Schlagwort: Verleihung

  • Helfende Pflegekräfte nach Brand in der Stiftung Tannenhof 2018 wurden gestern mit der Rettungsmedaille ausgezeichnet

    Helfende Pflegekräfte nach Brand in der Stiftung Tannenhof 2018 wurden gestern mit der Rettungsmedaille ausgezeichnet

    „Das schnelle, verantwortungsvolle und mutige Handeln der Pflegekräfte hat dazu geführt, dass niemand ums Leben kam und die Situation bereits entschärft war, bevor die 180 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rotem Kreuz und Johannitern am Brandort eintrafen“, erinnert Sven Wolf, der den Vorschlag machte, diese Tat mit der Rettungsmedaille auszuzeichnen.

    „Ich habe den Ministerpräsidenten angeschrieben und die tatkräftigen Helfenden vorgeschlagen. Die Hilfe erforderte in der Situation viel Nervenstärke, Umsicht und Besonnenheit, weil die Situation für psychisch erkrankte Bewohnerinnen und Bewohner der Stiftung Tannenhof eine besondere Belastung bedeutete. Die Würdigung und Anerkennung dieses couragierten Einsatzes durch die Verleihung der Rettungsmedaille des Landes Nordrhein-Westfalen ist eine schöne Geste.“

    Zusammen mit weiteren Helfenden aus ganz Nordrhein-Westfalen wurden die Pflegekräfte gestern für ihren großen Einsatz zum Schutz der Mitmenschen in Königswinter ausgezeichnet.

    „Ihren Mut und selbstlosen Einsatz auszuzeichnen erinnert uns daran, dass niemand in einer Notsituation hilflos allein gelassen wird, dass wir im Idealfalle alle zusammenhalten und füreinander sorgen. Und dass wir durch unser Handeln dazu beitragen können, dass dieser Zusammenhalt jeden Tag und jede Stunde ein Stück mehr verwirklicht wird.“

  • Verdienstorden für Helma Ritscher

    Verdienstorden für Helma Ritscher

    Zum zweiten Mal hat somit der Bundespräsident sie für ihr herausragendes Engagement ausgezeichnet – im Jahr 2001 erhielt Helma Ritscher bereits die Verdienstmedaille. Im Jahr 2010 wurde ihr großer Einsatz auch mit dem „Jan Mitra Award“ der indischen Menschenrechtsorganisation „People’s Vigilance Committee on Human Rights“ (PVCHR) gewürdigt.

    Seit nahezu 30 Jahren ist sie mit großem Engagement für die Deutsch-Indische Gesellschaft und die Verständigung zwischen den Menschen beider Nationen im Einsatz. Ihrem Engagement ist die soziale und kulturelle Prägung des Vereins zu verdanken. Sie konnte andere Menschen begeistern, so dass Partnerschaften und zahlreiche Projekte im Sozialbereich und im Bildungsbereich realisiert werden konnten.

    Die Deutsch-Indische Gesellschaft  e.V. (DIG) unterstützt Not leidende Menschen in Indien und fördert den Austausch zwischen den Ländern. Helma Ritscher hat sich besonders für den Bau einer Schule für die besonders benachteiligte Kaste der Dalit eingesetzt und  durch Projekte an Remscheider Schulen junge Menschen auf die besonderen Verhältnisses dieser Gruppe in der indischen Gesellschaft hingewiesen.