Viele Remscheider Gäste zur Feuerwehrkonferenz im Landtag
„Ich war beeindruckt, dass der Plenarsaal gestern bei der Feuerwehrkonferenz der SPD-Landtagsfraktion mit fast 600 Feuerwehrleuten gefüllt war. Mit dabei waren auch viele Kolleginnen und Kollegen aus Remscheid“ berichtete Remscheids Landtagsabgeordneter Sven Wolf aus Düsseldorf. „Für das große und motivierte Engagement und den Einsatz für die Menschen in Nordrhein-Westfalen dankte die Ministerpräsidentin Hannelore Kraft den Feuerwehrleuten in ihrem Grußwort. Die Konferenz diente auch dazu, die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Gewerkschaft ver.di zu verbessern. Das wurde besonders anerkannt.“

Klaus Ellenbeck, Personalratsvorsitzender der Stadt Remscheid sowie seine Kollegen Jürgen Fischer und Frank Benzheim als Teilnehmer der Feuerwehrkonferenz von ver.di hoben hervor, dass die Veranstaltung ein guter Auftakt gewesen sei für eine kontinuierliche Kommunikation mit den Gewerkschaften. Man habe Informationen aus erster Hand erhalten. Es seien nicht einfach Versprechungen gemacht worden, sondern auch die Schwierigkeiten beim Namen genannt worden.
Für Einzelfragen und -anliegen sei hier sicherlich noch nicht der Ort gewesen, fügte der Leiter der Remscheider Feuerwehr Guido Eul-Jordan hinzu, dies werde man aber in Folgegesprächen – auch vor Ort in Remscheid – vertiefen können. Besonders bei den Beförderungen in Nothaushaltskommunen gebe es noch Gesprächsbedarf.
Wichtige Themen waren unter anderem die Sorge der Feuerwehrbeschäftigten über die Möglichkeit der Beförderungen, die Fragen zur Reform der Laufbahnen und die Ruhegehaltsfähigkeit der Zulage. Minister Jäger wies zum Thema Nothaushalt in Kommunen auf die vielen Maßnahmen hin, die vom Land mit Reform des Paragraphen 76 der Gemeindeordnung von NRW und den Stärkungspakt Stadtfinanzen bereits auf den Weg gebracht wurden. Bei den freiwilligen Feuerwehren ging es insbesondere um den anstehenden Feuerwehrführerschein und die Stärkung des Ehrenamtes.