Schlagwort: Impfen

  • Kitas als sichere Orte – mit (Lolli)-Tests, Impfen und Evaluation

    Kitas als sichere Orte – mit (Lolli)-Tests, Impfen und Evaluation

    Foto: Cheryl Holt auf Pixabay

    Solche hat die Uni-Klinik Köln entwickelt. Kinder müssen weder bohren noch gurgeln. Das sind PCR-Tests, die im Labor ausgewertet werden müssen. Auch wenn dies mehr Zeit braucht, müssen Lolli-Tests zu den Standardtestmöglichkeiten für Kinder gehören. Kinder und Eltern sollten eine Wahl haben.

    Und das darf auch nicht von der finanziellen Leistungsfähigkeit der Stadt abhängen. Städte, die bereits eine Teststrategie mit Lolli-Tests für Kinder entwickelt haben, müssen vom Land finanziell unterstützt werden. Das fordern wir in unserem Antrag.

    Und, was den Eltern hilft: Kita- und OGS-Gebühren in NRW aussetzen, so lange es wegen der Corona-Pandemie Einschränkungen bei den Betreuungszeiten gibt. Das Land muss dazu Gespräche mit den Kommunalen Spitzenverbänden führen.

    Antrag „Kinder und Familien entlasten – Kitas als sichere Orte durch (Lolli)Tests, Impfen und Evaluation – Hand in Hand mit den Kommunen Kita- und OGS-Gebühren erlassen“

  • Zusätzliche Impfzentren in Kreisen nun möglich – Landrat muss nun endlich handeln

    Zusätzliche Impfzentren in Kreisen nun möglich – Landrat muss nun endlich handeln

    Foto: Angelo Esslinger auf Pixabay

    „Die Landesregierung hat zwar spät ein Einsehen. Aber besser spät als nie.“, kommentiert der für den Oberbergischen Kreis zuständige SPD-Landtagsabgeordnete Sven Wolf den Erlass des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (MAGS) vom 01.03.2021. Diesem zufolge soll es den Flächenkreisen nun doch ermöglicht werden, ein zweites Impfzentrum einzurichten.

    „Nachdem die SPD im Oberbergischen Kreis, aber auch ich selbst, Landrat Jochen Hagt und Minister Laumann mehrfach auf die Notwendigkeit eines zweiten Impfzentrums hingewiesen haben, liegt nun endlich ein Erlass dazu vor. Durch das Beteuern des Landrates, dass ihm gegenüber dem Ministerium die Hände gebunden seien, wurde wertvolle Zeit vertan. Andere Kreise waren da hartnäckiger und sind bereits weiter in der Planung. So hat sich etwa schon der Landrat von Siegen-Wittgenstein öffentlich geäußert dazu, wo in seinem Kreis ein zweites Impfzentrum eingerichtet werden soll.

    Ich habe bereits mehrfach Minister Laumann angeschrieben und ihn aufgefordert, neben dem Impfzentrum in Gummersbach die Einrichtung eines zweiten Impfortes zu ermöglichen. Bedauerlicherweise hat der Minister mir bis zum heutigen Tagen trotz mehrfacher Erinnerung noch nicht einmal geantwortet. Deswegen habe ich vor einigen Tagen eine Kleine Anfrage im Landtag gestellt, auf die der Minister nun antworten muss.

    Für die Menschen im nördlichen Teil des Oberbergischen Kreises, zu dem auch Radevormwald gehört, stellt die weite Anreise nach Gummersbach ein kaum zu überwindendes Hindernis dar. Deshalb muss dringend eine Alternative für den Nordkreis her. Der Landrat muss endlich die Initiative ergreifen und ein zweites Impfzentrum so schnell es geht möglich machen.“, sagt Sven Wolf.

     

  • Oberberg braucht jetzt einfache und passgenaue Impfangebote!

    Oberberg braucht jetzt einfache und passgenaue Impfangebote!

    Bereits im Dezember habe ich Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann auf die besondere Problematik im Oberbergischen Kreis hingewiesen. Die zahlreichen Anfragen, die daraufhin in den letzten Wochen im Landesgesundheitsministerium und bei Landrat Jochen Hagt eingegangen sind, zeigen, dass ich mit meinen Bedenken nicht alleine stehe. Dem Wunsch haben sich nun parteiübergreifend schon viele Räte in Oberberg angeschlossen, wie zuletzt der einstimmige Beschluss des Rates in Radevormwald.

    Für die Plenarsitzung am 27. Januar hat die SPD-Landtagsfraktion das Thema nun auf die Tagesordnung des Plenum gesetzt und den beigefügten Antrag eingereicht (http://landtag/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMD17-12376.pdf). Gesundheitsminister Laumann muss nun Farbe bekennen, flexible und passgenaue Angebote in den Kreisen in NRW zulassen und die Kosten übernehmen. Wenn das gelingt, müssen sich Minister Laumann und Landrat Hagt nicht weiter die Verantwortung wie eine heiße Kartoffel hin und her werfen.

    Minister Laumann und die Landtagsfraktionen von CDU und FDP müssen den Weg für kluge Lösungen vor Ort frei machen. In einigen Landkreisen in Nordrhein-Westfalen wird es dann zusätzliche Impfzentren oder mehr mobile Teams oder auch Impfbusse geben. Je nach dem, was vor Ort am besten das Impfangebot ausweitet.

  • Die Kreisverwaltung muss schnell flexiblere Impflösungen für die Radevormwalderinnen und Radevormwalder finden

    Die Kreisverwaltung muss schnell flexiblere Impflösungen für die Radevormwalderinnen und Radevormwalder finden

    Foto: Pixarbay

    Dass die CDU in Radevormwald gut einen Monat nach meinem Schreiben an Minister Laumann, in dem ich erstmals angeregt habe, flexible Impflösungen für die Radevormwalderinnen und Radevormwalder ­– etwa die Möglichkeit, in Remscheid geimpft zu werden – gefordert habe, auch erkannt hat, dass die lange Anfahrt nach Gummersbach für viele Bürgerinnen und Bürger aus Radevormwald eine große Hürde darstellt, freut mich sehr.

    Während der Landrat meinem Vorschlag eine klare Absage erteilt hat, lässt die Antwort des CDU-Ministers leider noch auf sich warten. Ich habe ihn deshalb heute erneut an mein Schreiben erinnert und um eine Lösung des Problems gebeten.

    Dass nun auch die eigene Partei des Landrates die Wahl des Impfzentrums in Gummersbach als einzige Lösung für die Radevormwalderinnen und Radevormwalder kritisiert, ist für mich ein weiteres Zeichen, dass dringend eine flexiblere Impflösung hermuss. Am wichtigsten ist jetzt, dass sich möglichst viele Menschen impfen lassen. Hierzu ist es dringend erforderlich, die Impfung – gerade für unsere älteren Mitmenschen – so einfach wie möglich zu gestalten. Auch wenn die Kreisverwaltung das anders sieht, stellt die derzeitige Regelung für den Oberbergischen Kreis eine große, aber vermeidbare Hürde dar.