Kategorie: Aktuelles aus Remscheid

Bei der letzten Landtagswahl wurde ich für den Wahlkreis Remscheid direkt ins Parlament gewählt. Hier sammle ich Berichte und Nachrichten aus meiner Heimatstadt.

  • SPD-Ostergruß für die Kinderschutzambulanz Bergisch Land

    SPD-Ostergruß für die Kinderschutzambulanz Bergisch Land

    Foto: Büro Sven Wolf 

    Aus dem sehr angenehmen und produktiven Gespräch mit Frau Köppe-Gaisendrees und Herrn Dr. Schliermann nehme ich viele wertvolle Anregungen mit nach Düsseldorf. Zu erfahren, mit welchen traurigen Schicksalen sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kinderschutzambulanz täglich beschäftigen, erschüttert mich immer wieder. Mein Wunsch wäre natürlich, dass es durch effektive Präventionsmaßnahmen und Frühwarnsysteme erst gar nicht zu solchen Fällen kommt. Da die Realität leider anders aussieht, bin ich sehr dankbar für die wichtige Arbeit der Kinderschutzambulanz. Sie kümmern sich um die Kinder, die unser aller Schutz am meisten verdient hätten, zu Hause aber Opfer von Gewalt und Missbrauch wurden.

    Die Basis der Arbeit der Kinderschutzambulanz bilden dabei ein ganzheitlicher Ansatz und die enge Kooperation mit verschiedenen Abteilungen des Sana-Klinikums Remscheid. „Wir arbeiten in enger Kooperation mit der Kinderklinik, der Kinder- und Jugendpsychiatrie, der Frauenklinik und dem Sozialpädiatrischen Zentrum. Die Anfragen erreichen uns über die Jugendämter und Familiengerichte. Gerade in Fällen von körperlicher Gewalt spielt die Beweissicherung eine zentrale Rolle, damit überhaupt eine Chance besteht, dass die Kinder zu ihrem Recht kommen.“, so Thomas Schliermann.

    Gerade in diesem Punkt sieht Birgit Köppe-Gaisendrees dringenden politischen Handlungsbedarf: „Es ist teilweise schon frustrierend, was Entscheidungen an den Familiengerichten betrifft. Mir ist natürlich bewusst, dass der Schutz der Familie ein sehr wichtiges Grundrecht ist. Oft hat dies aber zur Folge, dass die Richterinnen und Richter für einen Verbleib in den Familien urteilen, obwohl aus unserer Sicht in manchen Fällen der Schutz des Kindes zunächst einmal durch eine Inobhutnahme besser und sicherer für das Kind gewesen wäre.“, sagte Birgit Köppe-Gaisendress.

    Leider fehle an dieser Stelle ein entsprechendes Gegengewicht in Form expliziter Kinderrechte im Grundgesetz. Was lange Zeit als Orchideenthema behandelt wurde, gewinnt – auch durch die Missbrauchsfälle von Lüdge – zunehmend an praktischer Bedeutung. Wir brauchen endlich ein Gegengewicht zum Recht der Eltern, dass es den Richterinnen und Richtern erlaubt, in solchen Fällen stärker für das Wohl der Kinder zu urteilen. Ein weiterer wichtiger Baustein ist aber auch die Pflicht zu regelmäßigen Fortbildungen, um die Richter und Staatsanwälte gezielt für das Thema zu sensibilisieren.

  • Die Fußgängerunterführung in Vieringhausen muss bleiben

    Die Fußgängerunterführung in Vieringhausen muss bleiben

    Nun plant die Deutsche Bahn AG, diese Unterführung aufgrund der Sanierungskosten zu schließen. Das kommt für mich und für meine Vieringhauser Nachbarinnen und Nachbarn natürlich nicht in Frage.

    Ich habe bereits mit vielen betroffenen Anwohnerinnen und Anwohnern aber auch Ärzten, Apothekern und Einzelhändlern aus der Nachbarschaft über dieses Vorhaben der Deutschen Bahn gesprochen und sie sind alle besorgt. Nach meinem offenen Brief an die Deutsche Bahn habe ich die Rückmeldung erhalten, dass aufwendige Maßnahmen zu Verlegung von Leitungen notwendig seien, um Sanierungsarbeiten aufnehmen zu können.

