Schlagwort: Gymnasien

  • Lehrkräftemangel gemeinsam bekämpfen – Alle Akteure an einen Tisch!

    Lehrkräftemangel gemeinsam bekämpfen – Alle Akteure an einen Tisch!

    Besonders an den Grundschulen fehlen die Lehrkräfte. Die Kultusministerkonferenz ist bisher von 15.300 fehlenden Lehrkräften in NRW an den Grundschulen ausgegangen. Eine Bertelsmann-Studie zeigt aber: bis zum Jahr 2025 fehlen dort rund 26.300 Lehrkräfte.

    Ähnliches an den berufsbildenden Schulen: da werden laut Bertelsmann-Studie bis 2030 rund 60.000 neue Lehrkräfte gebraucht. Bis zum Jahr 2030 geht demnach fast die Hälfte der rund 125.000 Berufsschullehrkräfte in den Ruhestand.

    Nur an den Gymnasien wird ein Lehrkräfteüberhang von 16.000 Gym-nasiallehrkräften in den nächsten zehn Jahren prognostiziert.

    Die fehlende Reform der Besoldung hat zu einer Unwucht in der Berufswahl der angehenden Lehrkräfte geführt. Viele junge Menschen strömen an die Schulform, die die beste Besoldung bietet.

    Alle bisher initiierten Maßnahmen des Ministeriums zur Lehrergewinnung haben nicht den Erfolg gebracht, den wir uns für unsere Schülerinnen und Schüler sowie unsere Lehrerinnen und Lehrer wünschen. Da muss mehr passieren!

    Wir schlagen vor, diese Herkulesaufgabe gemeinsam anzugehen und einen Runden Tisch einzuberufen, an dem gemeinsam mit allen Akteuren aus dem Schul-und Bildungswesen wie den Fraktionen, Lehrergewerkschaften, Bildungswissenschaftlern, Landesschülerschaft und Landeselternschaft Lösungsmöglichkeiten ein möglicher Maßnahmenkatalog erarbeitet wird.

    Unseren Antrag dazu bringen wir jetzt in das Plenum ein.

     

     

     

  • Die Reform der Besoldung von Grundschullehrkräften ist überfällig

    Die Reform der Besoldung von Grundschullehrkräften ist überfällig

    Mit der Reform der Lehrerausbildung muss auch eine Reform der Besoldung einhergehen. Das habe ich auch am Dienstag Abend bei einer Veranstaltung zur Schulpolitik in Lüttringhausen betont und den Gesetzentwurf, den die SPD-Landtagsfraktion jetzt auf den Weg gebracht hat, vorgestellt.

    Ansonsten kommt es zu einer Unwucht bei der Berufswahl der angehenden Lehrerinnen und Lehrer. Die Mehrzahl strebt eine Anstellung in der höchst besoldeten Schulform mit A 13 an.

    Das Ergebnis ist, dass uns Grundschullehrkräfte fehlen und wir einen Überschuss an den Gymnasien haben. Eine gleichmäßige Versorgung von Lehrkräften über alle Schulformen hinweg wird nur über eine gleiche Besoldung gesteuert werden können. Andere Bundesländer gehen bereits diesen Schritt.

    Es ist an der Zeit, dass auch NRW die Anhebung der Lehrerbesoldung umsetzt. Das ist fair, gerecht, belohnt die Arbeit der Lehrerinnen und Lehrer und stärkt die Qualität des Unterrichts.

     

  • 12 Millionen für die Schulen in Remscheid

    12 Millionen für die Schulen in Remscheid

    Damit ist jetzt klar in welchen Schulen und wann investiert wird. Sowohl im Landtag als auch im Stadtrat habe ich daher gerne mit „Ja“ gestimmt.

    Welche Schulen werden unterstützt:

    Alle Remscheider Schulen werden durch eine zusätzliche Finanzierung des Medienentwicklungsplanes profitieren, hierfür wird die Verwendung von rund 2,3 Mio. Euro vorgeschlagen. Der verbleibende Betrag von 9,9 Mio. Euro soll für dringend erforderliche Instandsetzungsarbeiten in Schulgebäuden eingesetzt wird.

    Ich habe mir gewünscht, dass die Gesamtsumme der Stadt Remscheid möglichst vielen verschiedenen Schulen und Schulformen zugutekommt.

     

    Abstimmung Plenum Landtag 2

    Dies ist im Vorschlag der Stadt Remscheid auch so vorgesehen. Im Einzelnen werden folgende Schulen unterstützt:

    • GGS Adolf-Clarenbach
      729.500
    • GGS am Stadtpark
      96.500
    • GGS Daniel Schürmann & KGS
      59.930
    • GGS Dörpfeld Gebäude
      394.100
    • GGS Freiherr-vom-Stein
      431.500
    • GGS Hackenberg
      654.700
    • GGS Hasenberg
      369.980
    • GGS Hasten
      302.600
    • GGS Kremenholl
      191.300
    • GGS Mannesmann
      225.300
    • GGS Reinshagen
      432.900
    • GGS Siepen
      30.000
    • GGS Steinberg
      174.550
    • GGS Walther Hartmann
      107.700
    • KGS Am Stadion
      271.500
    • KGS Menninghausen
      30.000
    • GHS Wilhelmstraße
      88.140
    • Hauptschule Hackenberg
      12.220
    • Albert Schweitzer Realschule
      21.710
    • Alexander-von-Humboldt-Realschule
      657.700
    • Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium
      307.590
    • Gertrud-Bäumer-Gymnasium
      240.600
    • Röntgen-Gymnasium Gebäude
      68.380
    • Albert-Einstein-Gesamtschule
      608.220
    • Förderschule Hilda-Heinemann
      1.046.687
    • Förderschule Karl-Kind-Schule
      882.492
    • Berufskolleg Technik
      44.850
    • Käthe-Kollwitz-Berufskolleg
      1.207.019
    • Weiterbildungskolleg
      93.340
    • Nelson Mandela Schule
      156.400

