Wieder Unfall auf der A 1 – Wolf stellt Kleine Anfrage zu Unfallschwerpunkt
Gerade gestern habe ich eine Kleine Anfrage auf den Weg gebracht wegen des schweren Unfalls am 7. September auf der A 1 bei der Auffahrt Lennep, bei dem tragischerweise ein Mensch ums Leben kam. Heute Morgen höre ich die Nachrichten: Wieder ein Unfall! Ich frage jetzt den Minister: Was wird er tun, um künftigen Unfälle vorzubeugen und endlich wieder Sicherheit in diesem Autobahnabschnitt für alle Verkehrsteilnehmer zu bekommen?
„Gerade gestern habe ich eine Kleine Anfrage auf den Weg gebracht wegen des schweren Unfalls am 7. September auf der A 1 bei der Auffahrt Lennep, bei dem tragischerweise ein Mensch ums Leben kam“, berichtet der Remscheider Landtagsabgeordnete Sven Wolf. „ Ein PKW war auf einen LKW aufgefahren, nachdem dieser die Raststätte verlassen hatte.
Heute Morgen höre ich die Nachrichten: Wieder ein Unfall! Diesmal wohl im Abschnitt zwischen Remscheid und Ronsdorf. Es sollen acht Fahrzeuge darin verwickelt sein. Da muss schnellstens geklärt werden: Liegt es am zu schnellen Fahren? Brauchen wir Geschwindigkeitsbegrenzungen? Was ist zu tun, um die offensichtlich bestehende Gefährdungslage auf der A 1zu entschärfen?“
Es sei nicht nachzuvollziehen, so der Abgeordnete, dass seit Jahren bei Messanträgen der Stadt zwischen den Verwaltungsebenen eine Art „Verwaltungs-Ping Pong“ gespielt werde und nicht längst gehandelt worden sei, so Wolf.
„Mal heißt es, die Messverfahren oder Messgeräte seien nicht anerkannt, dann der Rechtsgrund fehlt, dann die Vergleichbarkeit von Daten sei nicht gegeben, dann die Unfallkommission habe keine Gefährdungslage festgestellt, die Messungen überhaupt rechtfertige. Einen ausführlichen Bericht von den Hin und Her haben wir im Stadtrat bekommen. Hier muss endlich das Ministerium ein Einsehen haben und eingreifen.
Fakt ist: wir haben keine soliden Daten über die Streckenabschnitte, wie schnell da wirklich gefahren wird. In der Hälfte der Autobahnunfälle ist Zu-schnelles-Fahren eine Unfallursache. Wir brauchen schnellstmöglich eine Klärung, ob das der Fall ist, um weitere schwere Unfälle zu verhindern.
Die Remscheiderinnen und Remscheider fordern bereits seit Jahren, dass etwas passiert. Was muss denn noch an Unfällen passieren, bevor sich Ministerium und Bezirksregierung bewegen? Ich frage jetzt den Minister: Was wird er tun, um künftigen Unfälle vorzubeugen und endlich wieder Sicherheit in diesem Autobahnabschnitt für alle Verkehrsteilnehmer zu bekommen?“