    Hier sehe ich die Deutsche Bahn in der Pflicht. Die nötigen Sanierungsmaßnahmen müssen getroffen werden, damit die Unterführung geöffnet bleiben kann.

     

     

  • SPD will regionale Brauereien in der Krise unterstützen

    SPD will regionale Brauereien in der Krise unterstützen

    In Nordrhein-Westfalen existieren insgesamt ca. 150 Brauereien. Diese unterscheiden sich nach Größe und Umsatz stark voneinander. Kleinstbetriebe und mittelständische Brauereien arbeiten oft mit der Gastronomie vor Ort zusammen. Der Ausfall von Schützenfesten und des Karnevals hat sie in der Pandemie besonders hart getroffen. Es sind gerade die regionalen Brauereien, die das Heimatgefühl und die lokale Identität besonders stärken. Das gilt auch für das Remscheider Bräu, das als beliebter Treffpunkt der Remscheiderinnen und Remscheider nicht mehr wegzudenken ist. Die Brauereien im Land sichern Arbeitsplätze vor Ort und bedeuten Steuerkraft für die Kommunen. Deshalb ist es so wichtig, dass ihnen jetzt geholfen wird.

    Da in der Brauereibranche auch nach dem Lockdown keine Nachholeffekte möglich sind, wäre eine Erstattung der Biersteuer gerechtfertigt. Mit einer dreijährigen Erstattung der Biersteuer, also einer Wirtschaftshilfe in Höhe von rund 20 Millionen Euro aus dem NRW-Rettungsschirm, wäre vielen Unternehmen der mittelständischen Brauwirtschaft geholfen. So können wir die regionale Vielfalt der heimatverbundenen Brautradition in NRW erhalten. Die SPD-Fraktion wird hierzu einen entsprechenden Antrag in den Landtag einbringen.

    Dieser Vorstoß findet auch die Unterstützung bei Baran Dogan, dem Geschäftsführer des Remscheider Bräu:

     

    „Im Jahr 2019 haben wir noch deutlich mehr Bier gebraut. Dabei schenken wir rund ein Drittel unseres Bieres bei Events oder Stadtteilfesten aus. Die Biersteuer fällt da schon sehr ins Gewicht“, sagt Baran Dogan.

     

    Die Corona-Pandemie ist für viele Unternehmen existenzbedrohend. Besonders die Gastronomie und Hotellerie leiden hierunter seit gut einem Jahr. Auch die kurze Öffnung im Sommer 2020 hat keine nennenswerte Erholung gebracht. Als der Teil-Lockdown kam, wurde der Gastronomie ein Umsatzausgleich in Höhe von 75 Prozent zugesagt. Das sollte auch für die Lieferpartner gelten, sofern sie 80 Prozent ihres Umsatzes mit der Gastronomie machen. Durch die noch vorhandenen Umsätze im Lebensmittel- und Getränkehandel sind Braueiern von diesen Hilfen jedoch bis heute ausgeschlossen. Vor allem regional ausgerichtete und familiengeführte Mittelstandsbrauereien sind hiervon betroffen. Die SPD macht sich deshalb dafür stark, dass ihnen jetzt schnellstmöglich geholfen wird.

  • Online-Chat Schule

    Online-Chat Schule

    Foto: Alexandra Koch. Pixabay

    Dann mach mit bei unserem Schul-Chat für Radevormwald und Remscheid! Diskutiere mit anderen Schülerinnen und Schülern!

    Mich interessiert die Sichtweise der Schülerinnen und Schüler aus meinem Wahlkreis. Deshalb möchte ich mit euch ins Gespräch kommen. Lasst uns gemeinsam über Ideen diskutieren, die ich dann mit nach Düsseldorf in den Landtag NRW nehmen werde.

    Meldet euch noch bis morgen an!

     

  • Kinderrechte werden gestärkt – dafür gab es bereits großes Engagement in Remscheid

    Kinderrechte werden gestärkt – dafür gab es bereits großes Engagement in Remscheid

    Foto: Thomas Wunsch

    Das Thema Kinderrechte prägt schon einige Jahre meine politische Arbeit. Ich erinnere mich noch gut an das Jahr 2015. Damals lud mich die Klasse 4 b) der Grundschule Siepen ein. Die Schülerinnen und Schüler hatten sich viele Gedanken gemacht und sehr bewegende Reden verfasst.

