Bei der SPD Brühl zum Thema bezahlbares Wohnen
Bezahlbares Wohnen – Hohe Mieten, nicht ausreichend Platz und zu wenig öffentlich geförderter Wohnungsbau – Probleme, die es nicht nur in München, Berlin und Köln gibt. Mittlerweile beschäftigen sich auch kleinere Städte mit der Wohnungsnot. In Brühl wurden nun moderne Konzepte zur Lösung dieses Problems vorgestellt.
Die örtliche SPD beschäftigt sich seit längerer Zeit mit dem Thema. Gemeinsam mit dem Fraktionsvorsitzenden Michael Weitz und dem Vorsitzenden der SPD Brühl, Marcus Venghaus unternahm Sven Wolf einen Spaziergang durch die Innenstadt. Dabei zeigten sie ihm einige Flächen, die noch Potential für öffentlich geförderten Wohnungsbau hergeben könnten.
Dass längst nicht mehr ein klassischer Plattenbau auf freie Flächen gesetzt wird, zeigte die SPD Brühl auf der anschließenden Mitgliederversammlung. Durch „Häuser auf Stelzen“, wie es in München schon umgesetzt wurde, können in kurzer Zeit viele bequeme und vor allem auch schicke, aber dennoch bezahlbare Wohnungen entstehen. Hierbei werden vorgefertigte, aber dennoch individualisierte Wohnblöcke auf Tragflächen gestellt. Der Vorteil davon: Es geht fast keine Bodenfläche, wie etwa Parkplätze, verloren.
Über die Chancen und Möglichkeiten des sozialen Wohnungsbaus tauschte sich Sven Wolf auch mit dem Bürgermeister von Brühl, Dieter Freytag, aus. „Es ist daher schade, dass die schwarz-gelbe Landesregierung gerade hier die Mittel reduziert und für die dringende Förderung nun weniger Geld bereit steht. Denn 2016 war NRW noch Deutscher Meister beim öffentliche geförderten Wohnen. In keinem anderen Bundesland wurden seinerzeit soviele Wohnungen wie in NRW gebaut.
Bezahlbares Wohnen ist ein Grundversprechen
Bezahlbares Wohnen ist eines der Versprechen, das wir als Politik, insbesondere als Sozialdemokraten, der Gesellschaft geben müssen“, resümierte Wolf. „Danke für die guten Recherchen und den intensiven und fundierten Diskussionsprozessen, den ihr angeregt habt. Ich wünsche der SPD Brühl viel Erfolg bei der Umsetzung eurer zukunftsweisenden Ideen.“