Schlagwort: SPD-Landtagsfraktion

  • Gute Gespräche zum Fortschritt der Vielen und zur Wertschätzung

    Gute Gespräche zum Fortschritt der Vielen und zur Wertschätzung

    Fotos: Daniel Behmenburg

    Thomas Kutschaty zeichnete ein klares Bild, wohin wir in Nordrhein-Westfalen  wollen. Das Leben von vielen Menschen besser machen – durch gerechten Lohn, bezahlbare Wohnungen und gleiche Chancen. Wenn heute schon klar ist, was aus einem Kind wird, wenn man schaut, wo es wohnt und was seine Eltern machen, dann ist das nicht das Aufstiegsversprechen, das wir uns einmal gegeben haben.

    Unsere Parteivorsitzenden Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans sprachen zu unseren sozialdemokratischen Werten und Zielen und natürlich auch über die aktuellen Ereignisse in Thüringen. Kutschaty, Esken und Walter-Borjans haben noch einmal die Standfestigkeit der Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten gegen den Faschismus hervorgehoben.

    Gute Diskussionen gab es in den drei Leitmotivgruppen. Hier sammelten Lisa Kapteinat und ich Ideen zum Thema #DubistesWert. Anerkennung und Respekt – besonders für die Helden des Alltags, die manchmal Uniform tragen, wie Feuerwehr oder Polizei, manchmal Mitglied sind in einem der zahlreichen Vereinen und helfenden Organisationen, manchmal die Nachbarn sind, die sich um einander kümmern.

  • „Zugang zum Recht – Wer kann helfen?“

    „Zugang zum Recht – Wer kann helfen?“

    Zugegeben: Wir lesen nicht immer das Kleingedruckte und die AGBs. Oft stehen uns aber Rechte zu, die wir nicht einfordern. Zu schwierig? Zu teuer? Zu langwierig? Darüber wollen wir diskutieren:

    „Zugang zum Recht – Wer kann helfen?“
    Die SPD-Landtagsfraktion NRW lädt ein zur Diskussion mit Expertinnen und Experten:

    Freitag, 07.06.2019
    Remscheid, Elberfelder Str. 39, IV. Etage, großer Sitzungsraum

    Herzlich willkommen sind auch Vertreterinnen und Vertreter von Institutionen, Organisationen und Vereinen, die regelmäßig Anlaufpunkt bei rechtlichen Fragen sind.

    17:00 Uhr Einlass
    17:30 Uhr Begrüßung und Einführung: Sven Wolf

    Mit Ihnen diskutieren:

    • Paul-Dieter Dudda (Direktor a.D. des Amtsgerichts Remscheid)
    • Stefanie Maas (Fachanwältin für Arbeitsrecht, Vorsitzende des Anwaltsverein Remscheid)
    • Lydia Schwertner (Verbraucherzentrale NRW, Leiterin der Remscheider Beratungsstelle)
    • Sven Wolf (stellv. Fraktionsvorsitzender der SPD-Landtagsfraktion und Fachanwalt für Insolvenzrecht)

    Ca. 20:00 Uhr Zusammenfassung und Ausblick: Sven Wolf

    Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

    Bitte melden Sie sich über den folgenden Link an:

    www.machen-wir.de/remscheid

    Sie können sich auch telefonisch anmelden im Wahlkreisbüro von Sven Wolf: 02191-84 23 564

  • NRW.Gespräche in Radevormwald: Wohnen ist ein Menschenrecht

    NRW.Gespräche in Radevormwald: Wohnen ist ein Menschenrecht

    „Wohnen ist ein Thema, das uns derzeit allen unter den Nägeln brennt. Wir brauchen dringend eine Modernisierungsoffensive“, machte Dietmar Stark in seiner Begrüßungsrede deutlich. Wie dringend der Handlungsbedarf zu sein scheint, zeigte besonders eindrücklich das Eingangsstatement von Pfarrer Dr. Dieter Jeschke: „Sie fragen sich sicher, warum hier oben ausgerechnet ein Pfarrer sitzt, um über das Thema Wohnen zu sprechen. Ich gehe in die Problemhäuser und sehe, unter welchen Bedingungen viele Menschen in unserer Stadt leben müssen. Eines dürfen wir nicht vergessen: Wohnen ist eine Frage der Menschenwürde“, appellierte  Pfarrer Jeschke.

    Bürgermeister Johannes Mans betonte in der Diskussion vor allem, dass die Stadt etwa mit der Erschließung des Neubaugebietes Karthausen ihr Möglichstes tue. Trotzdem verfüge man nicht über die finanziellen Möglichkeiten, um das Problem alleine zu stemmen: „Wir dürfen nicht vergessen, dass Radevormwald eine Kommune in der Haushaltssicherung ist. Wir brauchen also Schützenhilfe vom Land – aber das ist Zukunftsmusik“, sagte Johannes Mans.

