Schlagwort: Diskussion

  • Gespräch über Katastrophenschutz mit den Brandmeisteranwärterinnen und -anwärtern der Berufsfeuerwehr Remscheid

    Gespräch über Katastrophenschutz mit den Brandmeisteranwärterinnen und -anwärtern der Berufsfeuerwehr Remscheid

    „Am Montag durfte ich wieder den aktuellen Ausbildungsjahrgang der Berufsfeuerwehr Remscheid in Düsseldorf begrüßen“, berichtet der Remscheider Landtagsabgeordnete Sven Wolf.

    15 Brandmeisteranwärterinnen und -anwärter waren mit Brandamtsrat Norman Zehlius, Brandoberinspektor Marcel Gröne und Hauptbrandmeister Patrick Niederwipper in den Landtag gekommen. Am 1. April beginnt jeweils der Grundausbildungslehrgang bei der Berufsfeuerwehr Remscheid. Neben 18 Monaten intensiver Schulung im Bereich Brand-schutz, Technische Hilfeleistung und Rettungsdienst zur Vorbereitung auf Einsätze sind auch Staatsbürgerkunde, Politik und Beamtenrecht ein Teil der Grundausbildung.

    Sven Wolf berichtete von der Arbeit des Untersuchungsausschusses zur Hochwasserkatastrophe des Jahres 2021, bei der 49 Menschen in Nordrhein-Westfalen ihr Leben verloren. „Besonders erschütternd war der Tod von zwei Feuerwehrmännern in Altena, Vater und Sohn, die bei ihrem ersten gemeinsamen Einsatz ums Leben kamen. Wir waren sehr betroffen und bewegt, als wir bei den Vor-Ort-Terminen in Altena, Hagen und Blessem mit den Einsatzkräften sprachen und am Rande der zerstörten Gebiete in den Ortschaften standen“, erzählte Wolf. Auf den trockenen Böden waren kleine Flüsse zu reißenden Strömen geworden. Ortschaften waren über viele Stunden von der Außenwelt abgeschnitten, was eine besondere Herausforderung für Rettungsdienste darstellte.

    Über die Empfehlungen, die der Ausschuss vor der Sommerpause vorgelegt hatte, diskutierte der Abgeordnete mit den Gästen der Feuerwehr. „Die Vorwarnungen spielen eine zentrale Rolle. Ein Kritikpunkt: Die Warnungen waren nicht konkret genug. Was bedeutet ‚Starkregen‘? Es muss für die Leitungen der Krisenstäbe und der Feuerwehr unmittelbar klar sein, was sie zu erwarten haben. Auch ist es wichtig, Vertretungsregelungen für die Krisen-stäbe zu haben, die zum Teil 7 Tage am Stück getagt haben.“

    Eine weitere Empfehlung des Ausschusses laute, mehr Schulungen für Einsatzkräfte durch-zuführen, ergänze Wolf, wie etwa die gemeinsamen Großlagenübungen unter Echtbedingungen in Münster, an denen Feuerwehr, Krisenstäbe und Katastrophenstäbe gemeinsam teilnehmen. Und die Bevölkerung sei besser auf solche Krisensituationen vorzubereiten. „Was wir uns nicht leisten können, so sagte es der ehemalige Chef des THW Albrecht Broemme im Ausschuss, ist eine ‚Katastrophen-Demenz‘“, fasste Wolf zusammen. So seien die Markierungen der jeweiligen Hochwasserstände an zentralen Orten auch eine wichtige ständige Erinnerung für die Menschen.

    Weitere Themen waren die Warnapps, die bessere Bekanntmachung der Bedeutung der Sirenen-Töne, die stetige Verbesserung der Arbeitsbedingungen auf den Feuerwachen und die Anwärterzuschläge, die eine bessere Fachkräfteanwerbung für die Berufsfeuerwehren ermöglichen sollen.

    Im Anschluss an die Diskussion gab es eine Führung in der Villa Horion durch die Parlamentsgeschichte, in der die jeweiligen Herausforderungen an die Regierungen in der Nachkriegszeit, den 70er Jahren bis in die aktuelle Zeit anschaulich dargestellt wurden.

