Schlagwort: Stadtentwicklung

  • Rot-grün stärkt Immobilien- und Standortgemeinschaften – dies kommt auch der geplanten Initiative an der Alleestraße zugute

    „Das privat-öffentliches Engagement für die Stadtentwicklung soll gestärkt werden. Dabei geht es um die Immobilien- und Standortgemeinschaften (ISG), die um weitere Aufgabenbereiche, wie Wohnquartiere und Gewerbegebiete ergänzt werden sollen. Wir wollen die Initiative von Privaten unterstützen, die sich in enger Zusammenarbeit mit den Kommunen um ihr eigenes geschäftliches Umfeld kümmern wollen.“, erläutert Sven Wolf.

    Insbesondere der Wohnungswirtschaft sollen ISG nützen, um städtebaulich sinnvolle Umfeldverbesserungen auch für Wohnquartiere umsetzen zu können. Bisher seien nur die innerstädtischen Kerngebiete einbezogen worden, um die Attraktivität der Einzelhandels- und Dienstleistungsangebote aufzuwerten. Mit dem neuen Gesetz könnten nun weitaus mehr Gebiete, auch reine Wohn- oder Gewerbeansiedlungen, ausgewiesen werden. Darüber hinaus solle das Quorum erhöht werden, mit dem einzelne Eigentümer den Erlass einer solchen Satzung verhindern können. Anstelle von 25 Prozent solle zukünftig erst ein Drittel der Widerspruchsberechtigten oder ein Drittel der im Satzungsgebiet gelegenen Grundstücksflächen als ‚Verhinderungsquorum‘ ausreichen.

    „Das entspricht der Regelung in anderen Bundesländern und erleichtert die Gründung von ISG. Das Gesetz über die sogenannten Immobilien- und Standortgemeinschaften des Landes NRW (ISGG NRW) gibt es bereits seit 2008“, so Wolf.

  • Eine gute Nachricht für den Rosenhügel sowie für Stachelhausen, Honsberg und Kremenholl

    Gesamtes PlenumErstmals wird das Land einen querschnittsorientierten Förderansatz verfolgen. Dieser umfasse nicht nur stadtentwicklungspolitische Gesichtspunkte, sondern auch finanzpolitische. „Wir wollen durch konsequentes präventives Handeln in sämtlichen Politikfeldern spätere Folgekosten zur Behebung von Fehlentwicklungen vermeiden – so auch bei der Stadtentwicklung.“ So Wolf.

    In Remscheid sind die Stadtteile Rosenhügel sowie der Bereich Stachelhausen, Honsberg und Kremenholl Teilnehmer am Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt“, welches aus dem ehemaligen Landesprogramm „Stadtteile mit besonderem Erneuerungsbedarf“ hervorging. Das Programm wird grundsätzlich durch Bund, Land und Kommunen zu jeweils einem Drittel finanziert.

    „Dass vorsorgende Stadtteilentwicklung erlebbar sein kann, haben wir in Remscheid am Rosenhügel und am Honsberg bewiesen. Am Rosenhügel hat sich neben einigen Maßnahmen der Wohnumfeldverbesserung ein bemerkenswertes bürgerschaftliches Engagement entwickelt. Und am Honsberg entsteht seit einigen Monaten die „Neue Mitte Honsberg“, welche dem Stadtteil neue Impulse für das Zusammenleben geben soll. Diesen Weg werden wir vom Land aus weiter unterstützen!“ so Wolf.