äußerst wertvolle und prägende Erfahrung für mich. Ich hatte zu Beginn noch keine konkrete Vorstellung von dem, was mich in den drei Wochen alles erwarten würde. Schon lange interessiere ich mich für Politik und hatte nun die Gelegenheit, politische Arbeit hautnah mitzuerleben und einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Ich konnte viele Eindrücke und viel Wissen sammeln, welches ich so aus der Theorie hätte nie gewinnen können.

    Im Landtag lernte ich, wie vielfältig die Arbeit eines/einer Abgeordneten ist. Kein Tag war wie der andere. Meine Aufgaben umfassten die Begleitung von Ausschusssitzungen, wie etwa des Untersuchungs- und des Rechtsausschusses, sowie die von Plenarsitzungen und Fraktionssitzungen. Dabei konnte ich nicht nur live dabei zusehen, wie politische Entscheidungen getroffen und debattiert wurden, sondern bekam dadurch auch einen Einblick darin, wie politische Prozesse Schritt für Schritt ablaufen und welchen Herausforderungen sich die Landespolitik stellen muss. Ebenfalls bekam ich einen Eindruck von der Arbeit innerhalb einer Fraktion, als auch einen von dem Austausch mit anderen. Besonders spannend war es, bei der Plenarsitzung mitzuerleben, wie leidenschaftlich und kontrovers die Abgeordneten über Themen diskutieren – dabei prallten oft unterschiedliche Standpunkte aufeinander.

    Vor den verschiedenen Sitzungen bekam ich die Möglichkeit, zu den dort aktuell diskutierten Themen zu recherchieren und mich in die Thematik reinzuarbeiten. Die Analyse von Anträgen, Gesetzentwürfen, Redebeiträgen, sei es von Abgeordneten oder Sachverständigen, hat mir besonderen Spaß gemacht und war für mich von besonderem Interesse, da sie mir ermöglichte, tiefer in politische Fragen einzutauchen und mir so im Zusammenhang mit der Sitzung diverse Sichtweisen und Argumentationsgrundlagen dargelegte. Mir ist bewusst geworden, wie detailliert politische Entscheidungen vorbereitet und wie sorgfältig politische Arbeit gestaltet werden muss.

    Nicht nur im Landtag durfte ich Sven und seinem Team bei verschiedensten Aufgabenbereichen über die Schulter schauen, sondern auch bei Terminen im Wahlkreis. Zum Beispiel war ich mit beim Vorlesetag in der Grundschule dabei, und war zum 9. November bei zwei Gedenkveranstaltungen – der Veranstaltung der Gedenk- und Bildungsstätte Pferdestall und derjenigen der Jusos Remscheid. Da ich mich unter anderem sehr für Geschichte interessiere, war dies ebenfalls eines der vielen Highlights für mich.

    Bei den Außenterminen habe ich gelernt, wie wichtig Transparenz und Austausch mit Bürger*innen in der Politik ist, vor allem, um Vertrauen zu gewinnen und dieses zu bewahren. Dass es von Bedeutung ist, auf die Wähler*innen zuzugehen, ihnen zuzuhören und auf ihre Anliegen einzugehen. Durch das Arbeiten in den Bereichen Social Media und Öffentlichkeitsarbeit – also beim Erstellen von Videos und Fotos, Verfassen von Berichten und Pressemitteilungen – ist mir unter anderem deutlich geworden, wie wichtig die Darstellung von politischer Arbeit nach außen ist, um diese Transparenz zu schaffen.

    Darüber hinaus konnte ich auch viel im und über den Bereich der Rechtswissenschaften lernen. Ein Themengebiet, für das mein Interesse zuvor nur minimal vorhanden war, was sich im Laufe dieser drei Wochen jedoch stark geändert hat. Als ich Sven fragte, was seine Motivation dahinter war, das Jurastudium anzutreten und in die Politik zu gehen, lautete seine Antwort kurz und knapp: „Ich möchte Menschen helfen.“ Dies hat nicht nur meine Sichtweise auf das Studium der Rechtswissenschaften verändert, sondern mich auch persönlich inspiriert, sowie motiviert, mich in Zukunft politisch mehr zu engagieren.