  • Wo können Kinder und Jugendliche politisch mitbestimmen?

    Wo können Kinder und Jugendliche politisch mitbestimmen?

    47 Schülerinnen und Schüler, die an der Albert-Schweitzer-Realschule den Sowi-Kurs und das Fach Politik belegt haben, besuchten am Dienstag, dem 6. Mai, gemeinsam mit ihren beiden Lehrkräften den Landtag in Düsseldorf. Sie hatten sich gut vorbereitet und Fragen zum Lebenslauf und zu aktuellen Themen überlegt, vieles kam aber auch spontan in dem lebhaften Gespräch.

    Die wichtigsten Fragen drehten sich um den Alltag der Jugendlichen in Remscheid und die Schule. „Wo können Kinder und Jugendliche politisch mitbestimmen?“. „Alles, was wir jetzt entscheiden, ob im Landtag oder in Remscheid im Stadtrat – mit den Folgen müsst ihr am längsten leben“, meinte Sven Wolf. „Deshalb finden wir es wichtig, dass Kinder und Jugendliche mitentscheiden können. Bei uns in Remscheid haben wir seit 20 Jahren mit dem Jugendrat eine Super-Einrichtung dafür. Stadtrat und Oberbürgermeister hören darauf, was der Jugendrat vorbringt. Zum Beispiel gibt es bald W-Lan auf der Alleestraße – das war ein Wunsch des Jugendrats. Wir sollten auch bei der Planung von Plätzen, bei der Gestaltung von Schulen und Kitas mehr auf Kinder und Jugendliche hören und sie früh in Planungen einbeziehen.“

    „Finden Sie, Schulen sollten mit Laptos und iPads arbeiten?“, wollten die Schülerinnen und Schüler wissen. „ Auf jeden Fall!“, bekräftigte Sven Wolf. „Gerade im Umgang mit den Medien muss man einiges bedenken. Das Wichtigste ist: Wie kann ich richtige von falschen Informationen im Netz unterscheiden? Wie erkenne ich, ob das stimmt, was da steht? Vor allem, da es nicht wie bei Zeitungen oder Fernsehen Journalistinnen und Journalisten gibt, die das vorher recherchiert haben. Aber für die Benutzung in der Schule sollte es klare Regeln geben. Auch für Handys – Handys ausstellen oder in den Unterricht einbeziehen!“

    „Und wenn Sie eine Sache in Remscheid ändern könnten – was wäre das?“ wollten die Jugendlichen wissen. „Wir haben jetzt gerade mit dem Berufskolleg eine nigelnagelneue Schule bekommen. Davor war das aber zuletzt vor 30 Jahren der Fall – nämlich die Sophie-Scholl-Schule. Alle 30 Jahre finde ich viel zu langsam. Schneller neue Schulen bauen – das finde ich wichtig. Daneben müssen wir ältere Schulen renovieren, um für alle ein möglichst gutes Lernumfeld zu schaffen.“

     

  • Besuch der AG 60 plus aus dem Kreis Warendorf im Landtag

    Besuch der AG 60 plus aus dem Kreis Warendorf im Landtag

    Wenn ich mit Besucherinnen und Besuchern über unseren Arbeitsalltag im Parlament spreche, wird auch immer deutlich, wie entscheidend Werte für uns sind. Es wird klar, wie wichtig der Diskurs und wertschätzende politische Streit zwischen den demokratischen Fraktionen um konstruktive Lösungen ist.

     

    Auch in der Bundespolitik wird oft mehr geschafft und erreicht, als darüber berichtet wird, denn der Streit ist scheinbar viel spannender für die Medien.

    Wir leben in einer der schwierigsten Zeiten. Das braucht Respekt für ein besonnenes Regieren, eine Öffnung für das Neue, auch für eine Zuwanderung von benötigten Arbeitskräften, aber dabei auch ein Bewahren der Werte, die gerade die Generationen vor uns für uns erstritten haben – wie Gleichberechtigung, Religionsfreiheit, Toleranz und gegenseitigem Respekt.

