Schlagwort: Qualifikation

  • #Ausbildungklarmachen – es gibt noch unbesetzte Stellen

    #Ausbildungklarmachen – es gibt noch unbesetzte Stellen

    Ein Blick in den Ausbildungsatlas lohnt sich, wenn Jugendliche noch auf der Suche sind. Blau gekennzeichnet sind Plätze, für die noch Bewerberinnen und Bewerber gesucht werden. Vielleicht findet sich da eine Ausbildung, an die Bewerberinnen und Bewerber noch gar nicht gedacht haben. Besonders in technischen Berufen, zum Beispiel in der Kunststofftechnik, Metallerzeugung oder Drucktechnik, aber auch im Handwerk, im IT- und Lebensmittelbereich und in der Gastronomie gibt es noch Möglichkeiten.

    Vielleicht auch einmal über die unterschiedliche Ausbildungsplatzwahl von Schülerinnen und Schülern und das Rollenverhalten nachdenken? Warum waren 2018 in NRW von den Auszubildenden zum/zur Kraftfahrzeugmechatroniker/in 96,3 Prozent männliche Jugendliche und von den Auszubildenden zum/zur Medizinischen Fachangestellten 97,8 Prozent weibliche Jugendliche?

    Für das Bergische Land stellt die Arbeitsagentur sogenannte „Passungsprobleme“ fest und kennzeichnet diese Angebote gelb. Unbesetzte Stellen und interessierte Jugendliche finden aus bestimmten Gründen nicht zusammen – möglicherweise, weil die Ausbildungsplätze weiter weg sind oder die schulische Qualifikation nicht stimmt.

    Da macht es auch Sinn, nochmal bei den Unternehmen nachzuhaken und den direkten Kontakt zu suchen. Durch persönliches Kennenlernen kann man am besten feststellen, ob Auszubildende und Unternehmen vielleicht doch zusammenpassen.

    #Ausbildungklarmachen

    https://www.dasbringtmichweiter.de/

    https://www.arbeitsagentur.de/vor-ort/rd-nrw/download/1533719562037.pdf

     

     

  • Arbeitsmöglichkeiten und drohende Altersarmut – das bewegt die Remscheiderinnen und Remscheider

    Arbeitsmöglichkeiten und drohende Altersarmut – das bewegt die Remscheiderinnen und Remscheider

    Besonders engagiert waren die Frauen der Gruppe „EL ELE“  (Hand in Hand) aus unterschiedlichen Herkunftsländern wie der Türkei oder Ungarn. Ihnen lagen besonders die Möglichkeiten am Herzen, in Deutschland mit einer im Ausland erworbenen Berufsqualifikation eine angemessene Arbeitsstelle zu bekommen und nach den Sprachkursen die erworbenen Kenntnisse auch nahtlos in den Alltag einbringen zu können. Eine Kindergärtnerin mit einer Ausbildung in der Türkei klagte über die zu hohen Hürden durch zusätzliche Bildungsmodule mit mündlicher und schriftlicher Prüfung, die sie absolvieren müsse, um hier als Kinderpflegerin anerkannt zu werden.

     

    „Die Voraussetzungen, um in Deutschland mit einer Berufsausbildung aus anderen Ländern in den Arbeitsmarkt einzusteigen, sind in manchen Bereichen anspruchsvoll. Ich bin froh, dass die Landesregierung mit dem Anerkennungsgesetz, das jetzt dem Landtag vorgelegt wurde, wichtige Schritte unternommen hat, die Anerkennung von Bildungsabschlüssen für die landesrechtlich  geregelten Berufe zu erleichtern. Für 165 Berufe soll das Anerkennungsverfahren vereinfacht werden.“, so Sven Wolf. „Das hilft uns insbesondere in Bereichen, wo dringend Fachpersonal benötigt wird – z.B. bei den Ingenieursberufen, aber auch im Bereich der Kranken- und Altenpflege. Nordrhein-Westfalen setzt da auch auf eine verstärkte Beratung der Betroffenen.“