Schlagwort: ÖPNV

  • Müngstener Brücke: Die Forderung an den VRR braucht mehr Druck

    Müngstener Brücke: Die Forderung an den VRR braucht mehr Druck

    „Ein wenig enttäuscht war ich über die Antwort des Vorstands Martin Husmann schon“ macht Sven Wolf keinen Hehl aus den bisher negativen Antworten des VRR. „Ich habe nachgefragt, wie das Ersatzkonzept aussehen wird, dass derzeit mit DB Regio und Abellio, dem künftigen Betreiber der RB 47 bzw. S7, aussieht. Die Gespräche laufen, hieß es hierzu.“

    svenwolf-foyer-artikelbild-2-korrektur„Ebenso negativ die Antwort auf meine Frage, ob denn an eine Entschädigung für die erheblichen Verspätungen, die die Pendler täglich während der Sperrung der Brücke in Kauf nehmen müssen, gedacht wird. Lediglich bei der Frage, ob zusätzliche Direktverbindungen von Remscheid über Wuppertal nach Düsseldorf eingerichtet werden sollen, konnte mir der Vorstand Herr Husmann noch keine Antwort geben. Hier liefen noch Gespräche, auch mit Abellio“ so Wolf weiter.

    „Ich glaube wir müssen als Bergische hier den Druck deutlich erhöhen und klar machen, dass wir uns nicht so leicht abspeisen lassen. Ich spreche mich daher für eine breite Unterstützung unserer Forderungen an den VRR aus.“

    Wolf erinnert daran, dass auch bei der Frage Sanierung oder Abriss der Müngstener Brücke erst ein gemeinsamer und entschlossener Auftritt der Bürgerinnen und Bürger und der Politik im Bergischen die Bahn zum Einlenken gebracht hat.

    „Ich kann nur versprechen, ich bleibe dran und hoffe auf weitere Unterstützung, um gegenüber dem VRR deutlich zu machen, dass dies nicht der Wunsch Einiger sondern die Forderung von Vielen ist, die man nicht einfach ignorieren darf! Ich habe mich daher heute an alle Ratsfraktionen in Remscheid und die Oberbürgermeisterin gewandt und um Unterstützung gebeten.“

     

  • Die Bahn hat immer noch nicht aus dem Informationsdesaster gelernt. Jetzt doch prompte Antwort.

    Die Bahn hat immer noch nicht aus dem Informationsdesaster gelernt. Jetzt doch prompte Antwort.

    Sanierungsarbeiten Müngstener Brücke

    Nachdem am 12.09. bekannt gegeben wurde, dass sich die Arbeiten an der Müngstener Brücke auf unbestimmte Zeit verzögern, hat sich der Remscheider Abgeordnete Sven Wolf schriftlich an die Deutsche Bahn gewandt:

    „Sehr geehrter Herr Latsch,

    der aktuellen Presseberichterstattung vom heutigen Tage ist zu entnehmen, die Müngstener Brücke bliebe „auf unbestimmte Zeit gesperrt“. Nach Informationen des WDR sollen die Schäden an dem Bauwerk so schwerwiegend sein, dass nicht abzusehen sei, wann die Brücke wieder für den Bahnverkehr freigegeben werden kann.
    Die wiederholten Verzögerungen bei den Renovierungsarbeiten und die immer wieder verschobenen Wiederinbetriebnahmen haben bereits in der Vergangenheit zu großem Unmut bei den betroffenen Remscheider Pendlerinnen und Pendlern geführt.
    Mehrfach wurde die zu späte und lückenhafte Information der Bürgerinnen und Bürger auch von politischer Seite aus kritisiert. Umso mehr überrascht es mich, dass wir nun erneut aus der Presse erfahren müssen, dass der Zeitplan, der eine Inbetriebnahme zum 05. November vorsah, offensichtlich nicht zu halten ist.
    Die Wiedereinrichtung des uneingeschränkten Bahnverkehrs ist – insbesondere vor dem Hintergrund der wiederkehrenden Verzögerungen und nur mangelhaft zur Verfügung gestellten Informationen – dringend erforderlich. Es ist den Pendlerinnen und Pendlern kein weiterer Winter mit einem notdürftigen Bus-Ersatzverkehr und immensen Zeitverzögerungen zuzumuten.
    Ich bitte Sie, mich nunmehr zeitnah und detailiert über die Gründe der erneuten Verzögerungen, über die nun von der Deutschen Bahn AG beabsichtigten Maßnahmen zur Abhilfe und den zu erwartenden Zeitpunkt der Wiederinbetriebnahme zu informieren.
    Um die Belastungen für die Pendlerinnen und Pendler für den Zeitraum, in dem die Müngstener Brücke länger für den Bahnverkehr gesperrt sein wird, zu reduzieren, schlage ich die Einrichtung einer alternativen direkten Bahnanbindung von Remscheid über Wuppertal nach Düsseldorf vor, welche für berufstätige Pendler akzeptable Abfahrtszeiten morgens in Richtung Düsseldorf und abends von Remscheid nach Düsseldorf beinhaltet.