     

  • Woche der Älteren Generation 2023: Besuch im Landtag

    Woche der Älteren Generation 2023: Besuch im Landtag

    Senioren besuchen die Remscheider Landtagsabgeordneten Sven Wolf und Jens-Peter Nettekoven im Düsseldorfer Landtag

    Im Rahmen der diesjährigen Woche der Älteren Generation begrüßten die beiden Remscheider Landtagsabgeordneten Sven Wolf und Jens-Peter Nettekoven am Dienstag eine 46-köpfige Gruppe politisch interessierter Seniorinnen und Senioren im Düsseldorfer Landtag. Auf dem Programm standen neben einem geführten Rundgang auch eine einstündige Diskussion mit den beiden Remscheider Landespolitikern.

    Im gut gefüllten Sitzungssaal mit Blick auf den Rhein entwickelte sich eine lebhafte Diskussion, in deren Verlauf die Seniorinnen und Senioren eine Vielzahl an Themen und Fragestellungen vortrugen. Die Sorge angesichts der steigenden Energiekosten beschäftigte die Anwesenden dabei ebenso wie die unterschiedlichen Hindernisse und Schwierigkeiten, denen sie bei ihren ehrenamtlichen Engagement in den Remscheider Vereinen tagtäglich begegnen.

    „Der direkte Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern aus unserem Wahlkreis ist ein wichtiger Teil unserer politischen Arbeit. Ganz besonders freuen wir uns, Besuchergruppen aus Remscheid im Landtag empfangen zu dürfen. Wir haben heute lehrreiche Einblicke in die Lebenswirklichkeit der älteren Generation erhalten. Das vielfältige ehrenamtliche Engagement, mit dem unsere Seniorinnen und Senioren einen wichtigen Beitrag für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft leisten, hat uns sehr imponiert“, sagen Wolf und Nettekoven.

    Im Anschluss an das obligatorische Gruppenfoto mit den beiden Abgeordneten auf der Treppe der Besucherhalle konnte sich die Besuchergruppe im Landtagsrestaurant mit Kaffee und Kuchen stärken, bevor es mit dem Bus auf die Heimreise nach Remscheid ging.

  • Know-How-Transfer mit Wirtschaftsjuniorin Stephanie Laffin

    Know-How-Transfer mit Wirtschaftsjuniorin Stephanie Laffin

    Foto: Danielle Behmenburg

    Die Wirtschaftsjuniorinnen und Wirtschaftsjunioren begleiteten uns am Dienstag und Mittwoch der letzten Plenarwoche, nahmen mit uns gemeinsam an Fraktionssitzungen und Fachgesprächen teil und verfolgten die Plenardebatte. Dabei ging es auch um die Einbringung des Landeshaushalts 2024 am Mittwoch im Plenum.

    Es seien zwei aufregende und wertvolle Tage beim diesjährigen Know-How-Transfer gewesen, berichtete mir Stephanie Laffin, die auch Vorsitzende und Kreissprecherin der Wirtschaftjunioren Leverkusen/Rhein-Berg ist. Sie habe einen groben Einblick das tägliches Tun eines Landespolitikers erhalten. Ihre persönlichen Highlights seien die Teilnahme an der SPD-Fraktionssitzung sowie der gemeinsame, offene Austausch im Anschluss mit den Abgeordneten gewesen.

    Es ist wichtig, gemeinsam über Lösungen aktueller Probleme zu sprechen und Politik transparent zu machen. Zum Beispiel bei der aktuellen Energiepolitik. Auf der anderen Seite ist es spannend, die Sicht der Wirtschaft in unterschiedlichen Branchen kennenzulernen und mit einzubeziehen. Ein Thema, das viele Unternehmen aktuell umtreibt, ist der Fachkräftemangel. Auch KFZ-Mechatronikerinnen und KFZ-Mechatroniker beispielsweise werden von vielen Unternehmen aktuell gesucht. Ich bin froh, dass die Betriebe selbst viel in die Ausbildung von Nachwuchskräften investieren.

