Schlagwort: Neubaugebiet

  • Kleingartenwesen für die Zukunft stärken!

    Kleingartenwesen für die Zukunft stärken!

    Nordrhein-Westfalen hat ein reges und vielfältiges Kleingartenwesen. Kleingärten machen unserer Städte bunter und gesünder. Sie tragen entscheidend zur Lebensqualität, zu einer lebendigen Stadtgemeinschaft und zu einer guten ökologischen Grundlage bei.

    Naherholung für die Menschen, Anbau von Gemüse und Obst, Lebensgrundlage für Insekten, Schmetterlinge, Vögel und Bodengetier, Ausgleich für das Klima bei hohen Temperaturen – das alles bieten unserer Gärten in den Städten. NRW ist das einzige Bundesland, das die Förderung des Kleingartenwesens in seine Landesverfassung geschrieben hat. Die Vereine und ihre Mitglieder erbringen wichtige Leistungen für das Allgemeinwohl.

    In Kleingärten können sich auch Menschen, die zur Miete in der Stadt wohnen, ihr selbstgepflegtes Stück Garten und ihre eigenen kostengünstigen Lebensmittel leisten. Nicht zuletzt für Kinder besteht, die Möglichkeit, auch im Grünen aufzuwachsen und einen wichtigen Ausgleich zur zunehmen digitalen Lebenswelt zu erleben.

    Das Kleingartenwesen müssen wir daher schützen und erhalten. Es müssen auch neue Antworten für die klimatischen und umweltbedingten Herausforderungen gefunden werden.

    Wir haben daher die Landesregierung aufgefordert:

    • die Finanzierungsstruktur zu erhalten und bei höheren Finanzmitteln zu flexibilisieren
    • Kleingärten planerisch abzusichern
    • Kleingärten beim Neubau von Wohngebieten zu berücksichtigen
    • Kleingartenflächen zukunftsweisend für die Verbesserung der Biodiversität und den Biotopverband zu nutzen
    • neue Kleingartenentwicklungskonzepte mit flexiblerer Nutzung zu ermöglichen
    • Umweltbildungsmaßnahmen mit dem Know-How der Kleingartenverbände zu koordinieren
    • Die Kleingartenstudie von 2009 zu überarbeiten und zu aktualisieren
  • Gut und günstig wohnen in Radevormwald – im Gespräch mit Experten aus Düsseldorf

    Gut und günstig wohnen in Radevormwald – im Gespräch mit Experten aus Düsseldorf

    Sven Wolf, der den Kontakt zu Alexander Rychter vermittelte, begrüßt das Vorhaben der Stadt:

    „Die Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum wird in den nächsten Jahren auch jenseits der Metropolen mit Sicherheit groß bleiben. Bei dem Neubaugebiet in Karthausen auf ein 30-prozentiges Ziel an öffentlich geförderten Wohnungen zu setzen und auch die Überlegungen zu einer Neugründung einer eigenen Gesellschaft in Radevormwald sind da sicherlich gute Ansätze, damit auch künftig jeder eine gute und bezahlbare Wohnung finden kann“, erklärte Sven Wolf.

    Gleichzeitig müsse der Schritt zu einer neuen Wohnungsgesellschaft auch gut überlegt sein. Die Stadt befindet sich deshalb gerade noch in einer ausführlichen Analyse-Phase, bei der die Umsetzbarkeit des Vorhabens und mögliche Alternativmodelle abgewogen werden sollen.

    „Wenn sich die Stadtverwaltung zu so einem Schritt entscheidet, dann ist das ein Thema, mit dem die Stadt die nächsten 20 bis 30 Jahre beschäftigt sein wird. Das Vorhaben muss nicht nur kommunalpolitisch gerechtfertigt sein, sondern der der örtliche Wohnungsmarkt muss die entsprechenden Rahmenbedingungen ermöglichen.“, erklärte Alexander Rychter.

    Gerade was die Planungskapazitäten und das notwendige Know-how angeht, spüre man in Radevormwald noch stark die Auswirkungen der Insolvenz der letzten städtischen Wohnungsgesellschaft vor zehn Jahren. Bürgermeister Johannes Mans hält deshalb auch eine Kooperation mit  anderen Wohnungsgesellschaften außerhalb von Radevormwald oder einem anderen langfristig orientierten Partner für sinnvolle Umsetzungsmöglichkeiten.

    Dem Vorschlag, die Möglichkeiten einer solchen Kooperation auszuloten, zeigte sich auch der Landtagsabgeordnete Sven Wolf aufgeschlossen:

    „Ich denke, zu einem ausführlichen Gespräch wird man in Remscheid sicherlich bereit sein. Allerdings sollten wir auch im Hinterkopf behalten, dass etwa die Remscheider GEWAG schon einmal in Radevormwald Wohnungen besaß und sich vor Jahren von diesen Wohnungen trennen musste“, erklärte Sven Wolf.