Der Remscheider Landtagsabgeordnete Sven Wolf wird als stimmberechtigtes Mitglied an der Sitzung des Verkehrsausschusses teilnehmen und die Gelegenheit nutzen, die vielen ausgefüllten Postkarten zum Erhalt der Müngstener Brücke, welche im Juni diesen Jahres von SPD, Bündnis ’90 / Grünen und der Verkehrsclub Deutschland aus dem Bergischen Land gesammelt wurden, den Vertretern der Deutschen Bahn zu übergeben.
In der Sitzung wird Sven Wolf die Gelegenheit nutzen, konkrete Fragen hinsichtlich der Zukunft der Müngstener Brücke zu stellen.In der Sitzung wird Sven Wolf die Gelegenheit nutzen, konkrete Fragen hinsichtlich der Zukunft der Müngstener Brücke zu stellen. „Die einzige Frage, die auch am Ende der Sitzung ruhig offen bleiben darf, ist die Frage nach einem goldenen Niet. Alle anderen Fragen – insbesondere zum Gespenst „Betonneubau“ – müssen am Ende der Sitzung vom Tisch sein!“
Die Sitzung des Ausschusses ist öffentlich. Für weitere Fragen steht Ihnen mein Abgeordnetenbüro in Düsseldorf zur Verfügung.
Am vergangenen Pfingstwochenende starteten SPD, Bündnis ’90 / Die Grünen, der Verkehrsclub Deutschland und der Remscheider Landtagsabgeordnete Sven Wolf im Brückenpark Müngsten eine Postkartenaktion zum Erhalt der höchsten Eisenbahnbrücke Deutschlands. Mit Postkarten soll der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn AG, Dr. Grube, aufgefordert werden, das Versprechen der Bahn zum Erhalt der Brücke einzulösen.
„Wir waren überrascht, dass einige Besucherinnen und Besucher des Brückensparks extra wegen der Aktion den Weg unter die Brücke gefunden haben, um so ein Zeichen für die Brücke zu setzen!“ so der Remscheider Landtagsabgeordnete Wolf. Innerhalb weniger Stunden füllte sich die Box mit 400 ausgefüllten Postkarten.
„Wir wollen nicht irgendeine Betonbrücke. Wir wollen unsere Müngstener Brücke erhalten. Und wir wollen, dass wieder Züge über sie fahren! Und wir wollen endlich wissen, wann sie wieder fahren!“ so die Geschäftsführerin der Fraktion Bündnis ’90 / Die Grünen im Rat der Stadt Remscheid, Frau Jutta Velte.
Die Aktion vom Wochenende soll nach Willen der Beteiligten nur der Auftakt gewesen sein. „Wir wollen der Deutschen Bahn deutlich machen, dass die Müngstener Brücke keine Angelegenheit der Bahn ist, sondern eine Herzenssache der Menschen im Bergischen Land!“
Bilder der Aktion
Ein in Vergessenheit geratenes Zitat zur Fertigstellung der Müngstener Brücke
Die Aktion wurde von der Remscheider SPD, den Grünen und dem VCD unterstützt
Sven Wolf informiert über den jetzigen Stand der Müngstener Brücke
Unterschrieben haben am ersten Tag knapp 400 Bürgerinnen und Bürger
Ca. 700 Besucher fanden den Weg in den Brückenpark
Sven Wolf MdL wirft seine Postkarte ein
Dr. Christian Henkelmann unterzeichnet für die Müngstener Brücke
Jutta Velte und Beatrice Schlieper von Bündnis90/Die Grünen
Update: Insgesamt 400 Postkarten wurden von den Besuchern und Besucherinnen im Müngstener Brückenpark zum Erhalt der Müngstener Brücke unterschrieben. Wer nicht da war, kann im „Haus Müngsten“ an die Postkarten kommen.
Prominente Untersützung von Guntram Schneider, Arbeitsminister von NRW
Geheimrat Brewitt von der königlichen Eisenbahndirektion Elberfeld beim Richtfest der “Kaiser-Wilhelm-Brücke” über das Tal der Wupper bei Müngsten am 22. März 1897.
Das bekräftigten die Abgeordneten aus dem Bergischen Städtedreieck Sven Wolf, Josef Neumann, Iris Preuß-Buchholz, Dietmar Bell und Andreas Bialas heute in Düsseldorf am Rande der Sitzung des Ausschusses für Bauen, Wohnen und Verkehr.
„Im Januar hieß es noch, Mitte des Jahres sei eine endgültige Entscheidung zur Zukunft der Müngstener Brücke zu erwarten. Jetzt rudert die Deutsche Bahn zurück und verweist darauf, dass Erkenntnisse über die weitere Nutzungsdauer erst Ende des Jahres vorlägen. So lange kann und darf eine Entscheidung zur Müngstener Brücke nicht hinausgezögert werden.“, so die Bergischen Landtagsabgeordneten
Zur heutigen Sitzung des Landtagsausschusses Bauen Wohnen und Verkehr war kein Vertreter der Deutschen Bahn AG erschienen, lediglich eine schriftliche Stellungnahme wurde vorgelegt. Missverständliche Formulierungen in der vorgelegten Stellungnahme konnten so noch nicht einmal mit der Deutschen Bahn geklärt werden, bevor der Ausschuss ein weiteres Mal am 14. Juli dazu tagt.