Schlagwort: Sportvereine

  • Das Schul-Chaos muss ein Ende haben – Schulen, Schüler und Eltern brauchen jetzt Ordnung, Orientierung und Struktur

    Das Schul-Chaos muss ein Ende haben – Schulen, Schüler und Eltern brauchen jetzt Ordnung, Orientierung und Struktur

    Zum Maßnahmenkatalog der Kultusminister der Länder für den Schulbesuch erklärt Jochen Ott, schulpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Landtag NRW:

    „Es ist gut, dass die Kultusminister sich auf einen gemeinsamen Maßnahmenkatalog verständigt haben. Ich befürchte nur, dass die NRW-Landesregierung gar nicht in der Lage sein wird, die vereinbarten Maßnahmen umzusetzen. Zahlreiche Zuschriften von Schulleitungen weisen schon jetzt darauf hin, dass insbesondere in der Zeit der Prüfungsphasen ein Unterricht für andere Klassen in den Schulen kaum bis gar nicht möglich sein wird.

    Es ist aber von entscheidender Bedeutung für das Kindeswohl, dass alle Kinder wieder in die Schule gehen können. Dafür hat Schulministerin Gebauer jetzt Sorge zu tragen. Sie muss endlich ein vernünftiges Konzept vorlegen, mit dem sie sicherstellt, dass bis zum Beginn des neuen Schuljahres eine verlässliche Beschulung und Betreuung für alle Kinder und Jugendlichen unter sicheren Bedingungen stattfinden kann. Mit unserem Entschließungsantrag zum Gesetzentwurf der Landesregierung im morgigen Plenum haben wir unsere Vorstellungen für ein solches Konzept klar formuliert. Alle Professionen müssen dabei mit eingebunden werden: neben dem schulischen Personal zum Beispiel auch die Bildungsinstitutionen und Träger der Kinder- und Jugendhilfe oder auch die ehrenamtlich Tätigen, wie etwa Sportvereine und Jugendverbände. Sie alle können wieder zu einem ordnenden Element im Leben der Kinder und Jugendlichen werden und sichere Lebens- und Lernorte anbieten. Dabei müssen auch außerschulische Lernorte in das Konzept mit einbezogen werden.

    Zentraler Bestandteil des Konzepts muss auch der Umgang mit dem digitalen Lernen von zuhause sein. Hier erwarten wir, dass alle Kinder und Jugendlichen mit digitalen Endgeräten ausgestattet werden – kein Kind darf zurückbleiben, weil seine Familie nicht die entsprechenden Möglichkeiten hat. Die Schulen müssen deshalb vorhandene Leihgeräte den Schülerinnen und Schülern zur Verfügung stellen, die zuhause nicht über das notwendige technische Gerät und die technische Infrastruktur verfügen. Die Landesregierung muss hierfür sowohl ein technisches als auch ein pädagogisches Konzept vorlegen.“

    Entschließungsantrag der SPD-Landtagsfraktion

  • Hilfen für Sportvereine – 13 Millionen bereitgestellt

    Hilfen für Sportvereine – 13 Millionen bereitgestellt

    Das hat heute die Staatskanzlei mitgeteilt. Damit soll eine drohende Zahlungsunfähigkeit von in der Corona-Krise in Not geratene Sportvereinen abgewendet werden. Sportvereine können die Hilfe ab dem 15. April 2020 über das Förderportal des Landessportbundes Nordrhein-Westfalen beantragen. Antragsberechtigt sind Vereine, die über die Sportbünde oder Sportfachverbände dem Landessportbund angeschlossen sind.

    Auch die Arbeit der Übungsleiterinnen und Übungsleiter wird finanziell in der Krise mit einem Topf von drei Millionen gestützt. Sportvereine sind Stützen des Zusammenhalts in unserer Gesellschaft. Die ehrenamtlich engagierten Trainerinnen und Trainer tragen dazu entscheidend bei. Und das soll auch in Zukunft eine starke Säule bleiben.

    Außerdem wird auch der Sport wird zunehmend digitaler. Viele Vereine nutzen das bereits in der Krisenzeit. Vom Land wird da auch noch einmal eine Summe von 60.000 Euro bereitgestellt. Diese Mittel soll für Lizenzen, Video-Tools und Qualifizierungen genutzt werden.

    Weitere Informationen gibt es beim Landessportbund

  • Sport als Hilfe zur Persönlichkeitsbildung –  Besuch in der Karateschule „Dokan“

    Sport als Hilfe zur Persönlichkeitsbildung – Besuch in der Karateschule „Dokan“

    Für Monschau liegt die Lösung auf der Hand: Durch Sport. Ganz nebenbei werden in der Karateschule diese Werte gelebt. Gleichzeitig soll den jungen Sportlern ein Halt außerhalb von Schule und Familie gegeben werden.

    „Oft fehlt es an Visionen und Vorbildern“, erkennt der Kursleiter die Probleme. Außerdem müssen junge Leute lernen, mit Niederlagen umzugehen, „denn auch Niederlagen können am Ende Gewinne sein“, wusste er aus seinem eigenen erlebnisreichen Leben zu berichten. Schämen müsse man sich nicht. Stattdessen aber aufstehen und weiter seine Ziele verfolgen.

