Sofortmaßnahmen für das Distanzlernen – jetzt!
Distanzlernen klappt noch nicht überall – das muss besser werden! Schülerinnen und Schüler können nicht am Distanzunterricht teilnehmen, weil zu Hause kein Netz ist oder nicht genug Datenvolumen vorhanden. Viele Eltern kümmern sich gleich bei mehreren Kindern neben ihrer Arbeit nicht nur um Hilfe bei den Schulaufgaben, sondern auch um den Internet-Zugang, der nicht klappt und das Aufrufen von Lerninhalten. Da muss mehr Unterstützung gewährt werden.
Foto: Jagrit-Parajuli-auf-Pixabay
Der Unterricht wird erstmal weiterhin als Distanzlernen stattfinden. Das klappt aber nicht flächendeckend. Das Schulministerium hat bereits während des aktuellen Lockdowns viele Schülerinnen und Schüler, Eltern, Schulleitungen und Lehrkräfte mit ihren ungelösten Problemen und offenen Fragen zum Distanzunterricht alleine gelassen.
Wir haben am gestrigen Donnerstag hierzu einen Eilantrag in den Landtag eingebracht. Wir brauchen eine bessere Berücksichtigung von Kindern und Jugendlichen mit sozialen Benachteiligungen und Beeinträchtigungen. Ungleichheiten beim Zugang zu Lern-IT und Lernräumen müssen abgebaut werden. Und neue inhaltliche Schwerpunkte gesetzt werden.
Die aktuellen Probleme haben wir in unserem Antrag „Wir brauchen Sofortmaßnahmen für das Distanzlernen jetzt!“ geschildert und zusammengefasst, was jetzt passieren muss. Dazu gehören kostenlose SIM-Karten, für alle, bei denen das W-Lan nicht ausreicht, Gastzugänge fürs Internet, aber auch pädagogische Hilfe und stabile Kleingruppen an den Schulen und ein Sorgentelefon.