    Mit freundlichen Grüßen
    Sven Wolf MdL“

    Prompte Anruf der Deutschen Bahn

    Heute erreichte mich dann ein Anruf der Deutschen Bahn, der scheinbar auch schon vorab geplant war. Herr Michael Käufer von der DB Netz informierte mich über die technischen Hintergründe der Verzögerung und der neuen Herausforderung bei der Sanierung der Müngstener Brücke. Die Informationen waren mir sodann auch kurz vor dem Pressetermin am gestrigen Tag per Fax in mein Düsseldorfer Büro überlassen worden. Kurz zusammengefasst: Bei den Arbeiten an der Fahrbahnbrücke stellte sich heraus, dass die Kopfplatten, auf denen die rund 700 Tonnen schwere Fahrbahnbrück ruht, an einigen Stellen stark korrodiert sind und ausgetauscht werden müssen. Die DB hat sodann eingehend geprüft welche Platten getauscht werden müssen und mit den beauftragten Unternehmen die Abwicklung erörtert. Dies führt nach meiner Einschätzung zu der nachvollziehbaren Verzögerung der Sanierungsarbeiten und konnten – wir mir die DB glaubhaft versicherte – zuvor nicht eingeschätzt werden.

    Leider lässt sich derzeit noch nicht abschätzen über welchen Zeitraum hinaus sich die Brückensperrung verzögert, insbesondere da auch die Witterung bei der weiteren Arbeit nochmal einen Strich durch die Rechnung machen kann. Die Bahn wird nun mit Abellio, DB Regio und dem VRR die verlängerte Sperrung erörtern und in den kommenden Wochen das Ersatzkonzept abstimmen. Eine frühzeitige Information an die Pendlerinnen und Pendler wurde zugesagt, damit sich alle Nutzer der RB 47 oder künftig der S7 hierauf einstellen können. Hierbei habe ich nochmals an die Notwendigkeit ein morgentlichen und abendlichen direkten Expressverbindung nach Düsseldorf erinnert. Denn hierauf sind besonders die Berufspendler angewiesen. Einige Pendler weichen, wie ich selbst inzwischen auch, auf den Bf. Wuppertal-Vohwinkel aus und fahren morgens auf den dortigen P+R Parkplatz, um dann in den RE oder S-Bahn nach Düsseldorf zu steigen.

    Einen kleinen Lichtblick gibt es scheinbar was die Frage eines künftigen eingeschränkten Güterverkehrs auf der Müngestener Brücke angeht. Die Presse berichtet bereits, dass scheinbar die sanierte Brücke wieder eine höhere Traglast aushalten kann, als zunächst angenommen wurde.

    Ich werde auch weiterhin an dem Thema dranbleiben und hier und über die sozialen Netzwerke informieren.

  • RS1.TV Videobericht vom „Häuserwahlkampf“ in Remscheid

    RS1.TV Videobericht vom „Häuserwahlkampf“ in Remscheid

    RS1.tv Webseite

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  • Vor Ort in Remscheid: Haben Sie eine Frage?

    Vor Ort in Remscheid: Haben Sie eine Frage?

