Weniger Menschen im Bergischen arbeitslos
„Es gibt ein Viertel mehr offene Stellen als vor einem Jahr und über die Hälfte mehr als noch vor zwei Jahren. Fachkräfte werden im Bergischen Städtedreieck gebraucht. Wichtig ist eine vorausschauende Wirtschaftspolitik. Wir setzen nicht auf ein „entweder-oder“, sondern nehmen gleichermaßen die Förderung der etablierten Unternehmen wie auch der Existenzgründer in den Blick. Eine positive Entwicklung des Wirtschaftsstandortes kann nur mit beidem gelingen. Das hat kürzlich auch Wirtschaftsminister Garrelt Duin deutlich gemacht, der auf meine Einladung hin einen Vortrag bei den Lionsclubs des Bergischen Landes hierzu gehalten hat.“
Arbeitslosenquote in Remscheid auf 8,5 Prozent gesunken
Der Arbeitsmarkt im Bergischen Städtedreieck steht im April deutlich besser da als im Vorjahr. In Remscheid sind Ende April 3,1% weniger Menschen arbeitslos als vor einem Jahr. Die Jugendarbeitslosigkeit ist ebenfalls gesunken. Auch viele der Azubis, die nach Ausbildungsabschluss zunächst keine Stelle hatten, haben jetzt eine Arbeitsstelle gefunden.
Wir haben Nordrhein-Westfalen zum attraktivsten Ort für junge Existenzgründer entwickelt. Wir liegen mit einem Wachstum von 0,8 Prozent in 2015 deutlich an der Spitze, denn Flächenländer wie Bayern (- 4,9 Prozent), Baden-Württemberg (- 5,3 Prozent) oder auch der Bund (- 2,7 Prozent) konnten nicht an Attraktivität bei jungen Gründern gewinnen.
Dabei geht es uns vor allem darum, gute Arbeitsplätze – und das heißt: sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze – zu schaffen. In NRW haben wir in 2016 im Vergleich zum Vorjahr einen Zuwachs um 20,7 Prozent an bedeutsamen Unternehmensgründungen zu verzeichnen. Sie sind wichtig, denn sie schaffen mindestens einen sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatz, oder es erfolgt ein Eintrag ins Handels- beziehungsweise Handwerksregister.
Auf Neues zu bauen und Netzwerke zwischen Gestandenem und Neuem zu schaffen, bedeutet: Arbeitsplatzsicherheit für die Zukunft der Menschen zu schaffen.