    Das Praktikum war für mich daher nicht nur nur eine berufliche Erfahrung, sondern auch eine persönliche Bereicherung. Deshalb bin ich sehr dankbar für die Möglichkeit, diese Erfahrung einmal gemacht haben zu dürfen, und bedanke mich herzlich bei Sven und dem gesamten Team dafür, dass sie mich so offen und freundlich aufgenommen haben. Besonderer Dank geht dabei an Danielle, die im Landtagsbüro tätig ist und mit der ich viel Zeit verbringen durfte. Allen Politik-Interessierten kann ich ein Praktikum in einem Abgeordneten-Büro nur empfehlen, denn ich gehe mit vielen neuen Ideen und Eindrücken aus diesem hervor.

  • Know-How-Transfer der WiJus: Christian Engels begleitete mich im Landtag

    Know-How-Transfer der WiJus: Christian Engels begleitete mich im Landtag

    Fotos: Danielle Behmenburg, Landtagsfraktion

    Von Dienstag bis Mittwoch waren die Wirtschaftsjunioren NRW bei den Landtagsabgeordneten im Landtag zu Besuch. Bei dem jährlich stattfindenden Know-How-Transfer geht es erstens um einen Einblick in den Abgeordneten-Alltag mit einer Teilnahme an Plenarsitzung und Terminen. Zum zweiten findet ein intensiver Austausch in Gesprächen und Diskussionen über die Landes- und Wirtschaftspolitik statt.

    Christian Engels, Sprecher der Wirtschaftsjunioren Remscheid, hat mich in diesem Jahr begleitet. Er ist Leiter Finanzen & Organisation bei dem Remscheider Unternehmen Paul Schulte Gebäudedienste.

    „Das Ziel der ehrenamtlichen Arbeit der Wirtschaftsjunioren ist es, die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft zu sichern und eine höhere Akzeptanz für unternehmerisches Handeln zu erreichen“, erläutert Christian Engels. „Für mich waren das zwei tolle Tage. Spannend, bei einer Fraktionssitzung dabei zu sein und zu schauen, was diskutiert wird und wie die Themen diskutiert werden.“

    Eine enge Zusammenarbeit von Wirtschaft und Politik halte ich für wichtig und notwendig. Für mich ist aber auch der Blick in den Berufsalltag in den Unternehmen wichtig. Im Januar werde ich den Gegenbesuch machen und einen Tag Christian Engels bei seiner Arbeit begleiten und ihm über die Schulter schauen. Darauf freue ich mich jetzt bereits.

     

  • Schulklasse der Alexander-von-Humboldt-Realschule diskutierte mit Sven Wolf im Landtag

    Schulklasse der Alexander-von-Humboldt-Realschule diskutierte mit Sven Wolf im Landtag

    Fotos: Danielle Behmenburg

    Das waren nur einige der Fragen, die die Schülerinnen und Schüler der Alexander-von-Humboldt-Realschule am Mittwoch an den Landtagsabgeordneten Sven Wolf hatten.

    So hatte ich der Abgeordnete Gelegenheit, für die Vorzüge der Demokratie zu werben und zu berichten, was ihn begeistert.

    „Ich bin ein Fan der Demokratie. In der Demokratie entscheidet nicht einer oder eine Elite von Fachleuten, sondern es wird diskutiert. Diejenigen, die die besseren Argumente haben, können die anderen überzeugen. Deshalb braucht Demokratie auch Zeit, damit alle Meinungen gehört werden“, erläuterte Wolf. „Das ist nicht anders als bei der Familiendiskussion über das Urlaubsziel. Da brauchst Du auch wirklich gute Argumente, warum der Ausflug ins Phantasialand besser für alle ist als zum Beispiel die Wanderung in der Eifel.“

    Die neunten Klassen besuchen regelmäßig den Landtag, um sich vor Ort ein Bild zu machen – von der Debatte im Plenum und von den Abgeordneten. Ihrer Klassenlehrerin Necla Memet liegt viel daran, dass die Klasse selbstständig den Fragenkatalog vorbereitet und das Gespräch gestaltet.

