Kategorie: Aktuelles aus Remscheid

Bei der letzten Landtagswahl wurde ich für den Wahlkreis Remscheid direkt ins Parlament gewählt. Hier sammle ich Berichte und Nachrichten aus meiner Heimatstadt.

  • SoWi-Kurs des GBG diskutierte mit Sven Wolf

    SoWi-Kurs des GBG diskutierte mit Sven Wolf

    Gertrud-Bäumer-Gymnasium_06 bearbeitetEs gibt eine Arbeitsgruppe, die sich mit den Einsparmöglichkeiten im Etat des Parlaments befasst“, erläuterte Sven Wolf. „Allerdings ist der Etat des Landtags nur verschwindet klein gegenüber den großen Ausgabenposten des Landes – etwa für die Lehrerinnen und Lehrer des Landes, die Polizisten, Richter und Staatsanwälte, Finanzbeamten, Verwaltungsangestellten.“ Die Monitore einzusparen würde nicht reichen, um etwa davon Lehrerstellen zu bezahlen, ergänzte er. „Demokratie kostet natürlich auch etwas.“

    Gertrud-Bäumer-Gymnasium_02 bearbeitetUm Geld ging es auch bei den lokalen Fragen. Ob das WTT Landesunterstützung bekäme, wollten die Jugendlichen wissen, und was aus der Musikschule würde. Und wann die Schule endlich einen neuen Anstrich bekäme.

    Der Abgeordnete erklärte den Zusammenhang zwischen der Finanzlage der Stadt und ihrer Belastung durch Sozialausgaben, dem Stärkungspakt Stadtfinanzen und der Notwendigkeit, Einsparungen im Haushalt der Stadt vorzunehmen, um bis zum Jahr 2020 keine neuen Kredite mehr aufzunehmen.
    „Wichtig ist, das Remscheid hier wieder selbst Entscheidungen treffen kann und nicht eine Aufsichtsbehörde in Düsseldorf. Bei einer gemeinsamen Finanzierung durch Stadt und Land wie beim WTT kann die Stadt auch nicht einfach Mittel kürzen, weil dadurch möglicherweise die Gesamtfinanzierung gefährdet ist.“
    Bei der Musikschule habe man sich für einen Umzug in ein bereits renoviertes anderes städtisches Gebäude entschieden und eine gemeinsame Nutzung mit weiteren kulturellen Einrichtungen.

    Viele Entscheidungen – wie bei der Musikschule – dauerten aber so lange, kritisierten die Schülerinnen und Schüler. „Demokratie erfordert auch Zeit – für Diskussionen mit allen Beteiligten“, meinte Sven Wolf. „Wenn nicht alle der gleichen Meinung sind, an welcher Stelle eingespart oder weiterfinanziert werden soll, müssen wir so lange diskutieren, bis wir zu einer guten Lösung für die Stadt kommen.“

  • Ein Geburtstagsgeschenk für Willy Brandt erreicht die Zentralbibliothek

    Ein Geburtstagsgeschenk für Willy Brandt erreicht die Zentralbibliothek

    „Die Idee dazu ist auf dem Parteitag im Gespräch mit Mitarbeitern des Vorwärts-Verlages entstanden. 2013 ist für die SPD ein besonderes Jahr: 80. Jahrestag des Widerstandes gegen das Ermächtigungsgesetz. 150. Gründungstag der deutschen Sozialdemokratie. 100. Geburtstag von Willy Brandt“, erläuterte Sven Wolf.

    Sven Wiertz: „Wir erinnern an einen Ausnahmepolitiker, der die deutsche Nachkriegsgeschichte maßgeblich geprägt hat. Die Entspannungspolitik und der Wandel durch Annäherung sind Meilensteine gewesen für die Überwindung der Teilung Europas und Deutschlands. Die Neuerscheinungen aus Anlass seines 100. Geburtstages dokumentieren das bewegte Leben eines Politikers, das eng mit der deutschen Geschichte verbunden ist.“

    Wie sich zeigte kam die Buchspende im rechten Augenblick. Sämtliche neuere Literatur über Willy Brandt ist gegenwärtig in der Ausleihe. Die Ergänzung des Bestandes wird also unmittelbar den Nutzerinnen und Nutzern der Bibliothek zugute kommen.