    Mit den Kindern diskutierte ich über die Rechte der Kinder – nicht nur bei uns in Deutschland, sondern überall auf der Welt. Mein Wunsch an die Klasse war es, dass alle diesen Einsatz für Schwächere beibehalten und sich auch in den nächsten Jahren stark machen für eine gerechtere Gesellschaft.

    Die Reden beeindruckten so sehr, dass ich sie der damaligen Landtagspräsidentin Carina Gödecke übergab, die daraufhin die Klassensprecherin Lea Sophie Zarrath, den Klassensprecher Tom Wessel gemeinsam mit ihrer Lehrerin Iris Theuermann und der Schulleiterin Nicola Pernat in den Landtag einlud. Dort trug Lea Sophie sehr bestimmt vor der Landtagspräsidentin Carina Gödecke ihre Rede zu den Rechten von Mädchen vor und mahnte Gleichberechtigung an – in allen Ländern der Erde.

    Noch heute hebe ich die Reden in einem besonderen Ordner auf. Sie erinnern mich daran, wie sehr Kinder sich bereits mit ihren Rechten befassen und wie viel Verständnis sie für die komplexen Zusammenhänge aufbringen. An manchen Tagen haben mir diese Reden bereits Mut gemacht und meine Laune gebessert, wenn es im politischen Tagesgeschäft allzu mühsam voranging und im Stocken war. Und es ist einfach ein schöne Sache, dass nun die Chance besteht, dass Kinderrechte auch auf Verfassungsebene ein stärkeres Gewicht bekommen.

    Beim bundesweiten Vorlesetag im Jahr 2019 habe ich in der Offenen Ganztagsgrundschule Am Steinberg auch zu diesem Thema einen Abschnitt aus dem Buch ‚Justine und die Kinderrechte‘ vorgelesen. Die zwölf Kurzgeschichten in diesem Buch sind je einem wichtigen Kinderrecht gewidmet. In der Geschichte ‚Armer Jonas‘, die ich vorgelesen habe, hilft Justine einem Jungen dabei, sein Recht auf einen angemessenen Lebensstandard zu erstreiten. Er überzeugt seine Eltern, Unterstützung beim Sozialamt zu beantragen. So wird auch ihm aus einer armen Familie die Klassenfahrt ermöglicht. Auch in dieser Klasse waren die Schülerinnen und Schüler gut informiert und kannten sich mit ihren Rechten aus.

    Im Jahr 2016 hat die SPD-Landtagsfraktion gemeinsam mit Bündnis 90/Die Grünen einen Antrag in das Plenum eingebracht, die Rechte von Kindern und Jugendlichen zu stärken. Der Antrag wurde im Januar 2017 angenommen. Darin forderten die Fraktionen eine Reihe von Verbesserungen und eine weitere Unterstützung von Programmen zur demokratischen Bildung und zur Stärkung der Rechte von Kindern und Jugendlichen. Im Rahmen von Schulungen und Fortbildungsprogrammen solle die Grundlage dafür gelegt werden, dass Kinderrechte in Institutionen und im alltäglichen Umgang umgesetzt werden und im Kinder- und Jugendbericht solle über die Umsetzung der Kinderrechte berichtet werden.

    Wir haben damals darauf hingewiesen, dass im Grundgesetz Kinder und Jugendliche an vielen Stellen Träger eigener Rechte sind, denn die Grundrechte gelten auch für sie. Es fehlte jedoch ein Grundrecht, das sich speziell auf die Lebenssituation von Kindern bezieht und ihnen ein eigenes Recht auf angemessene Daseinsbedingungen für ihre persönliche Entfaltung gewährt“, berichtet Wolf. „Deshalb haben wir in unserem damaligen Antrag die Forderung an die Landesregierung gerichtet, sich auf Bundesebene dafür einzusetzen, dass Rechte von Kindern im Grundgesetz verankert werden.

    Ich freue mich, dass es nun Bundesjustizministerin Christine Lambrecht und Bundesfamilienministerin Franziska Giffey gelungen ist, den entscheidenden Schritt auf Bundesebene zu machen. Der jahrelange Einsatz der SPD für die Kinderrechte hat uns nun ein großes Stück vorangebracht. Jetzt müssen die anderen Fraktionen mitziehen, damit wir in Bundestag und Bundesrat eine stabile Zweidrittel-Mehrheit für die Aufnahme in das Grundgesetz erreichen. Diese historische Chance darf nicht verspielt werden.