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  • Vor Ort in Remscheid: Videobericht aus Klausen

    Vor Ort in Remscheid: Videobericht aus Klausen

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    Der Landtagskandidat für die Landtagswahl am 13. Mai stellte sich den Bürgerinnen und Bürgern vor und wollte wissen „wo der Schuh drückt“.

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    Bilder der Tour

    Sven Wolf vor Ort

    • 10. April: Hohenhagen
    • 11. April: Hasenberg
    • 10. April: Klausen
    • 24. April: Remscheid-Zentrum
    • 25. April: Kremenholl
    • 26. April: Scheid
    • 02. Mai: Rosenhügel
    • 03. Mai: Mixsiepen & Neuenhaus
    • 07. Mai: Altstadt / Honsberg
    • 08. Mai: (wird noch bekannt gegeben)
    • 10. Mai: (wird noch bekannt gegeben)

  • Tour-Auftakt: Vor Ort am Hohenagen

    Tour-Auftakt: Vor Ort am Hohenagen

    Zum Video

    Unterstützt vom SPD Ortsverein Süd machte Sven Wolf am Hohenhagen seinen Aufktakt zur Tour „Vor Ort in Remscheid“. Wie schon in den beiden vergangenen Jahren spielten bei den Gesprächen vor allem die kleinen Themen eine große Rolle. Die Hohenhagener bemängelten vor allem die unzureichende Parksituation im Wohngebiet, sowie die Verkehrsanbindung (z.T. unübersichtlich wie an der Fichtenstraße und der Karl-Kahlhöfer-Str.) und die oft verspätete Linie 664.


    Viele Bürgerinnen und Bürger waren überrascht, dass sich der Landtagskandidat Sven Wolf persönlich bei Ihnen vorstellt. Für das Team rund um Sven Wolf sind die Besuche mittlerweile fast zur Routine geworden. Seit 2010 wurde in Remscheid an über 800 Haustüren geklingelt. Und die 1000. Tür wird im April noch sicher erreicht werden.

    Sven Wolf vor Ort

    • 10. April: Hohenhagen
    • 11. April: Hasenberg
    • 10. April: Klausen
    • 24. April: Alt-Remscheid
    • 25. April: Alt-Remscheid
    • 26. April: Alt-Remscheid

    Update: 11. April Hasenberg

  • Bergische Landtagsabgeordnete der SPD gegen Beton-Neubau einer Müngstener Brücke

    Bergische Landtagsabgeordnete der SPD gegen Beton-Neubau einer Müngstener Brücke

    Zitat zur Müngstener Brücke
    Geheimrat Brewitt von der königlichen Eisenbahndirektion Elberfeld beim Richtfest der “Kaiser-Wilhelm-Brücke” über das Tal der Wupper bei Müngsten am 22. März 1897.

    Das bekräftigten die Abgeordneten aus dem Bergischen Städtedreieck Sven Wolf, Josef Neumann, Iris Preuß-Buchholz, Dietmar Bell und Andreas Bialas heute in Düsseldorf am Rande der Sitzung des Ausschusses für Bauen, Wohnen und Verkehr.
    „Im Januar hieß es noch, Mitte des Jahres sei eine endgültige Entscheidung zur Zukunft der Müngstener Brücke zu erwarten. Jetzt rudert die Deutsche Bahn zurück und verweist darauf, dass Erkenntnisse über die weitere Nutzungsdauer erst Ende des Jahres vorlägen. So lange kann und darf eine Entscheidung zur Müngstener Brücke nicht hinausgezögert werden.“, so die Bergischen Landtagsabgeordneten
    Zur heutigen Sitzung des Landtagsausschusses Bauen Wohnen und Verkehr war kein Vertreter der Deutschen Bahn AG erschienen, lediglich eine schriftliche Stellungnahme wurde vorgelegt. Missverständliche Formulierungen in der vorgelegten Stellungnahme konnten so noch nicht einmal mit der Deutschen Bahn geklärt werden, bevor der Ausschuss ein weiteres Mal am 14. Juli dazu tagt.