    Die Buchspende umfasst folgende Medien: 

    • Bahr, Egon, 2013: Das musst du erzählen. Erinnerungen an Willy Brandt. Propyläen Verlag.
    • Brandt, Peter, 2013: Mit anderen Augen. Versuch über den Politiker und Privatmann Willy Brandt. Bonn. Dietz Verlag.
    • Carbon, Sabine / Lücker, Barbara / Barber, Maren, 2007: Willy. Die spannende Geschichte eines deutschen Bundeskanzlers. Edition Saba Verlag.
    • Grebing, Helga / Lorenz, Ansgar, 2013: Willy Brandt. Eine Comic-Biografie. Berlin. Vorwärts Buch.
    • Körner, Torsten, 2013: Die Familie Willy Brandt. Frankfurt am Main. Fischer Verlag.
    • Noack, Hans J., 2013: Willy Brandt. Ein Leben, ein Jahrhundert. Berlin. Rowohlt Verlag.
    • Roth, Jürgen,  2013: Willy Brandt. Wir sind keine Erwählten, wir sind Gewählte (Audiobook). Kunstman Antje Verlag.
    • Sabisch, Ingrid / Lünstedt, Heiner, 2013: Willy Brandt. Sein Leben als Comic. München. Knesebeck Verlag.
    • Schöllgen, Gregor, 2013: Willy Brandt. Die Biographie. Berlin Verlag.

    willy_brandt_remscheidAus der historischen Sammlung der SPD stammt eine Aufnahme Brandts anlässlich seines Besuches im Bundestagswahlkampf 1969. Der damalige Bundesaußenminister wird von Remscheids Oberbürgermeister Willi Hartkopf (SPD) (li.) und dem örtlichen SPD-Bundestagskandidaten Kurt Wüster (re. im Anschnitt) auf der Eingangstreppe des Remscheider Rathauses begrüßt. Das Bild trägt eine persönliche Widmung für den Sohn eines Remscheider SPD-Mitglieds. In seiner Regierungserklärung vor dem Deutschen Bundestag wenige Wochen spätrer prägte er den Satz: „Mehr Demokratie wagen“ als Credo einer neuen Innen- und Außenpolitik.

  • Entscheidung der Remscheider SPD zur Oberbürgermeister-Wahl 2014

    Entscheidung der Remscheider SPD zur Oberbürgermeister-Wahl 2014

    Schon mein Urgroßvater hat nach dem Krieg Verantwortung in schwieriger Zeit als Dezernent für Remscheid getragen.

    Ich bin leidenschaftlicher Remscheider, der Verantwortung für unsere Stadt übernehmen möchte. Die wichtigen Projekte, wie die Sanierung des Haushalt und DOC, sind von Beate Wilding auf den Weg gebracht worden. Daran möchte ich anknüpfen, aber zugleich mit neuen Ideen frischen Wind ins Rathaus tragen.

    Ich freue mich auf die Gespräche mit den Mitgliedern der Remscheider SPD bis zum 25. Januar. Das wird eine spannende und interessante Debatte über die Perspektiven für unsere Stadt.“


    Die Remscheider SPD informiert: Burkhard Mast-Weisz und Sven Wolf wollen Beate Wilding nachfolgen

    Sven Wiertz, Beate Wilding und Lothar Sill haben heute den Vorstand der Remscheider SPD über ihre Arbeit in der Findungskommission informiert und einen Abschlussbericht vorgelegt.

    Nach Abschluss aller Gespräche – die letzten fanden noch am gestrigen Freitag statt – haben der Landtagsabgeordnete Sven Wolf (37) und der Stadtdirektor Burkhard Mast-Weisz (57) ihr Interesse an einer Kandidatur bekundet. Die weiteren Vorschläge aus der Mitgliedschaft haben sich dazu entschlossen, nicht weiter am Verfahren teilzunehmen. Sowohl Burkhard Mast-Weisz wie Sven Wolf verfügen über die erforderlichen persönlichen, beruflichen und politischen Erfahrungen, um das Amt des Oberbürgermeisters der Stadt Remscheid ausüben zu können.

