Sven Wolf begrüßt die Vielfalt der Bewerbungen aus NRW zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO
„21 Bewerbungen sind eingegangen“, erläutert Sven Wolf. „Ich bin selbst Mitglied im Schützenverein Wildschütz Aue e.V. und begrüße daher, dass das Schützenwesen mit einem Antrag
der Europäischen Gemeinschaft Historischer Schützen vorgeschlagen ist und in diesem Rahmen eine wichtige Wertschätzung erfahren könnte. Das Auswahlverfahren sollte aber so sein, dass alle Bewerbungen eine faire Chance erhalten. Der Auswahl der unabhängigen Jury sollte von Seiten der Politik nicht vorgegriffen werden.“

In der heutigen Plenardebatte des Landtags wurde über eine Unterstützung der Bewerbungen aus dem Bereich des kulturellen Brauchtums für eine Aufnahme in das Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes der UNESCO diskutiert.
Es liegen drei Bewerbungen von Einzelpersonen, weitere von Vereinen und Einrichtungen vor. Die Bewerbungen beziehen sich auf Kunstsparten, musikalische Traditionen und Handwerkstechniken, Traditionen mit religiösen Bezügen oder der Gedächtnispflege, auf das Schützenbrauchtum und den rheinischen Karneval.
„Die SPD und Bündnis 90/Die Grünen haben daher heute gemeinsam mit den Piraten einen Ergänzungsantrag eingereicht, um auch diese Bewerbungen mit in den Antrag zu integrieren“, so Sven Wolf.