    Auch als es um den Aufbau seiner Kampfsportschule ging, lagen Bodo Monschau viele Steine im Weg. Aufzugeben kam für ihn aber nie in Frage. Stattdessen machte er weiter und ist nun seit 25 Jahren in diesem Bereich beruflich zuhause. Diese Lektionen möchte er den Nachwuchssportlern auch weiterhin mit auf den Weg geben.

    „Ich bin froh, dass es in Remscheid viele Sportstätten mit engagierten Trainerinnen und Trainern gibt“, bekräftigt Sven Wolf nach einem längeren Gespräch mit dem Sportschulleiter. „Der Sport führt Menschen zusammen, schlägt Brücken, vermittelt Fairness, Toleranz, Durchhaltevermögen. All das stärkt auch unsere Zivilgesellschaft. Deshalb ist es wichtig, die Akteure zu unterstützen – auch indem wir schauen, wie Angebote der Sportvereine und Sportschulen in Ganztagsschulen besser eingebunden werden können.“

    Im Gespräch wurde klar, dass nicht nur Karate, sondern auch das Schicksal seiner Schüler und Schülerinnen Bodo Monschau eine Herzensangelegenheit ist. Bodo Monschau ist eben alles gleichzeitig: Sportler, Lehrer, Sozialarbeiter und Psychologe.

  • Die SPD will mehr Geld für den Breitensport

    Die SPD will mehr Geld für den Breitensport

    Die Übungsleiterpauschale ist für den Vereinssport von zentraler Bedeutung, ohne sie würde vor allem das große Angebot im Breitensport in Remscheid unmöglich sein.

    Die schwarz-gelbe Landesregierung will aber hauptsächlich den Leistungssport fördern. Wir halten das für nicht ausreichend. Wir wollen, dass auch der Breitensport profitiert – durch eine Erhöhung der Übungsleiterpauschale. Nur, wer insgesamt auf eine gute sportliche Ausstattung und eine breite Akzeptanz in der Gesellschaft achtet, der kann am Ende auch im Leistungssport punkten. Der Nachwuchs kommt aus dem Breitensport.

    Allein in Remscheid treffen sich rund 23.000 Remscheiderinnen und Remscheider, um in mehr als 70 Sportvereinen aktiv zu sein. Die Radevormwalderinnen und Radevormwalder sind mit über 6000 Mitgliedern in rund 30 Sportvereinen aktiv. Bereits in den letzten Jahren 2016 und 2017 hatte die damalige rot-grüne Landesregierung die Übungsleiterpauschale jährlich um  jeweils 900.000 Euro erhöht.

     

    Wir fordern die schwarz-gelbe Landesregierung in Düsseldorf auf, das fortzusetzen, um die Arbeit der Sportvereine zu würdigen und so auch die gestiegenen Kosten der Übungsleiterinnen und Übungsleiter vor Ort aufzufangen.

  • Videogrußwort der Ministerpräsidentin Hannelore Kraft zum Internationalen Tag des Ehrenamts

    Videogrußwort der Ministerpräsidentin Hannelore Kraft zum Internationalen Tag des Ehrenamts

    Sie engagieren sich freiwillig, in ihrer Freizeit, in Sportvereinen und bei Rettungsdiensten, bei den großen Wohlfahrtsverbänden, in Hospizen und Krankenhäusern, in Kultur- und Heimatvereinen, in den politischen Parteien und in Gewerkschaften, in Schulen und in Stadtteilvereinen und an vielen anderen Stellen mehr. Mit einem Satz: Ehrenamtliche sind überall. Das ist ein großes Glück für uns. Denn sie sorgen Tag für Tag dafür, dass unsere Gesellschaft zusammenhält.

    Wie stark die Kultur des Ehrenamtes bei uns ist, zeigt sich jetzt unter einer ganz neuen Herausforderung. Tausende Bürgerinnen und Bürger in Nordrhein-Westfalen kümmern sich um Kinder, Frauen und Männer, die vor Krieg und Terror zu uns geflohen sind. Diese Ehrenamtlichen tun das mit einer überwältigenden Zuwendung und Hilfsbereitschaft, mit vielen guten Ideen, mit viel Zeit und Kraft, oft bis zur eigenen Erschöpfung oder sogar darüber hinaus. Diese zahllosen Beispiele der Menschlichkeit bewegen mich und uns alle zutiefst.

    Ihnen und allen Bürgerinnen und Bürgern, die sich in einem Ehrenamt engagieren, müssen wir dankbar sein, an jedem Tag des Jahres. Der Internationale Tag des Ehrenamtes ist ein Grund mehr, ihnen dafür mit großem Respekt „Danke“ zu sagen. Sie, liebe Ehrenamtliche, sind für mich die wahren Heldinnen und Helden unserer Zeit. Sie sorgen dafür, dass so viel Gutes geschieht.