     

    Sven Wiertz: „Viele Mitglieder haben sich mehrere Kandidaturen gewünscht, um – im wahrsten Sinne des Wortes – auswählen zu können. Das ist nun möglich und ein Zugewinn für die innerparteiliche Demokratie. Die SPD ist Mitgliederpartei. Am Ende haben sich mehr als 160 Mitglieder aktiv am Findungsprozess mit einem oder – sehr häufig – mehreren Personalvorschlägen beteiligt. Dieses Verfahren setzen wir fort, indem alle Mitglieder die Nominierung und Wahl entscheiden werden. Ich freue mich sehr , dass beide Interessenten dazu bereit sind. Das wurde von Mitgliedern des Vorstandes heute gleichfalls gelobt und hervorgehoben.“

    Eine Mitgliederversammlung am 25. Januar 2014, bei der erstmals alle Mitglieder stimmberechtigt sein werden, wird über sämtliche Kandidaten der SPD für die Kommunalwahl entscheiden. Deshalb werden sich alle Bewerberinnen und Bewerber mit einem einseitigen Lebenslauf und ihren persönlichen politischen Zielsetzungen für die kommenden sechs Jahre in einer Bewerberbroschüre den Mitgliedern vorstellen.

    Vor dem 25. Januar 2014 werden sich die Interessenten für die OB-Kandidatur in Ortsvereinen, den Jusos und der AG 60plus (Senioren in der SPD) vorstellen, um Rede und Antwort zu stehen. So hatte es der Vorstand bereits am 20. November entschieden.

     

  • Dienstag im Leibniz-Gymnasium: Grundrechte und Menschenrechte

    Dienstag im Leibniz-Gymnasium: Grundrechte und Menschenrechte

    Die Klasse war durch ihren Lehrer Florian Reuters prima vorbereitet und hat mich bereits im Vorfeld mit kniffeligen Fragen gelöchert. Zur Vorbereitung habe ich dann sicherheitshalber einmal einen Blick in meine Lehrbücher von der Uni geworfen, um die Fragen auch richtig beantworten zu können.

    Warum gibt es Menschenrechte und Bürgerrechte im Grundgesetz?

    Keine leichte Frage, auf die es auch keine leichte Antwort gab. Das Grundgesetz unterscheidet nämlich zwischen Jedermannsrechten, die keine Eingrenzung in persönlicher Hinsicht enthalten. Wie Art. 2 (Allgemeine Persönlichkeitsrecht wie die freie Entfaltung der Person oder das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit) oder Art. 14 (Eigentum). Daneben gibt es aber auch ausdrücklich Deutschenrechte in unserer Verfassung wie Art. 8 (Versammlungsfreiheit) oder Art. 9 (Vereinigungsfreiheit).

    Eine Unterscheidung, die nicht nur von vielen Staats- und Verfassungsrechtlern, sondern auch von den Schülerinnen und Schülern kritisch gesehen wurde. In der Praxis heißt das aber nicht, dass Ausländer sich nicht auch auf die diese Grundrechte berufen dürfen, denn viele Grundrechte enthalten im Kern den Gedanken der Menschenwürde nach Art. 1, der für alle Menschen in unserem Land gilt. Daneben gibt es aber auch in der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) z.B. ein Recht auf Versammlungsfreiheit.

    Strafe für Verletzung der Menschenrechte?

    Bei dieser Frage waren wir dann schon direkt bei der internationalen Politik und dem Völkerrecht, das sich nach dem Ende des kalten Krieges deutlich weiter entwickelt hat. Ein sichtbares Zeichen hierfür ist der Internationale Strafgerichtshof, der seit 2002 seiner Arbeit in Den Haag nachgeht. Dazu habe ich einige aktuelle Fälle geschildert, wie die Verurteilung der kongolesischen Armeeführers Thomas Lubange der Kindersoldaten in den Krieg schickte, die nicht älter waren als die Schülerinnen und Schüler der 8. Klasse.

