Schlagwort: Innenstadt

  • Die SPD-Landtagsfraktion will „Masterplan Innenstadt“, um das Zentrum lebendiger zu machen

    Die SPD-Landtagsfraktion will „Masterplan Innenstadt“, um das Zentrum lebendiger zu machen

    „Wir wollen hier in Remscheid aktiv die Zukunft gestalten und nicht nur Leerstand verwalten“, meint Wolf. „Kaufhausschließungen möglichst zu vermeiden ist eine der Herausforderungen. Wenn Kaufhäuser aufgeben und damit nicht mehr im Mittelpunkt der Einkaufsstraße stehen, können aber auch andere attraktive Treffpunkte als zukünftige pulsierende Mittelpunkte unterstützt werden, die die Menschen in die Innenstadt ziehen.“

    Ein verändertes Kaufverhalten zeige sich auch im Wunsch nach ‚Erlebnis-Shopping‘ – verknüpft mit Genuss oder anderen Freizeitaktivitäten. Daran könne man anknüpfen – zum Beispiel zeige die aktuelle Untersuchung des Büro GUUT GmbH: vorhandene Potentiale der Alleestraße können wieder zum Mittelpunkt des öffentlichen Lebens werden – durch eine parallele Nutzung von Einzelhandel, Gastronomie, Kultur, Wohnen und Dienstleistung.

    „Viele wollen einfach alles an einem Ort erledigen“, so Ratsmitglied York Edelhoff. „Der Trend des Städtetourismus zeigt aber: die Innenstadt hat eine Zukunft! Dabei müssen Discounterkunden und Individualisten gleichermaßen zum Zug kommen. Für die Städte ist das eine Herausforderung in punkto Infrastruktur und Logistik, Städtebau, Sicherheit und Sauberkeit.“

    „Die Städte selbst müssen von der Zuschauertribüne auf Spielfeld. Sie müssen Innenstadt wirklich gestalten können“, fordert Wolf. „Dafür müssen sie auch Objekte anmieten oder kaufen können. Sie dürfen nicht zum Spielball von Immobilieninvestoren oder großen Einzelhandelskonzernen werden. Das geht mit einem Förderinstrumentarium, was nicht an der Türschwelle der Ladenlokale endet.

    Die SPD-Landtagsfraktion schlägt dafür eine Neuauflage der Städtebauförderung vor. Wir wollen in enger Abstimmung mit den Städten und Gemeinden einen Masterplan ‚Lebendige Innenstadt‘. Damit soll den Städten auch eine Profilierung möglich sein durch ein breiteres Förderspektrum und mehr Luft bei der Zweckbindung.“

  • Neue Mobilfunkmasten stopfen Remscheids Funklöcher

    Neue Mobilfunkmasten stopfen Remscheids Funklöcher

    Foto: Thomas Wunsch

    Vor wenigen Wochen hat der Remscheider Landtagsabgeordnete Sven Wolf die Funklöcher in Remscheid zum Thema gemacht und sich bei Landesregierung und Deutscher Telekom beschwert und nachgefragt.

    „In meinem Gespräch mit der Telekom wurde zunächst ganz offen eingeräumt: ‚Ja, wir haben Löcher in Remscheid‘. Grund ist die Kündigung von mehreren Standorten in Remscheid durch verschiedene Grundstückseigentümer gewesen. Nun baut die Telekom neue Masten auf oder übernimmt Sendeanlagen von Mitbewerbern. Bereits in der kommenden Woche soll in der Innenstadt ein neuer Mast ans Netz gehen und im kommenden Jahr ein weiterer. Die geplante Verdichtung sieht dann mehr als zehn zusätzliche Standorte in den kommenden zwei Jahren vor“ berichtet Wolf.

    Die Landesregierung verkennt die Realität und sieht offensichtlich keinen dringenden Handlungsbedarf. Wenn man sich auf allgemeine Pläne bis ins Jahr 2024 verlässt, verpennt man den Ausbau. Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart verwies in der Antwort der Landesregierung, die in der Anlage beigefügt ist, auf den Breitbandatlas des Bundes, der für Remscheid einen Versorgungsgrad von 99,6 % der Gemeindefläche ausweist.

    „Die klare und offene Antwort der Telekom hilft da schon weiter, denn jeder in Remscheids Innenstadt erlebt die schlechte Versorgung beim Telefonieren. Da brauchen wir auch nicht drumherum zu reden. Ich begrüße es ausdrücklich, dass die Telekom hier nun neue Standorte sucht, baut und in Betrieb nehmen wird. Denn eine gute und flächendeckende Versorgung mit Mobilfunk ist nicht nur für uns Einwohnerinnen und Einwohner wichtig, sondern ein wichtiger Wirtschaftsfaktor,“ resümiert Wolf. „Daher habe ich den Wunsch nach Unterstützung durch Öffentlichkeit und Politik gerne mitgenommen. Eine gute Anregung ist es etwa, das Thema Vorrangflächen für Mobilfunk in künftige Bebauungspläne unserer Stadt direkt einzubeziehen.“

  • Bei der SPD Brühl zum Thema bezahlbares Wohnen

    Bei der SPD Brühl zum Thema bezahlbares Wohnen

    Die örtliche SPD beschäftigt sich seit längerer Zeit mit dem Thema. Gemeinsam mit dem Fraktionsvorsitzenden Michael Weitz und dem Vorsitzenden der SPD Brühl, Marcus Venghaus unternahm Sven Wolf einen Spaziergang durch die Innenstadt. Dabei zeigten sie ihm einige Flächen, die noch Potential für öffentlich geförderten Wohnungsbau hergeben könnten.