    Da kann ich dem Bürgermeister nur zustimmen. Sicherlich ist Radevormwald gerade mit der Idee einer Neugründung einer städtischen Wohnungsgesellschaft oder mit dem Beschluss, beim Neubaugebiet in Karthausen eine 30-prozentige Quote an Sozialwohnungen festzulegen, auf einem guten Weg. Das allein wird jedoch nicht ausreichen, um den hohen Bedarf an gefördertem Wohnraum zu decken. Denn bis 2021 werden in Radevormwald knapp 450 Wohnungen aus der Sozialbindung herausfallen.

    In den beliebten Metropolregionen in unserem Land ist die Lage noch viel dramatischer. Leider lässt die jetzige Landesregierung nicht erkennen, wie sie das Thema anpacken will. 2016 war NRW mit knapp 9.300 geförderten Wohnungen noch „Deutscher Meister bei der Wohnraumförderung“. Zwei Jahre später hat die neue Regierung diese Spitzenposition verspielt und die Zahl hat sich halbiert. Statt Champions League spielt NRW beim Wohnungsbau jetzt auf den Abstiegsplätzen. Das alles wird noch dramatischer vor dem Hintergrund, dass noch im Jahr 2016 die NRW.BANK prognostizierte, dass wir in NRW bis zum Jahr 2020 400.000 neue Wohnungen brauchen, also rund 100.000 Wohnungen pro Jahr. 2016, im Spitzenjahr, wurden 47.000 neue Wohnungen gebaut.

    Wenn ein Markt – wie der Wohnungsmarkt in NRW – so vollkommen aus dem Gleichgewicht gekommen ist, dann brechen nicht nur die Preise immer wieder neue Rekorde, sondern auch der Umgang mit Mieterinnen und Mietern ufert aus. Kaum eine Mieterin oder ein Mieter traut sich dann noch eigene Rechte geltend zu machen.

    Die Landesregierung muss hier dringend gegensteuern. Die Neugründung einer landeseigenen Wohnungsgesellschaft – wie es meine Fraktion seit einiger Zeit fordert – wäre ein erster und überfälliger Schritt in die richtige Richtung. Eine solche Gesellschaft könnte dann dort auftreten, wo es in Kommunen – wie etwa in Radevormwald – keine eigene Gesellschaft gibt.

     

     

  • DSGVO – was hat sich für Vereine und Organisationen geändert?

    DSGVO – was hat sich für Vereine und Organisationen geändert?

    Zu einer breiten Diskussion mit Gästen aus den verschiedenen Vereinen und Organisationen, die von den Änderungen durch die DSGVO betroffen sind, lud die SPD-Landtagsfraktion am 20.11.2018 in den Landtag.

    Im Zentrum der Veranstaltung „180 Tage EU-Datenschutzverordnung – Umsetzung und Unterstützung für das Ehrenamt“ standen Fragen der Verantwortlichkeit, der Daten-Speicherung und Auskunftserteilung, der Datenschutzerklärung und des Verarbeitungsverzeichnisses sowie der Richtigkeit von Websiteangaben, aber auch weitere Aspekte wie die Bedeutung der DSGVO für den e-Mail-Verteiler und die Nutzung von Facebook-Fanseiten.

    Durch die Veranstaltung führten der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Sven Wolf und die Sprecherin für Digitalisierung und Innovation, Christina Kampmann. Mit den Gästen diskutieren vom Podium aus die Europapolitikerin Birgit Sippel, der Bundespolitiker Ulrich Kelber und die Datenschutzbeauftragte des Landes Nordrhein-Westfalen, Helga Block, sowie der auf Medienrecht spezialisierte Anwalt Christian Solmecke.

    Einen unterhaltsamen Vortrag mit Berichten aus der Anwaltstätigkeit – so auch über die skurrilsten, schnellsten und teuersten Abmahner im Zusammenhang mit dem Inkrafttreten der direkten Anwendbarkeit im Mai 2018 – gab es zum Einstieg von Christian Solmecke. Anschaulich schilderte er, dass die Tücken der Datenspeicherung im Grunde bereits beim Zugriff auf die Website und der Speicherung der IP-Daten oder etwa der Speicherung der Telefonnummer in der Telefonanlage beginnen. Nutzt man auch noch Assets wie etwa Google fonds, verlässt die IP-Adresse gar den europäischen Raum.