    Daneben gibt es auch den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte, der sich um die Menschenrechtsverletzungen in Europa kümmert. Auch hier habe ich einen Fall vorgetragen der im Jahr 2003 sich in Frankfurt ereignete: die Entführung und Ermordung eines elfjährigen Bankierssohns. Der Entführer wurde gefasst, wollte aber das Versteck seines Opfers nicht preisgeben. Der Polizeivizepräsident sah sich in einer ausweglosen Situation und ließ dem Täter mit Gewalt drohen. Diese sagte sodann aus. Nach Urteil des Gerichtshofs war diese Drohung mit einer Misshandlung durch die Polizei ein Verstoß gegen die Menschenrechte und eine unmenschliche Handlung nach Art. 3 der EMRK.

    Was meinen Sie zur großen Koalition?

    FotoAber auch die aktuelle Politik kam nicht zu kurz. Den Schülerinnen und Schülern brannte natürlich die Frage nach meiner Meinung zur großen Koalition unter den Nägeln. Das war eine gute Gelegenheit, der Klasse meine Wahlunterlagen für die Mitgliederbefragung zu zeigen und zu erklären, warum ich mit ‚Ja‘ stimmen werde. Besonders zum Thema Rente mit 63 Jahren nach 45 Jahren im Beruf, gab es viele gute Beispiele der Schülerinnen und Schüler, wer bestimmt nicht mit 67 Jahren noch arbeiten sollte wie Feuerwehrleute, Altenpflegerinnen oder Polizisten.

    An dieser Stelle nochmals Dank an Herrn Reuters und die 8. Klasse des Leibniz, die mir mit ihren Fragen und der interessierten Art eine abwechslungsreiche Stunde bescherten.

  • Hospitation in der Heinrich-Neumann-Schule

    Hospitation in der Heinrich-Neumann-Schule

    Auf Einladung der Schulleitung der Heinrich-Neumann-Schule in Remscheid hospitierte der Remscheider Landtagsabgeordnete Sven Wolf einen Vormittag im Unterricht. In einem Vorgespräch schilderten der Schulleiter Karl Kühme und sein Stellvertreter Harald Sellner zunächst die Besonderheiten ihrer Schule, deren Aufbau seit 1995 gemeinsam von beiden entscheidend mitgeprägt wurde.

    „Nach einem Gespräch mit der Schulleitung, besuchten mein Mitarbeiter Antonio Scarpino und ich eine Kunst- und Mathestunde im Primarbereich. Zehn Schülerinnen und Schüler in der Klasse werden von zwei Sonderpädagogen betreut. Eine große Herausforderung, hier immer wieder auf die Bedürfnisse der Schüler einzugehen. Schülerinnen und Schüler, die eine Förderung in der emotionalen Entwicklung brauchen, benötigen viel Zuwendung und Aufmerksamkeit“ resümiert Wolf.

    „Die Schülerinnen und Schüler haben aber auch verborgene Talente. Besonders die Höflichkeit und Freundlichkeit haben mich berührt. Der stellvertretende Schulleiter zeigte mir stolz die vielen ausgestellten Kunstwerke des Namensgebers der Schule, die unbeschädigt in den Fluren stehen. Die Schule ist für die Schüler ein Ort der Sicherheit und wird darum auch besonders bewahrt. Bemalte Wände sah ich hier zum Beispiel nicht. Für mich hat der Besuch einen kleinen aber bleibenden Einblick verschafft, welche Herausforderung, aber auch welche Chancen für unsere Gesellschaft hier liegen. Bei der Mathestunde habe ich immer wieder anderen Schülern über die Schulter geschaut und festgestellt, trotz der großen Leistungsunterschiede gab es hier richtige Matheexperten“ so Wolf abschließend.

    Als besonderes Präsent bekam ich von der Schulleitung zum Abschied ein Buch mit dem Titel „Unsere kunterbunten Geschichten“, welches Geschichten enthält, die von den Schülerinnen und Schülern der Heinrich-Neumann-Schule verfasst und mit Bildern illustriert wurden. „Damit Sie hin und wieder an uns denken!“ – gab mir der stellvertretende Schulleiter, Herr Sellner, mit auf den Weg.

  • Von lesebegeisterten Schülerinnen und Schülern umzingelt

    Von lesebegeisterten Schülerinnen und Schülern umzingelt

    Sven Wolf beim Vorlesen in der Grundschule Hasenberg.
    Sven Wolf beim Vorlesen in der Grundschule Hasenberg.

