Remscheid erhält vom Land 150.000 Euro für Koordination des Breitbandausbaus
Das Land stellt insgesamt fast zwei Millionen Euro für Breitbandkoordinatoren in 13 Kommunen bereit. Durch den Einsatz von Breitbandkoordinatoren stehen den Kommunen, ihren Bürgern und Unternehmen hauptamtliche Ansprechpartner für den Netzausbau zur Verfügung. Wirtschaftsminister Garrelt Duin hat in Düsseldorf die entsprechenden Zuwendungsbescheide in Höhe von jeweils 150.000 Euro unter anderem an Remscheid überreicht.
„Bereits seit geraumer Zeit beschäftigt uns in Remscheid das Thema Bereitbandausbau. Die SPD-Fraktion hat dieses Thema mehrfach in den Ausschüssen des Rates zum Thema gemacht. In der aktuellen IHK Befragung wird deutlich, dass für viele Unternehmen im Bergischen besonders ein Anschluss an schnelles Internet das wichtigste Kriterium für die Wahl eines Standorts ist. Die EWR GmbH, die als städtische Tochtergesellschaft Remscheid bisher mit Strom, Gas und Wasser versorgt, hat sich in diesem Bereich als starker Partner gezeigt und schon über 80 Unternehmen mit schnellem Internet versorgt. Da passt die Landesförderung einer Koordination vor Ort in Remscheid wunderbar dazu.“ so Sven Wolf.
„Der Breitbandkoordinator ist für die Umsetzung der Gigabit-Strategie, zum Ausbau der Telekommunikationsinfrastruktur, zur Einführung des 5G-Standards und den Anschluss von Gewerbegebieten an das Glasfasernetz unverzichtbar. Mit den lokalen Breitbandkoordinatoren kann die Breitbandversorgung vor Ort erhoben und ihr Ausbau unter optimaler Nutzung der Fördermittel aus Bund und Land angegangen werden“, sagte Minister Duin bei der Übergabe der Bescheide.
Zu den Koordinationsaufgaben gehört vor allem die Vernetzung der Akteure vor Ort, die Erhebung von Fragen und Problemstellungen zur Breitbandversorgung, deren Analyse und die Entwicklung von Lösungsansätzen. Vordringliche Aufgabe ist die Initiierung, Begleitung und Umsetzung eines Next Generation Network oder NGA-Entwicklungskonzeptes.