Schlagwort: Energie

  • Gedankenaustausch mit der AG 60plus Remscheid in Düsseldorf

    Gedankenaustausch mit der AG 60plus Remscheid in Düsseldorf

    Eine spannende Diskussion hatten wir über Energiepreise und den Energiemarkt und die Bedeutung für unsere Remscheider Industrie und die energieintensiven Unternehmen. Für die heißt es oft erst einmal: einen Anschlussvertrag bei einem Energieversorger zu bekommen!

    Weitere Themen waren die Haushalte von Land und Kommunen und die Schuldenaufnahme und vor allem die Möglichkeiten der Entschuldung für unsere Städte. Eine wichtige Frage – denn jetzt steigen die Zinsen und jedes Abwarten bei einer Entschuldung der Städte kostet Geld.

    Schön, dass jetzt wieder Besuche von Gruppen im Landtag möglich sind. Vieles in der aktuellen Lage betrifft die Menschen unmittelbar in ihrem Alltag wie die gestiegenen Energiekosten bei gleichbleibenden Gehältern, zurückgehender Konsum und die Folgen für die Anbieter vor Ort. Gerade in Krisensituationen sind viele Fragen existentiell und die möchten die Menschen auch ihren Abgeordneten direkt stellen können.

    Davor konnte die Gruppe eine lebhafte Plenardebatte zur Bildung zu verfolgen und nach dem guten Gedankenaustausch mit dem Abgeordneten wartete schon eine Stärkung mit Kaffee und Kuchen auf die Gäste.

     

  • Know-How-Transfer mit Wirtschaftsjunior Dominik Limbach

    Know-How-Transfer mit Wirtschaftsjunior Dominik Limbach

    „Ich freue mich, dass ich mich mit Dominik Limbach von Maurerfreund gestern und heute austauschen konnte. Die Wirtschaftsjunioren sind dabei in den Fraktionssitzungen und erleben unsere Arbeit hautnah. Das, was die Unternehmen aktuell umtreibt, sind vor allem die steigenden Energiekosten“, berichtet Wolf. „Gestern haben wir uns in der SPD-Fraktion im Landtag NRW mit Sigmar Gabriel, dem Vorsitzenden des Aufsichtsrats der Thyssenkrupp Steel Europe AG, zu aktuellen Themen ausgetauscht. Heute geht es im Plenum um Gaslieferungen. Nicht wenige Unternehmen sind aktuell unter Druck, weil sie dringend Energielieferverträge abschließen müssen und es an Angeboten mangelt.“

    „Ein wichtiges Thema für Unternehmen sind auch die aufwendigen Formalitäten, wenn sie  Fördermittel und Unterstützungen beantragen wollen. Mir ist es wichtig, aufzuzeigen, dass der Aufwand beim Beantragen oft in keinem Verhältnis zum Nutzen steht“, erklärt Dominik Limbach. „Da könnte man für Unternehmen einiges erleichtern.“

    Dieses Jahr kann der jährliche Knowhow-Transfer mit den Wirtschaftsjunioren erstmals wieder in Präsenz stattfinden. Regelmäßig kommen junge Unternehmerinnen und Unternehmen zur Plenarsitzung nach Düsseldorf und sprechen mit ihren lokalen Abgeordneten über die drängenden Themen aus der Wirtschaft.

    In der zentralen Diskussionsrunde mit den Vertreterinnen und Vertretern der Landtagsfraktionen ging es um Energiepreise und Inflation, Fachkräftemangel und ÖPNV-Tickets.

    „Gerade jetzt ist es wichtig, gemeinsam über Lösungen der aktuellen Probleme zu sprechen und Politik transparent zu machen. Die Belastungen steigen und das Tempo zum Gegensteuern zieht an. Wir setzen dieses Thema ständig auf die Tagesordnung in Düsseldorf und unser Fraktionsvorsitzender Thomas Kutschaty fordert immer wieder, dass sich auch NRW mit seinem gut gefüllten Haushalt einbringt. Viele Bundesländer, wie Niedersachen, Mecklenburg-Vorpommern oder Hamburg, haben inzwischen eigene Entlastungspakte auf den Weg gebracht. Die Landesregierung in NRW muss dies nun auch tun“, betont Wolf. „Dafür muss auch Geld in die Hand genommen werden, etwa mit einem Notfallfonds für Unternehmen und Verbraucher.