    Das Interesse war besonders groß an den Remscheider Themen. Was er an Remscheid mag und was er in Remscheid ändern wolle und was für Jugendliche getan wird, wollten die Schüler und Schülerinnen wissen.

    „Ich finde, es wird endlich Zeit, dass es auch auf der Alleestraße ein freies W-Lan gibt,“ meinte Sven Wolf. „Und wir brauchen Aufenthaltsflächen für Jugendliche, wo ihr unter euch sein könnt. Wir haben gute Jugendzentren – die unterstützen wir mit Mitteln aus dem Jugendförderplan. Die Stadt bringt gerade 234 Millionen auf, um die Schulen in einen guten Zustand zu bringen. Das ist ein Kraftakt, aber wichtig für die Zukunft. Wir müssen aber auch von den Jugendlichen selbst wissen, was sie brauchen. Der Jugendrat hat in seiner Befragung von vielen Jugendlichen gefragt, was wichtig ist. Das diskutieren wir dann – zum Beispiel bei der Mobilität: wie und wo wollen Jugendliche unterwegs sein.“

     

  • Sofia war für uns beim Jugendlandtag dabei

    Sofia war für uns beim Jugendlandtag dabei

    Wer weiß, vielleicht wird die eine oder der andere der Teilnehmerinnen aus diesem Jahr ein bekanntes Gesicht der kommenden Politikergeneration. Ich habe dieses Jahr mit meiner Stellvertreterin Sofia auf volle Überzeugungskraft aus Remscheid gesetzt. Sofia war auch in Düsseldorf ganz vorn mit dabei – als Vorsitzende vom Umweltausschuss.

    Sofia Rodriguez Eckwert hat mit ihren 16 Jahren bereits sehr viel Erfahrung damit, sich für eine gute Sache zu engagieren. Schon während ihrer Schulzeit organisierte sie Veranstaltungen und Demos mit. Seit April 2022 ist sie Vorsitzende des Jugendrats Remscheid. Und in den sozialen Medien ist sie sehr präsent.

    Sofia hat klare Ziele vor Augen: „Lasst uns uns gemeinsam jeglichen Formen von Diskriminierung widersetzen! Eine solidarische Welt für alle sowie aktiver Klimaschutz global und lokal!“

    Über die Schulter geschaut hat Sofia mir schon im Rahmen eines Berufserkundungspraktikums. Jetzt ging es aber darum, die Parlamentsarbeit selbst zu gestalten. Höhepunkt war die Plenarsitzung am Samstag. Sie wurde live im Internet übertragen. Beim Parlamentarischen Abend gab es neben einer guten Live-Band auch Tischkicker, Tischtennis und Air Hockey.

    Sofia hielt eine engagierte Rede für sie Senkung des Wahlalters auf 16. Sie wies auch auf die Juniorwahlen zur Landtagswahl an den Schulen in Remscheid mit einer Wahlbeteiligung von 89,2 % hin, die das große Interesse ab Politik und Wahlen zeigte und forderte für 16-Jährige die Möglichkeit, „Ihre Meinung standhaft in Form von Wahlen zu vertreten.“ Die vollständige Debatte kann auf der Website des Landtags hier verfolgt werden:

    Mit den Themen und Beschlüssen des Jugendlandtags wird sich auch der Landtag Nordrhein-Westfalen weiter befassen.