    In der Presse

    Dokument: Stellungnahme der Bahn

  • Bergische Landtagsabgeordnete fordern Öffnung der Müngstener Brücke für den Bahnverkehr

    Bergische Landtagsabgeordnete fordern Öffnung der Müngstener Brücke für den Bahnverkehr

    Bergische Abgeordnete der NRW-SPD-Fraktion
    Bergische Abgeordnete der NRW-SPD-Fraktion

    Darin fordern Sie die Deutsche Bahn auf, umgehend für die Öffnung der Müngstener Brücke Sorge zu tragen und die Wiedereinrichtung des uneingeschränkten Bahnverkehrs für Personen und Güter zu ermöglichen.

    Die schlechten Erfahrungen der letzten Jahre seien eine Mahnung, dass bei Fragen der Infrastruktur wieder das Primat der Politik und des Bürgerwillens gelten müsse.

    „Weitere Ausreden und das Verschieben von Verantwortungen werden wir nicht dulden“, erklärten die Abgeordneten.

    Anlage: Brief an Dr. Grube

    Situation der höchsten Stahlgitterbrücke Deutschlands der Müngstener Brücke

    Sehr geehrter Herr Dr. Grube, als Abgeordnete des Bergischen Landes hat uns die neuerliche Ankündigung der DB Netz im Zusammenhang mit der angekündigten und dann wieder aufgehobenen Wiederinbetriebnahme der Müngstener Brücke erschüttert.

    Bereits die Sperrung der Müngstener Brücke „über Nacht“ im November vergangenen Jahres und die mangelnden und schlechten Informationen der mehr als viertausend Pendler haben bei uns zu zahlreichen Nachfragen aus der Bevölkerung geführt. Wir hatten die Hoffnung, dass mit der Ende Januar 2011 unter Beteiligung zahlreicher Kolleginnen und Kollegen aus dem Bundestag, Landtag und den Räten durchgeführten öffentlichen Veranstaltung die Deutsche Bahn erkannt hatte, dass eine vollständige Information der Öffentlichkeit wichtig wäre.

    Leider haben die weiteren Pannen, die nun leider – oder: endlich – auch in der bundesweiten Öffentlichkeit beachtet werden, gezeigt, dass die Müngstener Brücke und der mit ihr verbundenen Personen- und Güterverkehr bei der Deutschen Bahn AG keinen besonders hohen Stellenwert haben. Die Erklärungen des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr zeigen leider, dass auch dort keine genauen Informationen vorliegen.

    Wir fordern im Einklang mit weiteren zahlreichen Vertretern des Bergischen Landes, umgehend für die Öffnung der Müngstener Brücke Sorge zu tragen, die Wiedereinrichtung des uneingeschränkten Bahnverkehrs für Personen und Güter zu ermöglichen und insbesondere weitere und künftige Beeinträchtigungen des Bahnverkehrs durch frühzeitige Informationen bekannt zu machen. Weitere Ausreden und das Verschieben von Verantwortungen werden wir nicht dulden.

    Wir werden uns zudem in der SPD für einen fortgesetzten Politikwechsel einsetzen. Bei Fragen der Infrastruktur muss wieder das Primat der Politik und des Bürgerwillens gelten. Eine Privatisierung kann es und darf es für diesen wichtigen Bereich nicht geben. Die schlechten Erfahrungen der letzten Jahre sind uns daher eine Mahnung.

    Mit freundlichen Grüßen aus dem Bergischen Land

    Andreas Bialas, Dietmar Bell, Josef Neumann, Iris Preuß-Buchholz, Sven Wolf

    Download

    Gemeinsamer Brief Deutsche Bahn 2011-05-09

  • Prüfung an der Müngstener Brücke ist abgeschlossen!

    Prüfung an der Müngstener Brücke ist abgeschlossen!

    Die Müngstener Brücke mit einem Baukran davor

    „Die Prüfungen an der Brücke sind abgeschlossen und der Prüfbericht wurde heute an das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) weitergegeben. Der Prüfer kommt zu dem Ergebnis, dass die Tragfähigkeit der Brücke für den Personenverkehr mit 70 km/h und einen Begegnungsverkehr ausreicht. Mit einer endgültigen Entscheidung ist innerhalb der nächsten Tage zu rechnen.
    Jetzt gilt es Daumen zu drücken, dass wir wirklich grünes Licht bekommen.“