SPD in Remscheid begrüßt Einführung des Sozialtickets im VRR
„Das Pilotprojekt Sozialticket soll nach Vorschlag des VRR (Verkehrsverbunds-Rhein-Ruhr) verbundweit als Regeltarif in Form eines sogenannten „Mein Ticket“ ausgeweitet werden. Dann gibt es ein Sozialticket erstmals auch in Remscheid für rund 21.800 Berechtigte“ berichtet Sven Wolf, Remscheider Mitglied in der Verbandsversammlung beim VRR.
„In der gestrigen Sitzung der SPD Ratsfraktion habe ich über die Ergebnisse des Pilotprojekts zum Sozialticket berichtet. Die Modellphase läuft zum 31.12.2012 aus und die bisherigen Befragungen und Daten zeigen, die Landesförderung von 15 Mio. ist auskömmlich. Dies war uns in Remscheid und anderen Städte besonders wichtig. Ein Sozialticket sollte nicht von den klammen Kommunen oder den anderen Nutzern im VRR bezahlt werden. Die SPD begrüßt, dass Grundmobilität ab Januar 2013 auch für einkommensschwache Menschen in Remscheid möglich wird.“
Ab dem 01. Januar 2013 wird ein Sozialticket als ganztätiges Ticket der Preisstufe A zum Preis von 29,90 Euro angeboten. Das Ticket gibt die Möglichkeiten, bis max. drei Kinder im Alter bis 14 Jahren an Wochentagen ab 19:00 Uhr und an Feiertagen und Wochenenden ganztägig kostenlos mitzunehmen. Das Sozialticket ist an sozial Schwache und Bedürftige gerichtet, die beispielsweise ALG 2 oder Wohngeld beziehen.
Zunächst war ab November 2011 in einer Pilotphase ein Sozialticket nur in einigen Städten und Kreisen des VRR eingeführt und beobachtet worden. Es gab Bedenken, ob die vom Land NRW bereitgestellten Mittel ausreichen das entstehende Defizit aufzufangen. Unter anderem die Städte Dortmund, Wuppertal, Krefeld und Remscheid hatten daher zunächst verzichtet, an dem Modell teilzunehmen.