     

  • Sowi-Kurse des GBG diskutierten mit mir im Landtag

    Sowi-Kurse des GBG diskutierten mit mir im Landtag

    Zwei Kurse der Jahrgangsstufe EF (10) des Gertrud-Bäumer-Gymnasiums Remscheid haben in Begleitung ihrer Lehrkräfte Seda Circir und Dimitri Hieronimus letzten Mittwoch den Landtag und die Plenardebatte besucht.

    Mit Sven Wolf diskutierten sie über das Thema der Aktuellen Stunde des Plenartages, die Medikamentenversorgung von Kindern und Jugendlichen, wie auch Digitalisierung und künstliche Intelligenz, Cannabislegalisierung, Fragen zur Remscheider Stadtgestaltung, Fragen zum Wahlprogramm und zur ethischen Haltung von Abgeordneten und zum Fachkräftemangel.

    „Wir haben eigentlich statt eines Fachkräftemangels schon fast einen Arbeitskräftemangel“, meinte dazu Sven Wolf. „Denn in ganz vielen Berufsbereichen werden ganz viele Menschen gebraucht. In den Schulen Lehrerinnen und Lehrer, in den KiTas Erzieherinnen und Erzieher und im produzierenden Gewerbe sehr viele Arbeitskräfte und in Gaststätten, Küche und Service fehlten auch Kräfte.

    Darauf gibt es zwei Antworten: Die Unternehmen müssen erstens mehr ausbilden. Und wir müssen zweitens für bestimmte Berufe mehr werben. Manche Tätigkeiten, zum Beispiel in der Verwaltung oder im sozialen Bereich, müssen mehr bekannt gemacht werden.

    Dazu kommt, dass Berufsausbildungen gleicher Qualifikation, die Menschen in anderen Ländern abgeschlossen haben, auch hier schneller und besser anerkannt werden müssen. Das ist noch viel zu kompliziert. Das gilt zum Beispiel für die Anerkennung von ausgebildeten Ärzten.“

    Auch zum Verfahren der Parlamentsarbeit gab es viele Fragen.

    „Wenn wir ermahnt werden, beim Landtagsbesuch zuzuhören und keine Handys zu benutzen, warum dürfen dann die Abgeordneten telefonieren?“, wollte eine Schülerin wissen.

    „Da gibt es durchaus feste Regeln im Plenum“, erläutert Sven Wolf. „Zum Beispiel dürfen keine Fotos oder Videos während der Plenardebatte gemacht werden. Es wurde lange diskutiert, ob wir Tablets im Plenum verwenden dürfen. Telefoniert wird im Plenum nur in Ausnahmefällen. Zum Beispiel, wenn noch während laufender Debatte ein zusätzlicher Redner benannt wird. Dafür gibt es eine Telefonverbindung zum Sitzungsdienst in der Schublade der jeweiligen Fraktionsvorsitzenden.

    Wir arbeiten auch arbeitsteilig. Die Fachpolitikerinnen und -politiker beteiligen sich jeweils aufmerksam an der Debatte. Zu unserer Arbeit gehört aber auch, dass die während der Plenarsitzungen zwischen 10:00 Uhr und dem Ende spätabends eintreffenden rund zweihundert e-Mails kurz gesichtet werden. Darunter kann auch noch Abstimmungsbedarf zu den laufenden Anträgen oder der Debatte sein. Und viele Menschen haben Fragen und erwarten eine möglichst zeitnahe Antwort.“

     

  • Schülerinnen und Schüler aus Kırşehir bei uns in Düsseldorf

    Schülerinnen und Schüler aus Kırşehir bei uns in Düsseldorf

    Im Mittelpunkt standen dabei die Arbeitsweise des Parlaments, die Aufgaben der Abgeordneten, das deutsche Wahlsystem und die Koalitionsbildung von Regierungsparteien. Die Gäste durften ausnahmsweise auch einmal auf den Stühlen der Abgeordneten im Plenarsaal Platz nehmen.

