Schlagwort: Freizeit

  • Kinder und Jugendliche stehen bei der Landesregierung viel zu oft am Ende der Kette

    Kinder und Jugendliche stehen bei der Landesregierung viel zu oft am Ende der Kette

    Foto: Westfale auf Pixabay

    Hierzu erklären Angela Lück, Sprecherin der SPD-Fraktion im parlamentarischen Begleitgremium Pandemie, und Dennis Maelzer, familienpolitischer Sprecher SPD-Fraktion im Landtag NRW:

    Angela Lück:

    „Es ist wichtig, dass die Kinder und Jugendlichen ein Angebot für Ferienspiele geben wird. Nach all den Monaten im Pandemiebetrieb der Kitas und der Schulen haben sie ein Recht auf Freizeit. Unser Gespräch hat allerdings deutlich gemacht, dass die Entscheidung zur Durchführung eigentlich viel zu spät getroffen wurde. Kinder und Jugendliche hätten früher die Perspektive bekommen müssen, sich auf Ferienspiele zu freuen. Sie haben im vergangenen Kita- und Schuljahr so viel Stress, Überforderung und Unsicherheit aushalten müssen, dass die Perspektive auf Freizeit und Spaß in den Sommerferien sicher eine gute Hilfestellung für die Kinder gewesen wäre. Die haupt-, ehren- und nebenamtlich Tätigen hätten früher eine Planungssicherheit benötigt. Ich finde es bedauerlich, dass das Land hier nicht früher einen Schritt auf die Akteure zugegangen ist. Umso großartiger ist es, dass diese sich mit einem eigenen Hygienekonzept und Ideen ans Land gewendet haben. Dafür möchten wir uns bei den Beteiligten bedanken.“

    Dennis Maelzer:

    „Leider ist das symptomatisch für den Umgang der NRW-Landesregierung mit Kindern und Jugendlichen in der Pandemie. Ihre Bedarfe und Belange standen viel zu lange am Ende der Kette. Vor allem haben wir uns viel zu sehr auf die formale Bildung fixiert. Die wichtigen sozialen Kontakte und die informelle Bildung wurden dabei lange vernachlässigt. Wir bedanken uns an dieser Stelle für das große Engagement der Jugendverbände, der Vereine, der Beschäftigten in offenen Türen, den Trägern und allen Beteiligten, damit Kinder und Jugendliche in der Pandemie dennoch einen Teil des Alltags durch die Kinder- und Jugendarbeit hatten.

    Die Aufarbeitung dieser Zeit wird bei den Kindern und Jugendlichen sicher noch Jahre dauern. Deshalb bin ich froh, dass wir an mehreren Stellen an dieser Aufarbeitung und an einer Vorsorge für weitere pandemische Lagen arbeiten können. Durch das parlamentarische Begleitgremium Pandemie haben wir nun die Möglichkeit nicht nur im Fachausschuss diese Themen zu bearbeiten, sondern auch dort. Das stimmt mich positiv, dass wir eine gute Aufarbeitung und Perspektive im Sinne der Kinder und Jugendlichen leisten werden.“

  • Videogrußwort der Ministerpräsidentin Hannelore Kraft zum Internationalen Tag des Ehrenamts

    Videogrußwort der Ministerpräsidentin Hannelore Kraft zum Internationalen Tag des Ehrenamts

    Sie engagieren sich freiwillig, in ihrer Freizeit, in Sportvereinen und bei Rettungsdiensten, bei den großen Wohlfahrtsverbänden, in Hospizen und Krankenhäusern, in Kultur- und Heimatvereinen, in den politischen Parteien und in Gewerkschaften, in Schulen und in Stadtteilvereinen und an vielen anderen Stellen mehr. Mit einem Satz: Ehrenamtliche sind überall. Das ist ein großes Glück für uns. Denn sie sorgen Tag für Tag dafür, dass unsere Gesellschaft zusammenhält.

    Wie stark die Kultur des Ehrenamtes bei uns ist, zeigt sich jetzt unter einer ganz neuen Herausforderung. Tausende Bürgerinnen und Bürger in Nordrhein-Westfalen kümmern sich um Kinder, Frauen und Männer, die vor Krieg und Terror zu uns geflohen sind. Diese Ehrenamtlichen tun das mit einer überwältigenden Zuwendung und Hilfsbereitschaft, mit vielen guten Ideen, mit viel Zeit und Kraft, oft bis zur eigenen Erschöpfung oder sogar darüber hinaus. Diese zahllosen Beispiele der Menschlichkeit bewegen mich und uns alle zutiefst.

    Ihnen und allen Bürgerinnen und Bürgern, die sich in einem Ehrenamt engagieren, müssen wir dankbar sein, an jedem Tag des Jahres. Der Internationale Tag des Ehrenamtes ist ein Grund mehr, ihnen dafür mit großem Respekt „Danke“ zu sagen. Sie, liebe Ehrenamtliche, sind für mich die wahren Heldinnen und Helden unserer Zeit. Sie sorgen dafür, dass so viel Gutes geschieht.

