Schlagwort: IHK

  • Was tut die Landesregierung zum Schutz von Bergischen Unternehmen vor Produktpiraterie und Markenfälschung?

    Was tut die Landesregierung zum Schutz von Bergischen Unternehmen vor Produktpiraterie und Markenfälschung?

    „Das Bergische Land fertigt hochwertige, qualitativ herausragende Produkte. Die kleinen und mittelständischen Unternehmen sind für die Bergische Wirtschaft ein Garant für hochwertige Arbeitsplätze, innovative Produktentwicklung und zukunftsweisende Fertigungsverfahren“, erläutert Dietmar Bell. „Produktpiraterie und Markenfälschung sind gerade für hiesige Unternehmen ein Problem.“

    „Der Kampf dagegen ist mühsam“, stellt Sven Wolf fest. „In Remscheid weisen der Fachverband Werkzeugindustrie und das Werkzeugmuseum unter anderem mit Plagiatsausstellungen bereits seit Jahren darauf hin. Wir sehen hier auch die Landesregierung in der Pflicht, produzierenden Unternehmen hilfreich zur Seite zu stehen. Eine gute Gelegenheit für Gespräche in dieser Hinsicht wäre die für Oktober angekündigte Reise von Minister Pinkwart nach China.“

    „Klingenstädtische Firmen werden bereits maßgeblich von der IHK unterstützt und konnten mit einem gemeinsam eingerichteten Fonds, aus dem Grenzbeschlagnahmungsverfahren finanziert werden, auch schon Erfolge verzeichnen“, ergänzt Josef Neumann. „Es wäre aber zu wünschen, dass hier eine breitere Hilfe und Beratung für Unternehmen auch von Landesseite kommt. Vor allen Dingen erwarten wir von Minister Pinkwart, dass er das Thema ‚Produktpiraterie‘ gegenüber seinen chinesischen Gesprächspartner offensiv aufgreift und die Interessen der betroffenen NRW-Unternehmen vertritt. “

    „Es gilt es auch dem Imageschaden von Unternehmen entgegenzuwirken, der durch minderwertige Nachahmerprodukte entsteht. Auch in dieser Hinsicht kann die Wirtschaft in unserer Region jede Unterstützung gebrauchen“, so Andreas Bialas.

  • Sanierung der Müngstener Brücke ist machbar, aber  Güter fahren weiter einen Umweg. Betonbauten vom Tisch!

    Sanierung der Müngstener Brücke ist machbar, aber Güter fahren weiter einen Umweg. Betonbauten vom Tisch!

    Betonbau vom Tisch

    Zentrale Aussagen: Eine denkmalgerechte Sanierung der Brücke ist technisch mit einem Budget von bis zu 30 Mio. Euro binnen der nächsten zwei bis drei Jahren möglich.

    „Damit ist künftig wieder ein uneingeschränkter Personenverkehr über die Brücke möglich“ ist Remscheids Landtagsabgeordneter Sven Wolf erleichtert „zudem sind die Ideen eines Betonneubaus wohl endlich vom Tisch. Leider ist technisch eine Wiederaufnahme des Güterverkehrs über die Brücke mit Lasten über 18 Tonnen wohl nicht mehr möglich.“

    Güterverkehr weiter über Wuppertal

    Ob die Gewichtsbeschränkungen auch endgültig für die einmal jährlich stattfindenden Fahrten der historischen Dampfloks zum Brückenfest gelten, soll noch geprüft werden, versprachen die Vertreter der DB Netz AG den Anwesenden. Der Güterverkehr erfolgt dann für das Städtedreieck, und besonders für Ronsdorf und Remscheid, ausschließlich über den Rauenthaler-Tunnel zwischen Wuppertal-Oberbarmen und Wuppertal-Ronsdorf. Dieser Tunnel besteht aus zwei Röhren, wobei eine Röhre derzeit gesperrt ist und die zweite bald saniert werden muss. Die DB kündigte an, dass eine Sanierung mittelfristig geplant sei.

    Übergabe der Aktionspostkarten

     Jutta Velte, Helmut Ruppert und Sven Wolf
    Jutta Velte, Helmut Ruppert und Sven Wolf

    „Zur Frage der geplanten Sanierung des Rauenthaler-Tunnels werden wir im Verkehrsausschuss des Landtags am kommenden Donnerstag die DB um Vorlage eines Zeitplans bitten“ schildert Wolf die weitere Vorgehensweise. „Wenn die Güter nur über die Wuppertaler Höhen kommen können, muss der Zugang dort aber gesichert sein. Diese Sorge der IHK teile ich auch“ so Wolf.

    Zu Beginn der Veranstaltung übergaben Jutta Velte, Helmut Ruppert und Sven Wolf gemeinsam mit OB Norbert Feith und OB Beate Wilding den Vertretern der Deutschen Bahn die gesammelten Postkarten mit dem Appell zu Sanierung der Brücke.