    „Wie sind Sie in die Politik gekommen? Was motiviert Sie?“, wollten die Gäste von den beiden Abgeordneten wissen. Aber auch Fragen zum Alltag wurden gestellt: „Wie lange arbeiten Sie denn?“ „Das ist unterschiedlich. Im Grunde ist jeder Tag anders“, betonte Sven Wolf. „Am Dienstag tagen aber zeitgleich alle Fraktionen – da sind alle Abgeordneten wie auch an den Plenartagen in Düsseldorf. Viele Aufgaben werden aber auch in Remscheid und Radevormwald vor Ort wahrgenommen.“ Da gehe es darum, sich für einzelne Anliegen einzusetzen, sich um Probleme zu kümmern, zu erklären und, wo es geht, zu helfen, erklärten die Abgeordneten.

    Die Schülerinnen und Schüler waren auch überrascht, dass Abgeordnete per Bahn und Straßenbahn anreisen und nicht mit dem Auto. In der Türkei seien die Politikerinnen und Politiker mit einem Fahrer unterwegs und nicht so sichtbar. „Wir vertreten das Volk, wir sind das Volk. Wie wollen wir die Menschen, die wir vertreten, kennen, wenn wir nicht mit ihnen gemeinsam unterwegs sind?“, meinte Jens Nettekoven.

    Nach über zwei Jahren Corona-bedingter Pause konnte erstmals wieder eine Austauschgruppe aus Kırşehir nach Remscheid kommen. Den Besuch im Landtag hatte der Freundschaftsverein Remscheid-Kırşehir e.V. organisiert, der sich sehr für Jugendbegegnung und Schüleraustausch einsetzt. Die stellvertretende Vorsitzende des Vereins Erden Ankay-Nachtwein, der Ehrenvorsitzende des Vereins, der ehemalige Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Lennep Hartmut Demski und Vorstandsmitglied Handan Sezen begleiteten die Gruppe.

    „Eine Städtepartnerschaft lebt von den Menschen, die sich dafür begeistern und sich dafür einsetzen“, meinte Jens Nettekoven. „So ein Austausch muss mit Leben gefüllt werden, damit er nicht nur auf dem Papier steht. Dafür ein großes Dankeschön an die Gruppe!“

    „Dank auch Erden Ankay-Nachtwein für die tatkräftige Unterstützung bei der Übersetzung der vielen Informationen ins Türkische“, so Sven Wolf. „Wir hoffen, dass auch zukünftig noch viele Gruppen aus Kırşehir zu uns kommen. Es ist schön, sich auszutauschen und dabei gegenseitig noch mehr über die Heimatstädte zu erfahren.“

    Und der Eindruck der Schülerinnen und Schüler von Remscheid? Leise sei es hier auf den Straßen verglichen mit den lebhaften Gesprächen auf den Straßen in Kırşehir. Und ordentlich sei es. Und die Menschen seien pünktlich.

  • Klasse 9 b der Alexander-von-Humboldt-Schule beeindruckte beim Landtagsbesuch

    Klasse 9 b der Alexander-von-Humboldt-Schule beeindruckte beim Landtagsbesuch

    Themen waren sowohl weltweite Probleme wie auch regionale Vorhaben und Maßnahmen – die Inflation, die Klimakatastrophe, der Krieg in der Ukraine, die Arbeit im Untersuchungsausschuss, ein kostenloses Nahverkehrsticket, die Sorge, dass immer mehr Menschen die Tafeln aufsuchen müssen.

    Die Schülerinnen und Schüler waren mit dem gesamten neunten Jahrgang der Alexander-von-Humboldt-Schule am Donnerstag, dem 23.11.2022 im Landtag in Düsseldorf, um die Plenardebatte zu besuchen und mit Abgeordneten zu sprechen. Die Klasse 9 b war mit ihrem Klassenlehrer Herrn Freitag dabei.

    Wir hätten gerne noch weiter diskutiert – eine Stunde hat da gar nicht gereicht.  Es waren so viele Fragen, die wir noch in der Bürgerhalle beim Foto und vor nächsten Programmpunkt, dem Kuchen im Landtagsrestaurant, besprochen haben.