    Bei der Lektüreempfehlung seitens der Schule musste der Remscheider Landtagsabgeordnete doch ein wenig lachen: „Gregs Tagebuch: Von Idioten umzingelt“. „Ich dachte zunächst, dass sei ein politischer Roman!“ so Sven Wolf augenzwinkernd. Dass es bei diesem Kinderbuch doch um alltägliche Probleme von Kindern und Jugendlichen geht, wurde bereits nach wenigen Zeilen deutlich. Diese handelten vom „Überlebenskampf“ von Grundschülern, die neu an eine weiterführende Schule wechseln, davon, wie Jungen die Herzen von Mädchen erobern können und die Frage, warum einige Klassenkameraden beliebter sind als man selber.

    Im Anschluss an das Vorlesen, bei dem die Klasse 4a der Grundschule Hasenberg gebannt zuhörte und markante Passagen mit „Aaah!“ und „Oooh!“ und schon mal ein „Iiih!“ begleitete, stand der Remscheider Abgeordnete plötzlich im Kreuzverhör. Die Mitglieder der Klasse zückten allesamt ein gefaltetes weißes Papier aus ihren Mappen, auf denen sie sich Fragen an „ihren“ Abgeordneten notiert hatten. „Ist die Arbeit schön?“, „Ist es anstrengend, Abgeordneter zu sein?“, „Macht es Spaß, Abgeordneter zu sein?“ – eine Frage folgte auf die andere. Doch es kam auch zu konkreten Fragen wie „Warum sind Zigaretten erlaubt?“ oder „Wo sollen die Bäume hin, wenn in Lennep wirklich ein DOC gebaut wird?“ Hier nutzte der Remscheider Abgeordnete die Gelegenheit, emotionale Themen wie das Nichtraucherschutzgesetz oder die Ansiedlung eines DOCs und die damit verbundenen Chancen und Risiken kindgerecht zu erklären.

    Vorlesetag in der Grundschule Hasenberg: Gruppenbild zum Abschluss.
    Vorlesetag in der Grundschule Hasenberg: Gruppenbild zum Abschluss.

    „Das war ein toller Termin heute Vormittag. Ich hoffe, meine Mitarbeiter machen für mich künftig häufiger solche angenehmen Besuchstermine aus. Es ist schön, mit interessierten und neugierigen jungen Menschen zu diskutieren!“ sagte Sven Wolf zur Schulleiterin, Frau von Korff, beim anschließenden Rundgang durch die Schule.  Dabei schauten sie auch kurz bei Frau Ankay-Nachtwein vorbei, die als Personalrätin der Remscheider Grundschulen in der Schule ihre Räumlichkeiten hat. Dort unterhielt man sich kurz über die Herausforderung, Kinder aus Flüchtlingsfamilien gut zu unterrichten – und war gleich wieder „in der großen Politik“ angekommen.

  • „Endlich bin auch ich Genosse.“

    „Endlich bin auch ich Genosse.“

    Im März 2013 wurde die Waldgenossenschaft Remscheid eG eingetragen und im September 2013 fand die erste Generalversammlung statt. Die Genossenschaft schreibt auf Ihrer Internetseite: „Mittlerweile konnten wir bereits unser 71. Mitglied (Stand 08.10.2013) begrüßen – und es werden hoffentlich bald noch viel mehr. Rund 70 Waldbesitzer und Mitglieder des Forstverbandes haben der Waldgenossenschaft ihr Interesse an einem Verkauf bzw. an einem wertgleichen Tausch in Anteile der Waldgenossenschaft signalisiert.“

    „Aber auch Personen, die selbst nicht Eigentümer eines Waldgrundstücks sind, können beitreten. Ich selbst habe auf meinem Balkon auch keinen Wald 😉 und habe mich daher mit einer Bareinlage an der Genossenschaft beteiligt. Ich bin nun ideeller Waldbesitzer und unterstütze die Idee eines nachhaltigen Erhalts unsere Waldes“ so Sven Wolf.

