Schlagwort: Laumann

  • Antwort auf Kleine Anfrage zu flexiblen Impfangeboten für den Oberbergischen Kreis. Nun muss der Landrat agieren!

    Antwort auf Kleine Anfrage zu flexiblen Impfangeboten für den Oberbergischen Kreis. Nun muss der Landrat agieren!

    Foto: whitesession auf Pixabay

    Auf der Suche nach klugen Lösungen sieht er vor allem die kommunale Ebene in der Pflicht. Landrat Jochen Hagt kann sich also nicht weiter darauf berufen, dass ihm wegen des Ministeriums leider die Hände gebunden seien.

    Noch in der kürzlich vom Landrat herausgegebenen „Jahreswertung der Infektionslage im Oberbergischen Kreis SARS-CoV-2“, in der der Landrat auch einen Ausblick auf das Jahr 2021 gibt, heißt es:

    „Auf ausdrückliche Weisung des Ministeriums kann zum jetzigen Zeitpunkt im Oberbergischer Kreis kein weiteres Impfzentrum öffnen, darüber hinaus bleibe abzuwarten, ab wann mit der dezentralen Impfung begonnen werden könnte.“

    Die Bemühungen der Landrätinnen und Landräte aus anderen Kreisen, wie etwa aus Siegen-Wittgenstein, zeigen jedoch vor allem eins: Man hätte im Oberbergischen Kreis schon viel weiter sein können, wäre der Landrat beharrlicher gewesen.

    Das ist sehr schade, denn so wurde kostbare Zeit vertan. Ich hoffe deshalb sehr, dass der Landrat nun nachziehen und möglichst schnell konkrete Vorschläge für eine dezentrale Lösung liefern wird.

  • Kleine Anfrage zu flexiblen Impfangeboten für den Oberbergischen Kreis

    Kleine Anfrage zu flexiblen Impfangeboten für den Oberbergischen Kreis

    Direkt zum missglückten Impfstart erreichten mich mehrere Anrufe verunsicherter Seniorinnen und Senioren aus Radevormwald. Vergeblich versuchten sie, einen Impftermin in Gummersbach zu bekommen. Sie beklagten sich aber auch besonders über die weite Fahrt zum Impfzentrum. Sie erzählten mir, dass viele Gleichaltrige, diese Strapazen nicht auf sich nehmen wollen und können. Obwohl die Bereitschaft da ist, bleiben Viele einer Impfung fern, weil der Weg nach Gummersbach einfach eine zu große Hürde darstellt.

    Genaue diese Befürchtung habe ich schon mehrmals an Gesundheitsminister Laumann herangetragen. Trotzdem bleibt die Landesregierung bei den starren Vorgaben für die Kreise. Es kann nicht sein, dass sich der Minister und Landrat Jochen Hagt den Ball nur hin und herschieben. Die Bedürfnisse der Menschen im Oberbergischen Kreis bleiben dabei auf der Strecke. Wir brauchen dringend flexible Impfangebote, die genau angepasst sind an die Bedingungen vor Ort in den Kommunen.

    Vor allem sehe ich hier auch die Landtagsabgeordneten aus dem Oberbergischen Kreis in der Pflicht, sich um die besorgten Anfragen der Menschen im Kreis zu kümmern. Ich hoffe sehr, dass sich mein Kollege Peter Biesenbach bei seinem morgigen Treffen mit dem Landrat im Impfzentrum in Gummersbach auch nochmal über flexible Impflösungen für den Oberbergischen Kreis unterhalten wird.

  • Oberberg braucht jetzt einfache und passgenaue Impfangebote!

    Oberberg braucht jetzt einfache und passgenaue Impfangebote!

    Bereits im Dezember habe ich Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann auf die besondere Problematik im Oberbergischen Kreis hingewiesen. Die zahlreichen Anfragen, die daraufhin in den letzten Wochen im Landesgesundheitsministerium und bei Landrat Jochen Hagt eingegangen sind, zeigen, dass ich mit meinen Bedenken nicht alleine stehe. Dem Wunsch haben sich nun parteiübergreifend schon viele Räte in Oberberg angeschlossen, wie zuletzt der einstimmige Beschluss des Rates in Radevormwald.

    Für die Plenarsitzung am 27. Januar hat die SPD-Landtagsfraktion das Thema nun auf die Tagesordnung des Plenum gesetzt und den beigefügten Antrag eingereicht (http://landtag/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMD17-12376.pdf). Gesundheitsminister Laumann muss nun Farbe bekennen, flexible und passgenaue Angebote in den Kreisen in NRW zulassen und die Kosten übernehmen. Wenn das gelingt, müssen sich Minister Laumann und Landrat Hagt nicht weiter die Verantwortung wie eine heiße Kartoffel hin und her werfen.

    Minister Laumann und die Landtagsfraktionen von CDU und FDP müssen den Weg für kluge Lösungen vor Ort frei machen. In einigen Landkreisen in Nordrhein-Westfalen wird es dann zusätzliche Impfzentren oder mehr mobile Teams oder auch Impfbusse geben. Je nach dem, was vor Ort am besten das Impfangebot ausweitet.