Remscheiderin Nadine Gaede half bei der Auszählung des SPD Mitgliederentscheids
Unter den 400 Helferinnen und Helfern bei der Auszählung des SPD Mitgliederentscheids in Berlin war auch die Studentin Nadine Gaede (24), die auf Vorschlag der Remscheider SPD mithalf. „Für den Einsatz habe ich Nadine gedankt und sie in den Landtag eingeladen, um aus erster Hand zu erfahren, wie dieses Mammutprojekt in Berlin bewältigt wurde“ berichtet Sven Wolf heute in Düsseldorf.
„Es war eine spannende Erfahrung für mich, bei der Auszählung des Mitgliedervotums in Berlin dabei gewesen zu sein. Ich muss ein Kompliment an alle Organisatoren aussprechen: die Anreise mit der Bahn war sehr unkompliziert und unser Hotel war in der Nähe der Station, in der die Auszählung stattfand, so dass wir ganz entspannt zu Fuß dorthin gelangten. Da es für mich schon um 4.30 Uhr losging – andere fingen sogar schon in der Nacht um 1 Uhr an -, war das ein großer Pluspunkt. Die Auszählung selber war sehr gut strukturiert, es gab ausreichend Möglichkeit, Pausen einzulegen und sich mit Essen und Trinken zu stärken. Die vielen Mitglieder aus ganz Deutschland waren sehr aufgeregt, an so einem wichtigen Tag für die SPD dabei zu sein, und so kam es wohl auch, dass wir sehr schnell vorankamen. Über die große Beteiligung am Mitgliedervotum habe ich mich sehr gefreut. Es zeigt, wie ernst diese Abstimmung von allen genommen wurde. Im Anschluss an die Verkündung des Ergebnisses gab es noch eine kleine Party für alle Helfer, bei der wir die Möglichkeit hatte, den Tag ausgelassen ausklingen zu lassen.“ schildert Nadine Gaede ihre Eindrücke.
„Das Verfahren war klasse. Ich kann verstehen, dass viele Parteien auf unsere Mitgliederbefragung neidisch sind. Die „alte“ SPD hat gezeigt, wie modern sie ist und wer die Mitbestimmungspartei in Deutschland ist. In anderen Parteien entscheidet ein kleiner Parteitag oder eine Vorsitzende oder ein Vorsitzender alleine. Bei uns dürfen alle mitreden – und die riesige Beteiligung von 70 % aller Mitglieder zeigt: das war auch gewollt.“ so Sven Wolf abschließend.