Schlagwort: DIE ZEIT

  • Vorlesen braucht Vorbilder. Sven Wolf las in Rade und Remscheid

    Vorlesen braucht Vorbilder. Sven Wolf las in Rade und Remscheid

    Dort durfte ich den Kindern jeweils eine spannende Geschichte vorlesen und mit den Grundschülern und Kindergartenkindern sprechen. Der Gruselgeschichte, die ich in der KGS Lindenbaum vorgelesen habe, haben die Kinder gespannt zugehört. Im Anschluss habe ich mich mit ihnen über die Geschichte unterhalten und erfahren können, was die Kinder denn gerne lesen. Im Lehrerzimmer traf ich neben vielen Raderinnen und Rader auch Bürgermeister Johannes Mans, die alle selbst zum Buch griffen und in den unterschiedlichsten Klassen vorlasen.

    In der Kindertagesstätte Confetti habe ich eine Geschichte vorgelesen, die mir selber in meiner frühen Kindheit oft vorgelesen wurde: „Hänschen im Blaubeerwald“ von Elsa Beskow. Auch hier waren die Kinder sehr interessiert und haben gerne zugehört. Eine besondere Herausforderungen, denn es ist gar nicht so leicht von Kindergartenkindern so lange Aufmerksamkeit zu erhalten. Nach dem Vorlesen präsentierte mir die Leiterin Ute Holdorf die neuen Räumlichkeiten und ich durfte eine sehr moderne Kindertagesstätte kennenlernen. Gut erinnere ich mich an die früheren Räume des IKE im Otto-Pfeiffer-Haus in Remscheid, dagegen sind die neuen Räume in der Rosenhügeler Straße ein großer Fortschritt.

    Für mich ist es von großer Bedeutung, an solchen Veranstaltungen teilzunehmen, weil ich denke, dass vor allem kleinen Kindern das Lesen nähergebracht werden muss. Lesen bildet und ist ein guter alternativer Zeitvertreib neben Spielkonsolen und Handys. Getreu des Mottos der Initiative: „Vorlesen braucht Vorbilder“, bin ich an diese Besuche herangegangen und freue mich, dass ich den Kindern eine Freude und das Lesen etwas attraktiver machen konnte. Ich hoffe, dass diese Initiative auch Eltern einen Anstoß geben konnte, ihren Kindern mehr vorzulesen.

  • Helmut Schmidt. Wir verneigen uns in Trauer und Dankbarkeit.

    Helmut Schmidt. Wir verneigen uns in Trauer und Dankbarkeit.

    Der Tod kann einen Menschen überraschen, auch wenn er im Alter von über 90 Jahren kommt. Überrascht hat viele Menschen in unserem Land der Tod unseres ehemaligen Bundeskanzlers Helmut Schmidt trotz seines gesegneten Alters von 96 Jahren, weil sich viele unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger nicht mit dem Gedanken anfreunden wollten, auf das Gesicht und die Stimme Helmut Schmidts in der politischen Öffentlichkeit verzichten zu müssen.

    Helmut Schmidt war der fünfte Kanzler der Bundesrepublik Deutschland. 1974 übernahm er die Staffel von Willy Brandt und wurde bei den Bundestagswahlen 1976 und 1980 im Amt bestätigt. Der Koalitionswechsel der FDP kostete ihn 1982 das Amt. Helmut Schmidt gehört zweifellos zu den am meisten respektierten Staatsmännern weltweit. In seine Amtszeit fielen die Folgen der ersten Ölpreiskrise 1973/74 und die zweite Ölpreiskrise 1979, die gemeistert werden mussten.

    Seinen Ruf als Krisenmanager verdankte er seiner Rolle bei der großen Flutkatastrophe in Hamburg im Jahre 1962, bei der er als Hamburger Innensenator die Rettungsmaßnahmen koordinierte. Im sogenannten „Deutschen Herbst“ im Jahre 1977, wo Terroristen der „Rote Armee Fraktion“ im Verbund mit palästinensischen Gesinnungsgenossen den Staat durch Entführungen und Mordanschläge herausforderten, bewies er große Führungskraft.