    Die Genossenschaft hat sich den nachhaltigen Erhalt des Remscheider Waldes zum Ziel gesetzt. Weiter heißt auf der Internetseite: „Wald 2.0 bietet Bürgern, privaten Investoren, Unternehmen und Organisationen die Möglichkeit, bereits ab einem Mindestbetrag von 500 € je Genossenschaftsanteil zukünftig Waldgenosse und somit echter, aber ideeller Waldbesitzer zu werden, ohne dabei selbst Hand anlegen zu müssen.“

    Weiterführende Informationen finden sich auf der Internetseite der Genossenschaft.

     

  • Hier ist was los! Nacht der Kultur in Remscheid

    Hier ist was los! Nacht der Kultur in Remscheid

    SchützenballZunächst gab es am Samstagabend einen Auftakt in geselliger Runde beim Herbstball des Remscheider Schützenvereins 1816 (Korp.). In diesem Jahr stand der Abend unter dem Motto „Night  of Clans“. Also wählte ich vorher passend eine karierte Krawatte aus, die mir vor einigen Jahren bei einer Delegationsfahrt in unsere ehemalige Partnerstadt Wansbeck geschenkt wurde. Zahlreiche Schützenvereine fanden sich mit ihren Majestäten, Vorsitzenden und Schützenschwestern und -brüdern ein. Passend dazu gab es einen Auftakt mit Dudelsackmusik. Schade, dass ich wegen der Nacht der Kultur nicht so viel Zeit wie in den letzten Jahren hatte mitzufeiern.

     

    Freikirche Remscheid 2Eine der ersten Stationen war die Ausstellung in der freikirchlichen Gemeinde in Remscheid. Hier bestaunte ich mit Freunden den bunt illuminierten Gemeindesaal und die vielen spannendenden Fotos und Gemälde. Eine Einladung zum Mitmachen gab es auch. Wer wollte, konnte seine Gedanken zu Remscheid auf eine Postkarte schreiben und an ein Drahtgestell im Eingangsbereich binden. Ich schrieb: „Remscheid ist eine wunderbare Stadt, die sich nicht verstecken muss.“ Das ganze unter dem Motto „Suchet der Stadt Bestes. (Jeremia 29,7)“, ein Bild das sich auch in der Bergpredigt mit den Worten „Eine Stadt, die auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben. (Matthäus 5,15) wiederfindet, wie ich lernen durfte. Freikirche Remscheid

     

     

    Auf zur nächsten Station: ein kurzer, aber diskussionsfreudiger Besuch bei unseren Ratskollegen der FDP, die dem Verein Deutsche Sprache Unterkunft gewährten und auf die zum Teil absurden Anglizismen in der Umgangssprache aufmerksam machten. Ich erinnerte dabei nur an das so populäre „Public Viewing“, das bei englischen Muttersprachlern für Irritationen sorgt. Verständlich, wenn wir Deutschen uns gut gelaunt und mit Fanschal verkleidet auf den Weg machen zum „Public Viewing“ – übersetzt zur öffentlichen Aufbahrung.

     

    Eine der vielen weiteren Stationen war die Städtische Galerie, die zu einer Reise durch die Geschichte des Bauhaus einlud. Zur Überraschung einiger Freunde beschreibt Bauhaus weit mehr als nur einen Architekturstil, der aus der 1919 von Walter Gropius in Weimar geründeten Kunstschule hervorging. Wenn auch das Gründungsmanifest davon spricht: „Das Endziel aller bildnerischen Tätigkeit ist der Bau.“

     

    „Für mich einmal mehr ein abwechlungsreicher Abend in Remscheid. Wir brauchen uns nicht zu verstecken und können stolz auf unsere Heimatstadt sein.“

  • Gute Nachrichten aus Düsseldorf: 600.000 für den Honsberg

    Gute Nachrichten aus Düsseldorf: 600.000 für den Honsberg

    Hannelore Kraft besuchte den Honsberg, um sich über Fortschritte des Stadtumbau West - Programms zu informieren.
    Hannelore Kraft besuchte den Honsberg, um sich über Fortschritte des Stadtumbau West – Programms zu informieren.