    Dass längst nicht mehr ein klassischer Plattenbau auf freie Flächen gesetzt wird, zeigte die SPD Brühl auf der anschließenden Mitgliederversammlung. Durch „Häuser auf Stelzen“, wie es in München schon umgesetzt wurde, können in kurzer Zeit viele bequeme und vor allem auch schicke, aber dennoch bezahlbare Wohnungen entstehen. Hierbei werden vorgefertigte, aber dennoch individualisierte Wohnblöcke auf Tragflächen gestellt. Der Vorteil davon: Es geht fast keine Bodenfläche, wie etwa Parkplätze, verloren.

    Über die Chancen und Möglichkeiten des sozialen Wohnungsbaus tauschte sich Sven Wolf auch mit dem Bürgermeister von Brühl, Dieter Freytag, aus. „Es ist daher schade, dass die schwarz-gelbe Landesregierung gerade hier die Mittel reduziert und für die dringende Förderung nun weniger Geld bereit steht. Denn 2016 war NRW noch Deutscher Meister beim öffentliche geförderten Wohnen. In keinem anderen Bundesland wurden seinerzeit soviele Wohnungen wie in NRW gebaut.

    Bezahlbares Wohnen ist ein Grundversprechen

    Bezahlbares Wohnen ist eines der Versprechen, das wir als Politik, insbesondere als Sozialdemokraten, der Gesellschaft geben müssen“, resümierte Wolf. „Danke für die guten Recherchen und den intensiven und fundierten Diskussionsprozessen, den ihr angeregt habt. Ich wünsche der SPD Brühl viel Erfolg bei der Umsetzung eurer zukunftsweisenden Ideen.“

     

  • Ehemalige Polizeikaserne in der Martin-Luther-Straße grundsätzlich für Wohnungen geeignet!

    Ehemalige Polizeikaserne in der Martin-Luther-Straße grundsätzlich für Wohnungen geeignet!

    Seit vielen Jahren fragte die SPD, unter anderem in der Bezirksvertretung Alt-Remscheid nach möglichen Plänen für das Gebäude. Schon damals wurde der Verfall des Gebäudes der ehemaligen Polizeikaserne immer offensichtlicher.

    „Nun hängt es davon ab, ob und inwieweit eine Freigabe der Fläche für eine Nutzung erfolgen kann. Wir müssen abwarten, ob diese noch für Landeszwecke benötigt wird,“ ergänzt Sven Wolf. „Wir werden den Prozess weiter begleiten und würden es begrüßen, wenn aus der ehemaligen Polizeikaserne schöne Wohneinheiten entstehen könnten.“

    Hintergrund: Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes NRW (BLB) betreut und verwaltet zentral sämtliche Gebäude des Landes, wie Hochschulen, Polizeipräsidien, Gerichte und Gefängnisse.

  • Sven Wolf: „Remscheid bekommt 1.646.000 Euro über das Städtebauförderprogramm des Landes“

    Sven Wolf: „Remscheid bekommt 1.646.000 Euro über das Städtebauförderprogramm des Landes“

    „Remscheid kann mit diesem Geld bereits die ersten Ideen zur Revitalisierung der Innenstadt anstoßen und Maßnahmen am Honsberg fortsetzen. Mit 1.142.000 Euro wird unter anderem die Neugestaltung des Friedrich-Ebert-Platzes gefördert. Hier sollen zunächst in einem Wettbewerb Fragen rund um die künftige Nutzung des Platzes beantwortet werden. Eine Frage ist etwa, ob der große Platz auch künftig ausschließlich für Busse freigehalten werden muss.

    Rund um den Honsberg können die begonnen Maßnahmen mit 504.000 Euro fortgesetzt werden. Die guten Ansätze und Investitionen unter anderem der GEWAG werden hier gefördert. Lange leerstehende Häuser im unteren Honsberg kann die GEWAG niederlegen und die Grünflächen gestalten. An einigen Häusern in der Siemensstraße werden Fassaden saniert und die bereits begonnene Idee eines Ortes für Jugendkultur vorangebracht. Im Bereich des Lobachs und Kremenholls können Grünflächen gestaltet werden. Zudem wird privaten Eigentümern mit einem Hof- und Fassadenprogramm unter die Arme gegriffen.

    Die Städtebauförderung ist in mehrerlei Hinsicht wichtig für unsere Städte und Gemeinden: Wir bekommen Geld für unsere kommunale Infrastruktur, zugleich erzielen wir mit den Bauprojekten volkswirtschaftliche Effekte, die über das eigentliche Ziel der integrierten baulichen, ökonomischen und sozialen Erneuerung hinausgehen. Mit den Fördermitteln aus dem gesamten Programm können landesweit Folgeinvestitionen von bis zu 1,8 Milliarden Euro ausgelöst werden.

    Das Programm hilft insbesondere gezielt Städten und Gemeinden mit strukturellen Schwierigkeiten, denen es aufgrund ihrer schwierigen Haushaltslage nicht möglich wäre, das erforderliche Geld für dringend benötigten Investitionen im Städtebau allein aufzubringen. An dem Maßnahmenpaket von 346 Millionen Euro beteiligt sich das Land Nordrhein-Westfalen mit 143 Millionen Euro, der Bund mit 115 Millionen Euro und die Kommunen mit 88 Millionen Euro.

    Wir stehen damit zusammen mit dem Bund zu unseren Zusagen, die Städte und Gemeinden auf sehr hohem Niveau bei der nachhaltigen städtebaulichen Entwicklung zu fördern. Damit wollen wir auch die Bürgerbeteiligung vor Ort stärken“, so Sven Wolf abschließend.