    Das Unternehmen von Dominik Limbach durfte ich schon vor einigen Jahren besuchen und habe dort einen spannenden Einblick erhalten. Jetzt gab es endlich den Gegenbesuch, damit mir ein Unternehmer auch mal über die Schulter schauen konnte.“

     

     

  • Landesregierung muss endlich handeln beim Wohnen und bei der Energie

    Landesregierung muss endlich handeln beim Wohnen und bei der Energie

    Für viele Menschen hat diese Spirale bereits Fahrt aufgenommen. Jetzt muss gehandelt werden, damit nicht der Verlust der eigenen Wohnung zur bitteren Realität wird.

    In den nächsten Jahren werden durchschnittlich 18.700 Wohneinheiten pro Jahr aus der Mietpreisbindung fallen. Da sind die 9000 mietpreisgebundenen Wohnungen pro Jahr in den nächsten 5 Jahren, die die schwarz-grüner Landesregierung bauen will, nicht genug. In Remscheid ist beim Anteil des geförderten Wohnungsbaus der Bestand seit 2010 um 16,5 Prozent gesunken, in Radevormwald hat er sich seit 2010 fast halbiert. Laut Modellrechnung im NRW-Wohnungsmarktprofil der NRW.Bank  würden ohne zukünftige Förderung die preisgebundenen Mietwohnungen von rund 4000 Wohnungen in 2020 bis zum Jahr 2030 auf rund 1700 Wohnungen zurückgehen, in Radevormwald von rund 850 Wohnungen auf nur noch rund 100.  Das Land muss jetzt schnell für mehr öffentlichen Wohnraum sorgen. Jede Wohnung in öffentlicher Hand bremst die Mietpreisentwicklung.

    Schon heute sind mindestens ein Drittel der Haushalte von den rasant steigenden Energiekosten betroffen. Viele Wohnungen drohen im kommenden Winter kalt zu bleiben. Jetzt braucht es ein flächendeckendes Kündigungsmoratorium im Land und einen Pakt für einen Mietpreis-Stopp mit der Wohnungswirtschaft.

    Aus vielen Gesprächen weiß ich, dass sich auch Stadtwerke große Sorgen machen. Den Lieferanten, wie etwa Uniper, wird nun geholfen. Für die Stadtwerke braucht es aber auch einen Rettungsschirm. Denn wenn Kunden nicht mehr zahlen können oder lange Ratenzahlungen vereinbaren müssen, dann bleiben die Mehrkosten bei den Stadtwerken hängen.

     

  • SoWi-Kurse der Sophie-Scholl-Gesamtschule diskutierten mit Sven Wolf im Landtag

    SoWi-Kurse der Sophie-Scholl-Gesamtschule diskutierten mit Sven Wolf im Landtag

    „Warum lernen wir in der Schule nichts darüber, wann und wie man seine Steuererklärung macht oder andere praktische Dinge des Alltags?“, wollte eine Schülerin wissen. „Wie werden die Ideen und Anregungen der Menschen in den Gesetzgebungsablauf gebracht?“, war eine weitere Frage. Aber auch, wie lange es etwa dauert, bis eine Anregung wie etwa die Forderung nach anderen Lerninhalten, umgesetzt wird. Mehrere Jahre erschien den Schülerinnen und Schülern da doch ganz schön lang.

    Die Sozialwissenschaften-Kurse der Sophie-Scholl-Schule waren eine der ersten Gruppen, die sich im Landtag in der neuen Legislaturperiode angemeldet hatten und mit ihren beiden Lehrern Alexander Schenk und Bence Mauritz die Fahrt nach Düsseldorf unternommen hatten. Dort wollten sie eigentlich eine Plenarsitzung verfolgen.

    Leider wurde die Plenarsitzung wegen der Koalitionsbildung auf die erste Schulferienwoche geschoben. Aber auch das Alternativprogramm des Landtags ist sehr gut.

    Lehrer wie Schülerinnen und Schüler durften selbst aktiv werden und Politik im Rollenspiel ausprobieren. Danach konnten die Gäste im einstündigen Gespräch mit dem Abgeordneten viele Fragen nach den Tätigkeiten des Abgeordneten, dem Wochenablauf und den Werdegängen von Politikern stellen.

    Ich finde es gut, dass die Jugendlichen sich sehr für politische Abläufe und Verfahren interessieren. Beim Besuch im Landtag ist man da natürlich viel näher dran und Demokratie ist nicht so etwas Abstraktes wie im Lehrbuch. Ich freue mich, dass jetzt wieder Besuche möglich sind.