  • SoWi-Kurse der Sophie-Scholl-Gesamtschule diskutierten mit Sven Wolf im Landtag

    SoWi-Kurse der Sophie-Scholl-Gesamtschule diskutierten mit Sven Wolf im Landtag

    „Warum lernen wir in der Schule nichts darüber, wann und wie man seine Steuererklärung macht oder andere praktische Dinge des Alltags?“, wollte eine Schülerin wissen. „Wie werden die Ideen und Anregungen der Menschen in den Gesetzgebungsablauf gebracht?“, war eine weitere Frage. Aber auch, wie lange es etwa dauert, bis eine Anregung wie etwa die Forderung nach anderen Lerninhalten, umgesetzt wird. Mehrere Jahre erschien den Schülerinnen und Schülern da doch ganz schön lang.

    Die Sozialwissenschaften-Kurse der Sophie-Scholl-Schule waren eine der ersten Gruppen, die sich im Landtag in der neuen Legislaturperiode angemeldet hatten und mit ihren beiden Lehrern Alexander Schenk und Bence Mauritz die Fahrt nach Düsseldorf unternommen hatten. Dort wollten sie eigentlich eine Plenarsitzung verfolgen.

    Leider wurde die Plenarsitzung wegen der Koalitionsbildung auf die erste Schulferienwoche geschoben. Aber auch das Alternativprogramm des Landtags ist sehr gut.

    Lehrer wie Schülerinnen und Schüler durften selbst aktiv werden und Politik im Rollenspiel ausprobieren. Danach konnten die Gäste im einstündigen Gespräch mit dem Abgeordneten viele Fragen nach den Tätigkeiten des Abgeordneten, dem Wochenablauf und den Werdegängen von Politikern stellen.

    Ich finde es gut, dass die Jugendlichen sich sehr für politische Abläufe und Verfahren interessieren. Beim Besuch im Landtag ist man da natürlich viel näher dran und Demokratie ist nicht so etwas Abstraktes wie im Lehrbuch. Ich freue mich, dass jetzt wieder Besuche möglich sind.

     

  • Gesprächsrunde zum Behindertensport – unsere Veranstaltung vom 18. März

    Gesprächsrunde zum Behindertensport – unsere Veranstaltung vom 18. März

    Eine spannende und anregende Diskussion dazu hatten wir am 18. März im „Löf – das Eventlokal“. Auf dem Podium waren neben mir:

    –          Friedhelm Julius Beucher, Präsident des Deutschen Behindertensportverbands

    –          Michael Büddicker, sportpolitischer Sprecher der Remscheider SPD-Ratsfraktion

    Zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter unserer lokalen Sportvereine und eine Reihe von Experten zum Behindertensport haben sich versammelt und zunächst den interessanten Erzählungen über die Paralympics in Peking von Friedhelm Julius Beucher zugehört. Besonders die unerwartet hohe Zahl an Medaillen für die deutsche Mannschaft hat im Saal für Staunen gesorgt und die Diskussion ins Rollen gebracht. Es brachten sich Britta Wend, Rollstuhl-Tennis Nationalspielerin und Thomas Merten, beinamputierter MTB-Fahrer, ins Gespräch ein und erzählten ihrerseits von ihren Anekdoten rund um ihre sportliche Tätigkeit.

    Als es dann um unsere lokalen Sportvereine ging, haben sich Kirsten Hein, Leiterin Reha-Sport beim Hastener TV, und Stephan Schürmann, Leiter Behindertensport beim Reinshagener TB, zu Wort gemeldet und über ihr inspirierendes Engagement im Behindertensport berichtet. Über bestehende Kursangebote speziell für Behinderte bis hin zu Projekten, die in den kommenden Monaten in Angriff genommen werden, wurden im Anschluss viele lokale Themen mit unseren zwei Rednern Friedhelm Julius Beucher und Michael Büddicker diskutiert.

     

    Nach dem Podium hatten die vielen Vertreterinnen und Vertreter der Vereine sowie unsere Gäste aus dem Behindertensport die Möglichkeit, sich untereinander zu den Themen des Abends auszutauschen und ins Gespräch zu kommen.

    Als Remscheider Abgeordneter hat es mich sehr gefreut, zu sehen, dass sich für ein für mich sehr wichtiges Thema so zahlreiche Interessenten gefunden haben. Auch die Beiträge unserer Gäste haben mir gezeigt, dass das Thema Behindertensport für viele unserer Remscheider Sportvereine eine echte Herzensangelegenheit ist.