  • Wir brauchen eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf der A1 bei Remscheid

    Wir brauchen eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf der A1 bei Remscheid

    Foto: Pixarbay

    Obwohl es im Corona-Jahr 2020 zu einem geringeren Verkehrsaufgebot auf den Autobahnen in unserem Land kam, ereigneten sich in jüngster Zeit gleich drei schwere Unfälle auf der A1 bei Remscheid. Trotzdem bleibt die Landesregierung bei Ihrer Meinung, dass derzeit kein Anlass bestehe, für diesen Streckenabschnitt über weitere Verkehrssicherungsmaßnahmen oder Maßnahmen zur Änderung der Verkehrssituation zu beraten.

    Auch wenn diese Antwort eindeutig ist, ändert dies nichts an meiner Meinung. Es sollte dringend ein Tempolimit eingerichtet werden, um die Sicherheit der vielen Pendlerinnen und Pendler, die jeden Tag auf der A1 bei Remscheid unterwegs sind, zu gewährleisten.

    Ich werde bei dem Thema deshalb nicht lockerlassen und ein genaues Auge auf das Unfallgeschehen auf der A1 bei Remscheid werfen.

  • Mehr Demokratie wagen – auch für Eltern und Kinder

    Mehr Demokratie wagen – auch für Eltern und Kinder

    Foto: Alexandra Koch auf Pixabay

    Deshalb fordert die SPD-Fraktion im Landtag NRW, die bereits vorhandenen Regelungen im Schul- und Kitagesetz zu erweitern und die Mitbestimmung für Kinder, Jugendliche und Eltern zu vertiefen.

    Dazu gehört auch eine stärkere organisatorische und finanzielle Förderung von Kinderbeteiligung und Elternengagement.

    Wir wollen mehr Demokratie wagen – das gilt auch für Schulen und KiTas. Die SPD-Landtagsfraktion hat bereits im September einen Antrag dazu in das Plenum eingebracht mit der Forderung, einen Kommission einzurichten, die binnen eines Jahres konkrete Umsetzungsvorschläge erarbeitet. Der Antrag befindet sich aktuell in der Beratung und Diskussion mit den Fachverbänden in den Fachausschüssen.

    Wir haben auch deutlich gemacht, dass wir uns eine Beteiligung über beratende Sitze in Schul- und Jugendhilfeausschüssen in den Stadträten vorstellen können. Das käme uns auch in Remscheid entgegen. Die sehr engagierte Stadtschulpflegschaft könnte darüber direkt ihre Impulse in die Beratungen im Schulausschuss der Stadt einbringen.

    Antrag der SPD-Landtagsfraktion „Wir wollen mehr Demokratie wagen – Kinder und Eltern bestimmen mit an KiTas und Schulen“

  • Schwere Unfälle auf der A1 bei Remscheid geben weiterhin Grund zur Sorge

    Schwere Unfälle auf der A1 bei Remscheid geben weiterhin Grund zur Sorge

    Foto: Pixabay Highway

    An verschiedenen Stellen auf der A1 bei Remscheid ereigneten sich in den letzten drei Monaten gleich drei schwere Unfälle. Dabei gab es einen Toten, Schwerverletzte und eine Vollsperrung der A1 mit langen Rückstaus. Das bereitet mir Kopfzerbrechen.

    Deshalb habe ich am 09.12.2020 erneut eine Kleine Anfrage im nordrhein-westfälischen Landtag gestellt. Es sollten dringend Maßnahmen ergriffen werden, um die Sicherheit der vielen Pendlerinnen und Pendler, die jeden Tag auf der A1 bei Remscheid unterwegs sind, zu gewährleisten.

    Ich werde  bei dem Thema nicht lockerlassen und bin gespannt auf die Antwort des Ministers.

    Die Kleine Anfrage lässt sich unter folgendem Link auch herunterladen: https://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMD17-12085.pdf.