     

  • Niklas Einblick in die Politik

    Niklas Einblick in die Politik

    Foto: Daniel Behmenburg

    Zwei Wochen lang durfte ich Sven bei seiner Arbeit als Landtagsabgeordneter und Vorsitzender der Remscheider SPD-Ratsfraktion begleiten und habe dabei einen vielfältigen Einblick erhalten.

    Vom 19. bis 30. September habe ich ein freiwilliges zweiwöchiges Praktikum bei Sven absolviert.

    Dabei durfte ich z.B. an Fraktionssitzungen, Vorgesprächen, Plenarsitzungen, Ausschusssitzungen und einer Sitzung des Untersuchungsausschusses zur Hochwasserkatastrophe mit Expertenanhörung teilnehmen.

    Davon abgesehen habe ich auch die Arbeit der Ratsfraktion begleitet und dazu auch eine eigene Anfrage für eine Sitzung der Bezirksvertretung geschrieben, war mit Sven bei einer Sitzung des Hauptausschusses des Stadtrats, primär zum Thema Gas-/Energiekrise (inklusive der Verabschiedung einer Resolution der demokratischen Parteien zum Stopp der Gasumlage).

    Wir haben die Kaffeerösterei Rigano besucht und darüber auch einen Beitrag in den social media veröffentlicht. Auch die Geschichts-AG der Sophie-Scholl-Gesamtschule, wo Sven einen Vortrag zum Thema Widerstand gegen den Nationalsozialismus, seine Familiengeschichte und den NSU-Untersuchungsausschuss hielt.

    Ich durfte im Rahmen der Ratsarbeit mit der SPD-Ratsfraktion das Unternehmen Steinhaus besuchen und ich habe die Arbeit der Mitarbeitenden von Sven kennenglernt (Korrespondenz, Post, Terminplanung, Verfassen von Glückwunschschreiben, Aktenmanagement usw.).

    Ein anderer spannender Termin war der Besuch der Eisenwarenmesse in Köln mit Sven, Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz, dem Beigeordneten Peter Heinze und Mitarbeitern der Stadt Remscheid von der Wirtschaftsförderung. Anders als in den Jahren zuvor waren nur sehr wenige Remscheider Unternehmen vor Ort und die Hauptthemen der Gespräche mit den Vertretern der Unternehmen waren die Gas- und die Energiekrise. Nichtsdestotrotz schienen die meisten der Unternehmen vor Ort, mit denen wir sprachen, vergleichsweise optimistisch in die Zukunft zu blicken und hatten Vertrauen darin, dass die Politik eine Lösung finden wird.

    Ich fand insbesondere die Sitzung des Untersuchungsausschusses im Landtag wegen der Expertenanhörung sehr interessant, auch weil man als Außenstehender normalerweise nicht viele Details davon mitbekommt und die Arbeit eines Untersuchungsausschusses ziemlich einzigartig ist.

    Insgesamt konnte ich auf direktem Wege erfahren, wie stressig und eng getaktet, aber auch interessant und spannend die Arbeit von Sven ist und habe viel über die praktischen Vorgänge in der Politik auf Landes- und Kommunalebene erfahren, im Gegensatz zur reinen Theorie in meinem Politikwissenschaftsstudium.

    Das Praktikum hat mich weiter dazu motiviert, mich politisch zu engagieren und hat mir einen neuen Blick darauf und auf die Arbeit von Abgeordneten ermöglicht. Dafür bin ich Sven dankbar.

    Neben Sven danke ich auch allen seinen Mitarbeitenden und den Mitgliedern der SPD-Ratsfraktion dafür, dass sie mir diese möglichst umfassenden Einblicke ermöglicht haben und bemüht waren, mir die Hintergründe ihrer Arbeit und der von Sven zu erklären. Jeder Tag des Praktikums war einzigartig und sehr interessant und hat meinen Blickwinkel erweitert.