    Beim Datenschutz gehe es primär darum, die Tätigkeiten der großen Unternehmen zu betrachten, hob Birgit Sippel hervor. Da werde viel Stimmung gemacht mit im Grunde unproblematischen Vorgängen wie etwa in der Klingelschild-Debatte. Auch der Frisör könne unproblematisch versichern, dass er die Daten speichert, da ein Vertrag mit dem Kunden zugrunde liege. Die Vereine stünden nicht im Fokus. Auch Ulrich Kelber schilderte die Notwendigkeit eines Datenschutzes, der nun gemeinsam mit allen Ländern möglichst schnell umgesetzt werden müsse, und die Wichtigkeit einer Beratung durch eine gut ausgestattete Datenschutzbehörde.

    Helga Block bestätigte, die Aufsichtsbehörden würden im Falle der Vereine zunächst einmal den Dialog suchen und bisher sei überhaupt erst ein Verein wegen der Weitergabe von Mitgliederdaten betroffen gewesen.

    Die druckfrische Broschüre „Datenschutz im Verein“ hatte die Datenschutzbeauftragte mitgebracht. Hierin seien bereits die Praxis-Erfahrungen aus zahlreichen Fragen und Antworten im Kontakt mit Vereinen und Organisationen eingeflossen, betonte die Datenschutzbeauftragte.

    Broschüre der Landesdatenschutzbeauftragten

    Die Gäste plädierten dafür, zu berücksichtigen, dass besonders die ältere Generation mitgenommen werden müsse, von denen manche nicht einfach dazu zu bewegen seien, nun noch zusätzliche Formulare für den Verein zu unterzeichnen. Die Mehrbelastung für das Ehrenamt durch die Umsetzungsaufgaben und die Schwierigkeit, Datenschutzbeauftragte außerhalb des Vorstandes zu benennen, waren weitere Aspekte, um deren Berücksichtigung gebeten wurde.

     

  • SPD-Landtagsfraktion wählt Sven Wolf zum stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden

    SPD-Landtagsfraktion wählt Sven Wolf zum stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden

    In meiner dritten Wahlperiode darf ich nunmehr im Landtag in Düsseldorf arbeiten. Für meine Fraktion durfte ich unterschiedlichste Aufgaben vom Sprecher für Rechtspolitik bis hin zum Sprecher für Heimat, Kommunales, Bauen und Wohnen wahrnehmen. In den vergangenen Jahren habe ich drei Untersuchungsausschüsse leiten dürfen, darunter jenen zur Klärung der Ereignisse rund um den NSU-Terror.

    Auf meine neue Aufgabe freue ich mich. Künftig werde ich gemeinsam mit dem Team um Thomas Kutschaty die Arbeit der Landtagsfraktion planen und koordinieren. Wir müssen dafür sorgen, dass die Grundversprechen, die wir uns in dieser Gesellschaft einmal gegeben haben, wieder eingehalten werden. Dafür stehen wir gemeinsam: Die Lebensbedingungen der Menschen verbessern, jedem Menschen den Aufstieg ermöglichen und dabei auch den Mut zu haben, Ungleiches ungleich zu behandeln. Das ist der Antrieb, das ist der Motor, das ist der leidenschaftliche Kern sozialdemokratischer Politik für NRW.

    Das kann nur gelingen, wenn Politik die Bodenhaftung behält. Deshalb werde ich meine Arbeit für Remscheid und Radevormwald so fortsetzen wie bisher. Dazu gehört natürlich auch mein kommunalpolitisches Engagement, das ich als Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion Remscheid gerne fortführen werde.

     

  • Die SPD-Fraktion im Landtag NRW hat Thomas Kutschaty zum neuen Vorsitzenden gewählt

    Die SPD-Fraktion im Landtag NRW hat Thomas Kutschaty zum neuen Vorsitzenden gewählt

    In ihrer heutigen Sitzung hat die SPD-Fraktion im Landtag NRW Thomas Kutschaty zu ihrem neuen Vorsitzenden gewählt. Er erhielt 35 der 67 abgegebenen Stimmen. Auf den zweiten Kandidaten, Marc Herter, entfielen 31 Stimmen. Es gab eine Enthaltung. Kutschaty folgt damit auf Norbert Römer, der acht Jahre SPD-Fraktionsvorsitzender war und nicht mehr antrat. Zu seiner Wahl erklärte Thomas Kutschaty:

    „Ich freue mich sehr über diese Wahl und begreife sie als Auftrag, gemeinsam mit einem Team die SPD als stärkste Oppositionskraft im Landtag noch schärfer zu profilieren. Unser gemeinsames Ziel ist klar: Wir wollen spätestens bei der Landtagswahl im Jahr 2022 dafür sorgen, dass die Laschet-Regierung abgelöst wird. Dafür werde ich mich mit ganzer Kraft einsetzen.“

    Neue Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Landtagsfraktion ist Sarah Philipp.

