Stärkung der Rechte für Kinder und Jugendliche
Zwei Wochen hat die Abiturientin Evi Müller mich bei meiner Arbeit im Landtag begleitet und hoffentlich einen spannenden und interessanten Einblick in die Tätigkeit und Aufgaben eines Landtagsabgeordneten erhalten. Diesen Beitrag über eine Plenardiskussion hat sie für meine Website beigesteuert.

Eine Debatte über die Kinderrechte in ihrer Achtung und Umsetzung, bedürfe aus Sicht der Abgeordneten keines besonderen Anlasses, wie eines Weltkindertags oder Ähnlichem, das Thema stehe immer im Fokus der Kinder und Jugendpolitik, betonte die Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion in der Plenardebatte, Ingrid Hack.
Kinder haben ein Recht darauf, sich für ihre Ideen und Wünsche einzusetzen. Um ihnen dieses Recht zu ermöglichen, diskutierte der Landtag im letzten Plenum, wie man den Kindern und Jugendlichen helfen kann, bei Entscheidungen, die sie betreffen, mitentscheiden zu dürfen. Der Landtag hat hierzu einen Antrag von SPD und Bündnis 90/Die Grünen an den Fachausschuss zur Beratung überwiesen.
In der UN-Kinderrechtskonvention von 1989 ist festgelegt, dass Kinder geschützt und gefördert werden müssen. Dennoch wird immer noch in vielen Familien Gewalt angewendet. Damit dies in Zukunft vermieden wird, muss die Kinderrechtskonvention ins nationale Recht übernommen werden. Dazu gehört auch, dass alle Kinder dieselben Chancen auf eine erfolgreiche Zukunft haben, unabhängig von ihrer Herkunft.
Um die Stimme von Kindern und Jugendlichen zu stärken, gibt es Schülervertretungen auf Schul-, Bezirks- und Landesebene. Die Schülerinnen und Schüler können ihre Interessen vertreten, der Politik vortragen und haben außerdem die Möglichkeit, schon früh demokratische Strukturen kennenzulernen und zu leben.
Antrag: Rechte von Kindern und Jugendlichen in NRW stärken