    Praktikumsbericht von Niklas Fromme

  • Einladung zum digitalen Austausch über Gesundheit und Pflege am 15.02.2022

    Einladung zum digitalen Austausch über Gesundheit und Pflege am 15.02.2022

    Unser Gesundheitssystem bietet nicht die besten Bedingungen: Das Personal ist überlastet und unterbezahlt, Patientinnen und Patienten sind „Fallpauschalen“ und Krankenhäuser stehen vor der Schließung. Längst hat die Pandemie die Missstände in unserem Gesundheitswesen aus dem Schatten ins Rampenlicht gerückt. Eine umfassende Diskussion darüber, was uns Gesundheit und Pflege wert sind, ist längst überfällig. Doch wie sieht eine Gesundheits- und Pflegeversorgung von morgen aus, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt?

    Lange Wartezeiten für Termine bei Haus- oder Fachärzt*innen – was tun gegen den Mangel an niedergelassenen Praxen. Mindestbesetzung oder der Bedarf von Patientinnen und Patienten – woran soll sich der Einsatz des Pflegepersonals künftig orientieren? Sollen Krankenhäuser geschlossen werden, damit ausreichend Personal für die übrigen Krankenhäuser verfügbar ist? Oder sollte die Politik mutig sein und sich am Gemeinwohl orientieren – um damit genügend qualifizierte Pflegekräfte für die wachsende Zahl an Pflegebedürftigen zu sichern?

    Diese und weitere Fragen möchten wir mit Ihnen diskutieren am:

    • DIENSTAG · 15. FEBRUAR 2022
    • 19.00 UHR
    • DIGITAL · ZOOM

    19.00 Uhr Begrüßung und Einführung in die Gesprächsrunde

    Sven Wolf MdL • Stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion im Landtag NRW

    Diskussion mit:

    • Tobias Schneider • Stellvertretender Landrat des Oberbergischen Kreises
    • Dr. med. Roland Adelmann • Chefarzt am Kinderklinikum Oberberg
    • Corinna Demuth • Pflegedienstleiterin

    20.30 Uhr Zusammenfassung und Ausblick

    20.45 Uhr Ende der Veranstaltung

     

    Für die Veranstaltung können Sie sich unter dem folgendem Link anmelden: http://www.machen-wir.de/gesundheitgm

     

    Unseren Leitantrag zur Gesundheits- und Pflegepolitik „Maximal Mensch. Statt maximal Gewinn.“

    sowie weiteres Infomaterial finden Sie auf unserer Themenseite: http://www.machen-wir.de/maximalmensch

  • US-Wahlkampf-Experte Benedikt Matthes vertrat mich beim Jugendlandtag

    US-Wahlkampf-Experte Benedikt Matthes vertrat mich beim Jugendlandtag

    Ich bin immer wieder begeistert, wie versiert viele Jugendliche bereits in den Diskussionen sind. Ich freue mich besonders, dass diesmal Benedikt Matthes für mich dabei war. Ihn durfte ich bereits im Rahmen seines Schülerpraktikums der neunten Klasse im Januar 2020 kennenlernen. Wer sich so früh schon richtig für Politik begeistern kann, ist eine Ausnahmeerscheinung.

    Benedikt Matthes hat großes Interesse an Debatten, insbesondere auch am politischem Schlagaustausch und Wahlkampf in den USA. Da hat er sich einiges Spezialwissen angeeignet und sogar bereits mit dem Abgeordneten als Experte in einem Instagram-Chat den letzten US-Wahlkampf kommentiert. Nun wollte er sich einmal selbst im Plenum beweisen, Anträge mit vorbereiten, vielleicht auch einmal reden. Das tat er auch – in der Fraktionssitzung und am Samstag im Plenum.

    Am Freitag Abend haben wir uns auf dem Parlamentarischen Abend im Landtag getroffen. Da waren die ersten Eindrücke aus den Fraktionsberatungen noch frisch.

