Schlagwort: Straßenbau

  • Schwarz-gelber Schnellschuss sorgt für neue Unsicherheiten

    Schwarz-gelber Schnellschuss sorgt für neue Unsicherheiten

    Christian Dahm/Stefan Kämmerling:

    „Die Vorschläge der schwarz-gelben Regierungskoalition lösen kein einziges Problem und sind eine riesige Enttäuschung für viele Bürgerinnen und Bürger in diesem Land. CDU und FDP im Landtag machen Politik gegen die Interessen von nahezu 500.000 Menschen in diesem Land, die mit ihrer Unterschrift die Abschaffung der Straßenausbaubeiträge fordern. Diese Politik ist auch ein Schlag ins Gesicht der zahllosen Kommunalpolitiker gerade auch von der CDU, die gemeinsam mit den Sozialdemokraten vor Ort für die Abschaffung der Anliegerbeiträge kämpfen.

    Statt die Straßenausbaubeiträge, die die Existenz vieler Anwohner bedrohen, abzuschaffen, legt Schwarz-Gelb ein halbherziges Modell vor und sorgt für neue Unsicherheiten. Längst nicht alle Kommunen erheben die Höchstsätze. Völlig unklar ist, wie die 65 Millionen Euro Landeszuschuss verteilt werden sollen. Klar ist nur, dass ein neues Bürokratiemonster geschaffen. Kurzum: Der aus Angst vor dem Bürgerwillen und aus Furcht vor dem Aufstand der eigenen Basis mit heißer Nadel gestrickte Schnellschuss wirft mehr Fragen auf, als dass er Antworten liefert.

    Unser Gesetzentwurf zur kompletten Abschaffung der Beiträge und der Entschädigung der Kommunen aus dem Landeshaushalt, bedeutet echten Bürokratieabbau. Unsere Lösung ist klar, fair und gerecht: Die Anwohner müssen keine Beiträge zahlen, das Land übernimmt ihren Anteil. Dafür werden wir mit breiter Unterstützung in der Bevölkerung weiter kämpfen.“

     

  • CDU Verkehrskampagne: Herr Lienenkämper besichtigt seine eigenen Luftschlösser!

    CDU Verkehrskampagne: Herr Lienenkämper besichtigt seine eigenen Luftschlösser!

    „Der ehemalige CDU-Verkehrsminister Lienenkämper scheint heute nach Bergisch Born gekommen zu sein, um eines der vielen verkehrspolitischen Luftschlösser der ehemaligen CDU / FDP – Landesregierung in Augenschein zu nehmen! Mit der notwendigen Priorisierung der Straßenbauprojekte in Nordrhein-Westfalen hat die rot-grüne Landesregierung jetzt Wahrheit und Klarheit in das Aufgabenfeld gebracht!“

    Es sei billiger Populismus, wenn sich die gescheiterten Ex-Verkehrsminister Oliver Wittke und Lutz Lienenkemper aller Orten im Lande hinstellten und den zusätzlichen Bau von Straßen forderten. Für all diese von schwarz-gelb geforderten und geplanten Projekte hatte die im Mai letzten Jahres abgewählte Landesregierung unter Jürgen Rüttgers nie eine solide Finanzierung. Das Finanzvolumen aller in den Bedarfsplänen stehenden Straßenbauprojekte übersteige die Haushaltsansätze sowohl des Landes als auch des Bundes für Nordrhein-Westfalen bei weitem.

    „Der richtige Adressat dieser Verkehrskampagne wäre die Bundesregierung und hier der CSU-Bundesverkehrsminister Ramsauer, der die Straßenbaumittel für Nordrhein-Westfalen von 380 Mio. in 2010 auf nur noch 132 Mio. in 2014 absenken will, um in seiner Eigenschaft als stellvertretender Vorsitzender der CSU Bayern mit reichlich Fördermitteln zu bedenken. Hiergegen würde ich mir übrigens ein Einschreiten des heimischen CDU-Bundestagsabgeordneten wünschen!“ so Wolf.