    Gute Schule 2020

    Während der Beratungen in Düsseldorf habe ich die Remscheider Schulen laufend über das Projekt informiert und viele freundliche und positive Rückmeldungen und Anregungen erhalten.

    Remscheid wird aus diesem Förderprogramm in den kommenden vier Jahren insgesamt 12,2 Mio. Euro erhalten, die zielgerichtet in die Sanierung und Renovierung von Schulen und den Ausbau der digitalen Infrastruktur investiert werden können. Die Voraussetzung für den Abruf der Kreditmittel bei der NRW.Bank ist ein Konzept des Schulträgers, wie er die Mittel einzusetzen beabsichtigt. Dieses Konzept wurde am 13.12. vom Remscheider Rat beschlossen.

    Das ist sozialdemokratische Bildungspolitik: Gute Bildung bedeutet Chancen auf Aufstieg – für alle! Dafür wurden wir gewählt und diesem Ziel fühlen wir uns weiter verpflichtet.

  • Remscheider CDU nicht auf der Höhe der Linie ihrer eigenen Landespartei

    Remscheider CDU nicht auf der Höhe der Linie ihrer eigenen Landespartei

    So habe der Fraktionsvorsitzende der CDU-Landtagsfraktion in der Haushaltsdebatte im Landtag selbst eingeräumt, dass es in dieser Richtung einen Wunsch der Eltern gibt und die CDU ihren Frieden mit der Gesamtschule geschlossen hat. (vgl. Plenardebatte vom 18.05.2011, Plenarprotokoll S. 3222)
    Mit ihrer Argumentation, so Wolf, bewege sich die Remscheider CDU weit ab vom aktuellen Kurs der eigenen Partei in Düsseldorf.

    Links

    Pressemitteilung der Remscheider CDU Fraktion im Wortlaut (Waterbölles)

  • CDU-Schulpolitik in der Mausefalle

    Sven Wolf MdL
    Sven Wolf MdL

    Da habe die Remscheider SPD die Katze aus dem Sack gelassen, mutmaßte CDU-Landtagskandidatin Roswitha Müller-Piepenkötter und reagierte auf die Forderung des Remscheider Kandidaten Sven Wolf eine weitere Gesamtschule in Remscheid zu errichten mit einer mehr schnell als recht zurechtgezimmerten Argumentationskette, wonach damit nun deutlich werde, weshalb die Verwaltung eine Prüfung der Zusammenlegung der beiden innerstädtischen Gymnasien auf lange Sicht im Maßnahmenkatalog vorgeschlagen habe. „Leider waren weder Frau Müller-Piepenkötter noch Jochen Siegfried bei den Bürgerforen anwesend, dann wüßten beide, dass der Schuldezernent bereits in einem der Foren ankündigte, dass es sich bei dem Vorschlag Zusammenlegung der innerstädtischen Gymnasien EMA und GBG um einen Prüfauftrag handelte, der bereits vom Tisch ist.“

    „Offenbar steckt die Schulpolitik der Remscheider CDU in einer Mausefalle, denn anders ist es nicht mehr zu erklären, wie Frau Müller-Piepenkötter und Herr Siegfried wild spekuliert um sich schlagen“, resümiert Sven Wolf die Reaktion des politischen Gegners und führt weiter aus: „Hier geht es doch nicht um Ideologien. Es geht hier um den Willen der Remscheider Eltern, die ihrem Kind auf einer der Gesamtschulen längeres, gemeinsames Lernen im Ganztag ermöglichen wollen. Die unerträgliche hohe Zahl an Abweisungen an beiden Remscheider Gesamtschulen zeigt, es ist dringend an der Zeit eine dritte Gesamtschule anzupacken. Die Scheuklappen der CDU in dieser Diskussion lassen sich nur dadurch erklären, dass sie schulpolitisch in den 60er Jahren stecken geblieben sei.“ Dabei stehe die NRWCDU damit allein auf weiter Flur. Die Fraktionen von SPD, Grünen und FDP im Landtag haben längst die Zeichen der Zeit erkannt und wollen NRW wieder zu einem Spitzenplatz in der Schul- und Bildungspolitik verhelfen.

    „Die CDU sucht Angst bei den Menschen zu schüren. In der Gegenwart braucht es aber nicht Angst sondern Zuversicht in NRW, um mit einer breiten gesellschaftlichen Mehrheit die Türen für ein modernes, weltoffenes NRW mit Chancen für alle zu öffnen“, kommentiert Wolf die unbeholfene CDU-Attacke.