  • KiTas gebührenfrei für alle?

    KiTas gebührenfrei für alle?

    Nur durch Gebührenfreiheit kann Gerechtigkeit und Chancengleichheit auch für die weiteren Jahre im Bildungsbereich gewährleistet werden. Dem steht allerdings die schwarz-gelbe Landesregierung entgegen.

    Bereits seit 2011 können sich Eltern dank der SPD in NRW die Gebühren für das letzte KiTa-Jahr vor der Einschulung sparen. Dieser Schritt entlastete viele Familien finanziell und führte zu mehr Bildungs- und Chancengerechtigkeit. Jedoch muss die Beitragsfreiheit auf die gesamte frühkindliche Bildung ausgeweitet werden. Die Belastung für Familien im unteren Einkommensbereich ist immer noch am stärksten, da hier der relative Anteil an KiTa-Ausgaben höher ausfällt als für Familien im mittleren und oberen Einkommensbereich. CDU und FDP verweisen lediglich nach Berlin. Auf Bundesebene haben jedoch weder CDU/CSU noch die FDP beitragsfreie KiTas in ihr Wahlprogramm aufgenommen. Mit Angela Merkel und Christian Lindner sind also weitere Bundesmittel nicht zu erwarten. Lediglich die SPD und Martin Schulz haben sich eine deutschlandweite gebührenfreie Bildung als Ziel gesetzt. Die Schwarz-Gelbe Koalition in Nordrhein-Westfalen müsste also auf einen Wahlsieg von Martin Schulz bei der Bundestagswahl hoffen, um Gelder für gebührenfreie KiTas zu erhalten.

    Die SPD-Fraktion im Landtag NRW hat am 05. September einen Antrag eingebracht und die Verwendung des Haushaltsüberschusses für die Abschaffung der KiTa-Gebühren gefordert. Außerdem muss sich die Landesregierung beim Bund für die Bereitstellung weiterer finanzieller Mittel einsetzen.

     

  • NRW übernimmt Vorreiterrolle bei der elektronischen Akte

    NRW übernimmt Vorreiterrolle bei der elektronischen Akte

    Sven Wolf, rechtspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Landtag NRW, erklärt dazu:

    „Mit der flächendeckenden Einführung des elektronischen Rechtsverkehrs und der E-Akte nimmt die Justiz in Nordrhein-Westfalen aktiv am digitalen Wandel der Gesellschaft teil. Das ist die größte Veränderung in der Justiz seit Jahrzehnten.

    NRW ist dafür gut aufgestellt. Wir haben im Landtag bereits frühzeitig Mittel bewilligt und das Projekt „e2A“ (ergonomischer elektronischer Arbeitsplatz) auf den Weg gebracht. Beim Amtsgericht in Münster ist damit in einem Labor ein Prototyp für eine E-Akte erstellt worden. Ein besonderer Dank gilt den engagierten Richtern, die mit der Modellakte gearbeitet haben. Mit diesem Projekt hat das Land NRW eine Vorreiterrolle übernommen. Von Münster aus tritt die E-Akte nun ihre Reise ins ganze Land an.

    Bei unserem Besuch im Amtsgericht Münster haben sich SPD-Landtagsabgeordnete des Arbeitskreises Recht über das Projekt e2A und die Funktionsweise der E-Akte informiert. Nach der Modellphase beginnt nun die Praxis in vielen Gerichten unseres Landes.

    Wir sind überzeugt, dass die neue E-Akte nicht nur Abläufe vereinfacht, sondern auch viele Vorteile für Bürgerinnen und Bürger und Unternehmen bringen wird, die sich an unsere Gerichte wenden.“

    Richter Michael Kersting, Leiter des Projekts e2A, erklärte den Abgeordneten dazu:

    „Seit einigen Jahren haben wir zuerst in einem Forschungsprojekt an dem Projekt gearbeitet. In unserem Labor in Münster entstand der erste Prototyp. Wir brauchen eine Akte, die unsere Richter nicht ablehnen, sondern bevorzugen. Unser Motto: Die E-Akte soll so funktionieren wie die Papier-Akte. Wir nutzen daher viele Bilder, die aus der Papierwelt bekannt sind. Ein Schwerpunkt war dabei das Lesen in der Akte auf digitalen Endgeräten.

    Ein weiterer Vorteil ist, dass wir agil sind. In der Pilotphase können wir alle vier Wochen Verbesserungsvorschläge in die Software einbauen. Wünsche fließen schnell ein und erhöhen so die Akzeptanz.“