    „Das waren richtig erfreuliche Nachrichten, die mich am Rande der Plenarsitzung am vergangenen Donnerstag erreicht haben. Ich freue mich, dass das Land weitere Mittel gibt, um den positiven Wandlungsprozess am Honsberg zu unterstützen. Das Gemeinschaftshaus „Neue Mitte“ ist schon beachtlich gewachsen. Wenn jetzt an der Einfahrt zum Honsberg der im Rahmen einer Planungswerkstatt beschlossene Stadtteilplatz entsteht, wird jede Remscheiderin und jeder Remscheider sehen können: Am Honsberg tut sich was!“

    Mit dieser Stellungnahme reagierte der Remscheider Landtagsabgeordnete Sven Wolf auf die Veröffentlichung der Projektliste des Städtebauförderungsprogramms des Landes Nordrhein-Westfalen für 2013. Im Rahmen der Maßnahme „Stadtumbau West“ hat das Land für die integrierte Stadtteilentwicklung am Honsberg 600.000 Euro bereitgestellt, um die in der Planungswerkstatt 2009 entstandene Idee eines einladenden Stadtteilplatzes an der Honsberger Straße (auf dem Gelände der ehemaligen KFZ-Zulassungsstelle der Stadt Remscheid) zu realisieren.

    „Ich freue mich, dass das Land trotz schwieriger Haushaltslage unseren Städten und Kommunen Möglichkeiten gibt, die aus dem demographischen Wandel erwachsenden Herausforderungen zu meistern. Der Honsberg hat in den vergangenen Jahrzehnten viele seiner Einwohner verloren. Dass wir vor Ort die Möglichkeit haben, diesen Stadtteil zu revitalisieren, ist eine gute Nachricht!“ so der Remscheider Landtagsabgeordnete weiter.

    Die Mittel aus der Maßnahme „Stadtumbau West“ verfolgen das Ziel, durch eine Verzahnung von verschiedenen Maßnahmen aus dem Bereich Stadtentwicklung, Wohnungsbau und sozialer Infrastruktur das soziale Gefüge von Stadtteilen, die von Bevölkerungsschwund betroffen sind, zu stabilisieren.

    „Ich bin mir sicher, dass sich diese Investitionen mittelfristig auszahlen und der Honsberg wie auch die umliegenden Stadtteile Stachelhausen und Kremenholl von dieser Maßnahme profitieren werden. Wir wollen in Remscheid keine Stadtteile, wo Menschen ungern wohnen wollen. Deshalb werden wir auch weiterhin ein besonderes Augenmerk auf diesen Bereich haben!“ so Wolf abschließend.

  • Wolf ruft zur Teilnahme am Ehrenamtspreis 2013 für Jugendliche auf

    Sven Wolf zuhörendEs ist stark, wenn sich Jugendliche für ihre Stadt engagieren. Es ist ausgezeichnet, wenn es einen Preis gibt, der dieses Engagement würdigt. Mit dem Ehrenamtspreis „Stark! Ausgezeichnet! Jugend engagiert in Remscheid“ ruft das Lokale Bündnis für Familie gemeinsam mit dem Jugendrat und vielen weiteren Partnern auch in diesem Jahr wieder dazu auf, ehrenamtlich engagierte junge Menschen im Alter zwischen 14 und 24 Jahren vorzuschlagen. Vorschläge können noch bis zum 11. Oktober eingereicht werden über eine Mail an JugendSozialesWohnen@Remscheid.de.

    „Ich freue mich, wenn sich junge Menschen für unser Gemeinwesen engagieren und ich bin dankbar, dass das Lokale Bündnis für Familie und der Remscheider Jugendrat mit dem Wettbewerb „Stark! Ausgezeichnet! Jugend engagiert in Remscheid!“ einen etablierten Wettbewerb geschaffen haben, der das Engagement von jungen Leuten die richtige Wertschätzung gibt. Ich habe vor zwei Jahren die Gewinner dieses Wettbewerbs in den Landtag eingeladen und mich gefreut, dass 30 Jugendliche diese Einladung wahrgenommen haben. Ich würde mich freuen, wenn ich auch die diesjährigen Preisträger bald im Landtag begrüßen dürfte!“ so der Remscheider Landtagsabgeordnete Sven Wolf.