  • Erste Rede im Landtag hervorragend gemeistert

    Erste Rede im Landtag hervorragend gemeistert

    Gemeinsam mit ihrem Klassensprecher-Team-Kollegen Tom Wessel übergab sie stellvertretend für die ganze Klasse der Landtagspräsidentin die selbstgeschriebenen Reden zum Thema Kinderrechte. In einem Unterrichtsprojekt haben sich die Kinder mit der Wichtigkeit von Bildung, einem sicheren Zuhause und ausreichend Freizeit für Kinder und mit den Problemen der Kinderarbeit, der Benachteiligung von Mädchen, der Benachteiligung von behinderten Kindern, der Gewalt gegenüber Kindern und der Vernachlässigung und mangelnden Gesundheitsversorgung von Kindern beschäftigt.

    Die Schülerinnen und Schüler der 4b wollen mit ihren Reden etwas bewirken und sie zu Gehör bringen. Sie appellieren an die Verantwortlichen, dafür zu sorgen, dass Kinderrechte gewahrt werden. Sie hatten aber nicht gedacht, dass sie es tatsächlich bis in den Empfangsraum der Landtagspräsidentin schaffen würden. Etwas aufgeregt waren sie schon. Das haben sie aber relativ schnell gut in den Griff bekommen. Das Vortragen der Reden und Diskutieren hatten sie schließlich in der Schule bereits gut eingeübt.

    Sie könne sich gut vorstellen, dass diese Begeisterung später in ein politisches Engagement einfließen werde, meinte Carina Gödecke. Für das Gespräch mit Lea Sophie, Tom, ihrer Lehrerin Iris Theuermann, der Schulleiterin der Grundschule Siepen Nicola Pernat und dem Remscheider Landtagsabgeordneten Sven Wolf, der sich für einen Termin zur Übergabe der Reden bei der Landtagspräsidentin eingesetzt hatte, nahm sie sich viel Zeit. Sie ermunterte sie, Fragen zu stellen und erzählte von ihren Erfahrungen aus Gesprächen mit Schülerinnen und Schülern.

    Sehr beeindruckt waren Lea Sophie und Tom auch vom Landtagsgebäude, dem Plenarsaal und den Reden, die sie dort von der Tribüne aus verfolgen konnten. Jetzt freuen sie sich bereits auf den Besuch des Landtags mit der ganzen Klasse im nächsten Jahr.

  • Besuch des “Haus Müngsten”

    Besuch des “Haus Müngsten”

    Wie kann man ein Freizeitareal schaffen, welches für Familien attraktiv ist und Arbeitsplätze für Menschen mit besonderem Förderbedarf schafft? Die Antwort auf diese Frage findet man im Müngstener Brückenpark (mehr Informationen), wo gerade das „Haus Müngsten“ seiner Fertigstellung entgegen läuft. Und da dieses Beispiel durchaus auch in anderen Städten Schule machen kann, hatte die Solinger Landtagsabgeordnete Iris Preuß-Buchholz den Stv. Vorsitzenden der SPD-Landtagsfraktion, Ralf Jäger, und  den Landtagskandidaten der SPD Remscheid, Sven Wolf nach Solingen eingeladen. Als Hausherr führte der Geschäftsführer der Solinger Lebenshilfe, Josef Neumann, durch den Rohbau und über das Gelände.

    Das durch die Regionale 2006 aus seinem Dornröschenschlaf erwachte Areal unter der Müngstener Brücke zwischen Remscheid, Solingen und Wuppertal wird in acht Wochen um eine Attraktion reicher sein. „Dann eröffnen wir hier!“ verspricht Josef Neumann. „Wir werden eine Mischung aus Ausflugsgastronomie und gutbürgerlicher Küche anbieten. Sowohl für den Biergartenliebhaber als auch für Familienfeiern werden wir das richtige Angebot haben!“

    Das Besondere am „Haus Müngsten“ wird sein, dass es ein „integrativer Gastronomiebetrieb“ sein wird. „Wir schaffen hier 15 Arbeitsplätze für Menschen mit besonderem Förderungsbedarf. Die Technik in diesem Haus ist auf die Fähigkeiten unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter abgestellt, um ihre Fähigkeiten optimal zu unterstützen.“ so Josef Neumann.

    Sven Wolf zeigte sich überzeugt, dass der Müngstener Brückenpark durch das „Haus Müngsten“ weiter an Attraktivität gewinnt. „Der Brückenpark ist gerade für Familien mit Kindern ein beliebtes Ausflugsziel, weil man hier auch mit wenig Geld einen schönen Tag verbringen kann!

    Mit dem Haus am Hang, in dem typisch Bergische Produkte verkauft werden sollen, wird der Brückenpark außerdem zur Visitenkarte der regionalen Wirtschaft. Und wo könnten Sich Werkzeuge besser präsentieren lassen als unter der 113-jährigen Müngstener Brücke?“

    Der Gast aus Duisburg zeigte sich beeindruckt von der Konzeption des Hauses. „Das wäre auch etwas für den Landschaftspark Duisburg-Nord!“ gaben ihm die Bergischen Kollegen mit auf dem Weg.