    Zum Video: Helmut Schmidt 2011 auf dem SPD-Parteitag in Berlin


    Am Dienstag dieser Woche ist der Weg von Helmut Schmidt zu Ende gegangen. Die Remscheider SPD verneigt sich in tiefer Demut und noch größerer Dankbarkeit vor den Leistungen des Politikers, des Publizisten und des Menschen Helmut Schmidt. Mit ihm verliert Deutschland – verlieren wir alle einen brillanten Staatsmann, der Zeit seines politisches Lebens hoch geachtet und in den letzten Jahrzehnten seinen publizistischen Unruhe-Standes immer mehr verehrt wurde.

    Ab Donnerstag, 12.11. wird ein Kondolenzbuch in der SPD-Geschäftsstelle ausliegen.

    Die Remscheider SPD wird ab Donnerstag, 12.11. in ihrer Geschäftsstelle in der Elberfelder Straße 39 (IV. Etage) ein Kondolenzbuch auslegen, das der Öffentlichkeit zugänglich ist. Die Geschäftsstelle befindet sich in unmittelbarer Nähe des Friedrich-Ebert-Platzes. Die Geschäftsstelle ist montags bis donnerstags von 10:00 bis 17:00 Uhr und freitags bis 15:00 Uhr geöffnet.

  • Vorlesetag der Stiftung Lesen: Märchenstunde mal ganz anders

    Vorlesetag der Stiftung Lesen: Märchenstunde mal ganz anders

    „Die Welt des Lesens ist ein Rückzugsort für unsere Phantasie, wie auch für unsere Erinnerungen. Ich habe bei meiner Tatkraft-Tour im Jahr 2010 bereits erfahren wie wichtig die intensive Betreuung Demenzkranker und demenziell veränderter Menschen ist. Da sind Vorleseaktionen eine schöne Sache. Es macht mir Freude zu sehen, wie die Seniorinnen und Senioren in den alten Geschichten ihre eigenen Kindheitsträume wiederfinden, auch wenn sie sich oft nicht mehr an die Ereignisse des Vortages erinnern können.“ sagte Sven Wolf rückblickend.

    Mit den spannenden Märchen der Gebrüder Grimm ließ Wolf die Seniorinnen und Senioren zurück in ihre Kindheit reisen, was zu einer heiteren Stimmung beitrug, die sich schnell unter allen verbreitete. Märchennachmittage sind ein regelmäßiger Programmpunkt im Willi-Hartkopf-Haus, die sonst zumeist von Angehörigen organisiert werden.

  • Die Weihnachtsgans Auguste im Kindergarten der Stiftung Tannenhof

    Die Weihnachtsgans Auguste im Kindergarten der Stiftung Tannenhof

    Zum ersten Mal nahm der Remscheider Landtagsabgeordnete Sven Wolf an dem bundesweiten Vorlesetag der „Stiftung Lesen“ und der Wochenzeitung „Die Zeit“ teil und las im Kindergarten der ev. Stiftung Tannenhof vor. Getreu dem oben zitierten Motto eines bekannten Vorlesepaten versuchte Sven Wolf, die kleinen Zuhörerinnen und Zuhörer auf eine kleine Reise in eine andere Welt zu nehmen. Hierfür hatte er sich das Buch „Die Weihnachtsgans Auguste“ von Friedrich Wolf ausgesucht.

    „Die Geschichte spielt in der Vorweihnachtszeit und erschien 1946. Sie ist aber auch heute noch zeitgemäß. Keine Sorge Auguste endete nicht auf dem Festtisch.“

    Scheinbar ohne Berührungsängste tauchte Wolf dabei in die Kindergartengruppe ein und las mit Freude vor. Ob er das gut gemacht hat, wird der Remscheider Abgeordnete dabei spätestens an den Weihnachtstagen erfahren – denn unter den Zuhörern war auch seine kleine Nichte. „Ich bin gespannt, ob ich künftig mehr Anfragen als Vorleser im Familienkreis bekommen werde!“ fügt Wolf augenzwinkernd hinzu.