  • Helfende Pflegekräfte nach Brand in der Stiftung Tannenhof 2018 wurden gestern mit der Rettungsmedaille ausgezeichnet

    Helfende Pflegekräfte nach Brand in der Stiftung Tannenhof 2018 wurden gestern mit der Rettungsmedaille ausgezeichnet

    „Das schnelle, verantwortungsvolle und mutige Handeln der Pflegekräfte hat dazu geführt, dass niemand ums Leben kam und die Situation bereits entschärft war, bevor die 180 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rotem Kreuz und Johannitern am Brandort eintrafen“, erinnert Sven Wolf, der den Vorschlag machte, diese Tat mit der Rettungsmedaille auszuzeichnen.

    „Ich habe den Ministerpräsidenten angeschrieben und die tatkräftigen Helfenden vorgeschlagen. Die Hilfe erforderte in der Situation viel Nervenstärke, Umsicht und Besonnenheit, weil die Situation für psychisch erkrankte Bewohnerinnen und Bewohner der Stiftung Tannenhof eine besondere Belastung bedeutete. Die Würdigung und Anerkennung dieses couragierten Einsatzes durch die Verleihung der Rettungsmedaille des Landes Nordrhein-Westfalen ist eine schöne Geste.“

    Zusammen mit weiteren Helfenden aus ganz Nordrhein-Westfalen wurden die Pflegekräfte gestern für ihren großen Einsatz zum Schutz der Mitmenschen in Königswinter ausgezeichnet.

    „Ihren Mut und selbstlosen Einsatz auszuzeichnen erinnert uns daran, dass niemand in einer Notsituation hilflos allein gelassen wird, dass wir im Idealfalle alle zusammenhalten und füreinander sorgen. Und dass wir durch unser Handeln dazu beitragen können, dass dieser Zusammenhalt jeden Tag und jede Stunde ein Stück mehr verwirklicht wird.“

  • Wolf: Antwort der Landesregierung zur Direktverbindung nach Düsseldorf trägt nicht zur Beruhigung bei

    Wolf: Antwort der Landesregierung zur Direktverbindung nach Düsseldorf trägt nicht zur Beruhigung bei

    Für die Zwischenzeit spiele die Landesregierung den Ball zurück zum VRR und einer durch diesen selbst gestemmten Übergangslösung. „Wir sind also gut beraten, weiter dran zu bleiben und beim VRR auf eine gute und baldige Übergangslösung mit einer stündlichen Verbindung zu drängen“, so Wolf.

    „Bei der Antwort auf die Frage, ob die zwei in Aussicht gestellten Haltepunkte sicher kommen werden, zeigt sich: Die Sache ist noch nicht in trockenen Tüchern! Die Landesregierung verweist auf die vom VRR bei der DB Netz AG in Auftrag gegebenen Studie, deren Ergebnis erst im Oktober vorliegen soll. Die Gefahr, dass es womöglich am Ende doch nur ein Haltepunkt wird, ist also noch nicht gebannt. Gut, dass die SPD in Remscheid frühzeitig auf diese Unsicherheit hingewiesen hat und sich dafür eingesetzt hat, dass die Planungen für den Haltepunkt Kremenholl/Honsberg nochmals durchgegangen und auf den aktuellen Stand gebracht werden.“

    Auch hinsichtlich der voraussichtlichen Bauzeiträume gab es noch keine Information. Konkrete Informationen liefere die Antwort der Landesregierung nur zu einem Punkt, den Bauarbeiten am Rauenthaler Tunnel.

    „Die Landesregierung hat hier von der DB Netz AG die Auskunft, dass nach dem aktuellen Planungsstand mit einer Totalsperrung des Abschnitts für den Zeitraum vom April 2024 bis Dezember 2025 zu rechnen sei. Das bedeutet: mehr als eineinhalb Jahre. Im Jahr 2018 wurde mir vom Bahnbeauftragten Herrn Lübberink noch eine Sperrung von mehreren Monaten in Aussicht gestellt. Das scheint nun deutlich länger zu werden. Das ist für die Lüttringhausener, die sich auf langwierige Beeinträchtigungen einstellen müssen, und insbesondere für dort ansässige Unternehmen mit Gütertransport wie etwa die Firma Dirostahl eine wichtige Ankündigung, um verlässlich planen zu können. Dann muss sichergestellt sein, dass die Müngstener Brücke auch für Gütertransporte in diesem Umfang genutzt werden kann.“

    Kleine Anfrage