Verdienstorden für Helma Ritscher
Feierlich wurden am Montag im Düsseldorfer Landeshaus die großen Verdienste Helma Ritschers als Vorsitzende der Deutsch-Indischen Gesellschaft Remscheid durch die Übergabe des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland gewürdigt. Ich freue mich, dass ich in dieser Stunde dabei sein durfte, in der das langjährige Engagement von Helma Ritscher honoriert wurde. Ich schätze und bewundere Helmas Arbeit seit vielen Jahren. In der Deutsch-Indischen-Gesellschaft Remscheid ist sie der treibende Motor. Trotz ihres großen Engagement bewundere ich ihre Bescheidenheit, obwohl sie dank ihrer Arbeit schon so viel für die Menschen in Varanasi erreichen konnte.

Zum zweiten Mal hat somit der Bundespräsident sie für ihr herausragendes Engagement ausgezeichnet – im Jahr 2001 erhielt Helma Ritscher bereits die Verdienstmedaille. Im Jahr 2010 wurde ihr großer Einsatz auch mit dem „Jan Mitra Award“ der indischen Menschenrechtsorganisation „People’s Vigilance Committee on Human Rights“ (PVCHR) gewürdigt.
Seit nahezu 30 Jahren ist sie mit großem Engagement für die Deutsch-Indische Gesellschaft und die Verständigung zwischen den Menschen beider Nationen im Einsatz. Ihrem Engagement ist die soziale und kulturelle Prägung des Vereins zu verdanken. Sie konnte andere Menschen begeistern, so dass Partnerschaften und zahlreiche Projekte im Sozialbereich und im Bildungsbereich realisiert werden konnten.
Die Deutsch-Indische Gesellschaft e.V. (DIG) unterstützt Not leidende Menschen in Indien und fördert den Austausch zwischen den Ländern. Helma Ritscher hat sich besonders für den Bau einer Schule für die besonders benachteiligte Kaste der Dalit eingesetzt und durch Projekte an Remscheider Schulen junge Menschen auf die besonderen Verhältnisses dieser Gruppe in der indischen Gesellschaft hingewiesen.