     

    „Es ist unglaublich spannend, zu diesen interessanten Themen sich mit der eigenen und den anderen Fraktionen auszutauschen. In der kurzen Zeit hat sich in der Fraktion und mit den anderen Fraktionen eine tolle Dynamik aufgebaut, ich hätte das in der Form wirklich nicht erwartet. Eine super Erfahrung,“ fasste Benedikt zusammen.

    Die Beschlüsse des Plenums zu den Anträgen „Digitalisierung in Schulen und Hochschulen“ und „Gegen Rassismus und Rechtsextremismus in der Polizei“ werden nun  dem Hauptausschuss des Landtags zur weiteren Beratung übermittelt.

  • Rosannas Erfahrungen beim Jugendlandtag 2019

    Rosannas Erfahrungen beim Jugendlandtag 2019

    „Die Menschen waren total offen und das Programm war sehr spannend. Es war aber auch anstrengend, weil wir einen ziemlich strikten Zeitplan hatten. Es ist nicht alles so einfach, dass man immer den geraden Weg gehen kann. Aber es war eine gute Gelegenheit, sich einmal politisch auszuleben und mir hat es sehr viel Spaß gemacht.“

    Mehr von Rosannas Eindrücken auf Youtube:

     

  • Rosanna kämpfte für den Eilantrag für genehmigte Schülerdemos

    Rosanna kämpfte für den Eilantrag für genehmigte Schülerdemos

    Fotos: Daniel Behmenburg, Danielle Schäfer

    „Wie schwer es ist, einen Antrag durchzubringen, habe ich gerade beim Jugendlandtag erlebt. Wir hatten wirklich gute Argumente für unseren Eilantrag ‚Demonstrationsrecht während der Schulzeit‘ und haben auch engagiert dafür gekämpft. In unserer Fraktion haben wir dafür auch eine Mehrheit gefunden. Leider hat es dann am Ende aber im Plenum nicht gereicht,“ berichtet Rosanna Düring aus Radevormwald vom Jugendlandtag, an dem sie drei Tage lang den Platz von Sven Wolf übernommen hat.

    „Wir wollten im Schulgesetz die Möglichkeit verankern, bis zu 12 Mal im Jahr nach Anmeldung an politische Demonstrationen teilzunehmen. Ich finde es sehr wichtig, dass auch Schülerinnen und Schüler sich mit politischen Meinungen gesellschaftliches Gehör verschaffen können“, meint Rosanna.

    Der Eilantrag des 10. Jugend-Landtags, vorgelegt von der SPD-Fraktion, wurde bei der Sitzung des 10. Jugend-Landtags von den Fraktionen CDU, FDP und AfD abgelehnt, die Grünen enthielten sich. Sogar ein „Hammelsprung“ war Teil der Debatte, bei der es diskussionsfreudig zur Sache ging.

    Die 199 jugendlichen Abgeordneten haben am Wochenende zwei Beschlüsse gefasst: „Einführung einer allgemeinen Impfpflicht als Voraussetzung für einen Kita-Platz“ und „ÖPNV attraktiver machen“. Insgesamt legten die Abgeordneten eine beeindruckende Arbeits-Bilanz vor. Alleine neun Änderungsanträge mussten noch gedruckt, verteilt, gelesen und diskutiert werden.

    Trotzdem blieb noch genug Zeit für den Austausch mit den gewählten Abgeordneten am traditionellen Parlamentarischen Abend, für Tischkicker, Tischtennis, Fußball und viele Gespräche.

    „Wir werden uns jetzt mit den Beschlüssen des Jugendlandtags in den Fachausschüssen weiter befassen,“ erklärte Sven Wolf, der nun wieder „im Amt“ ist und diese Woche selbst an drei Plenartagen Sitzung hat. „Ich konnte mich auf dem Parlamentarischen Abend überzeugen, dass es gute engagierte Nachwuchspolitikerinnen und -politiker gibt, die sich spannende Debatten geliefert haben.“

    Jugendangebot des Landtags