Schlagwort: Gesellschaft

  • Bei der Debatte über Lockerungen müssen alle mitgenommen werden!

    Bei der Debatte über Lockerungen müssen alle mitgenommen werden!

    Sie greifen teilweise tief in unsere Grundrechte ein, aber sie werden größtenteils akzeptiert und eingehalten. Diese Einschränkungen dürfen aber nur auf Zeit gelten. Weiterhin erreichen mich viele Anfragen dazu, besonders zum Schulunterricht, der Kinderbetreuung oder der Situation in Alten- und Pflegeheimen.

    In allen Vorschlägen kommt mir aber die Rolle der Städte und Gemeinden zu kurz. Denn gerade hier vor Ort in Remscheid und Radevormwald wird Unglaubliches geleistet, damit unser Leben normal funktioniert und der Virus sich nicht weiter ausbreitet.

    Die Ausarbeitung der Leopoldina ist im Vergleich zum Papier des Expertenrates Corona der Landesregierung NRW deutlich differenzierter. Die Entscheidungen über die Schritte zur Rückkehr zur Normalität werden nicht leicht, denn wie immer gibt es Zielkonflikte. Die Leopoldina rät dringend, diese an Gerechtigkeit und Solidarität auszurichten. Außerdem muss es klare und verständliche Entscheidungen geben, die gut vermittelt werden. Das NRW Papier warnt davor, dass auch manche Lockerung erst erlaubt und später wieder kassiert werden könnte. Für eine solches Hin- und Her gäbe es aber vermutlich wenig Verständnis.

    Der soziale Aspekt der Krise darf nicht vergessen werden. Wir dürfen nicht vergessen, dass die psychischen und finanziellen Folgen der Krise sozial sehr ungleich verteilt sind. Denn nicht alle Berufe lassen sich von zuhause erledigen. Das teilt unsere Gesellschaft derzeit stark. Die Pandemie darf nicht dazu führen, dass am Ende die finanzielle und soziale Spaltung unserer Gesellschaft größer wird, weil die einen mit sicherem Job und gleichem Einkommen im Homeoffice sitzen und die anderen mit weniger Geld durch Kurzarbeit oder Kündigung kaum über die Runden kommen.

     

     

  • Herzlichen Dank an die Stützen der Gesellschaft in der Krise!

    Herzlichen Dank an die Stützen der Gesellschaft in der Krise!

    Senden Sie mir Ihre Video-Botschaft an sven.wolf@landtag.nrw.de.

  • Wie werden wir in Zukunft arbeiten? Veranstaltung in Düsseldorf

    Wie werden wir in Zukunft arbeiten? Veranstaltung in Düsseldorf

    Die Auseinandersetzung mit diesen und zahlreichen weiteren Fragestellungen soll in etablierten Industriezweigen, im Mittelstand, dem Handwerk und in neuen Branchen zur Sicherung und Schaffung guter Arbeit beitragen. Darüber will die SPD-Landtagsfraktion im aktuellen Landtagstalk mit Interessierten diskutieren.

    Der digitale Wandel verändert die Strukturen und Institutionen der Arbeitswelt. Der Begeisterung für neue technische Möglichkeiten steht jedoch eine tiefe gesellschaftliche Verunsicherung angesichts anstehender, rasanter Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt entgegen. Die Digitalisierung stellt Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Unternehmen und Politik in unserem Land vor große Herausforderungen. Veränderungen müssen gemeinsam gestaltet und angepackt werden.

    Welche politischen Schritte hierzu unternommen werden müssen, wollen wir mit Ihnen in unserem Landtagstalk diskutieren. Dazu laden wir Sie herzlich ein.

    DIENSTAG · 13. MÄRZ 2018 · 17.00 UHR

    LT-Talk_Zukunft_der_Arbeit Programm

    Wir bitten um Anmeldung bis zum 6. März 2018.

     

    Kontakt:

    SPD-Landtagsfraktion NRW, z.Hd. Andrea Arnold

    Platz des Landtags 1

    40221 Düsseldorf

    EMAIL andrea.arnold@landtag.nrw.de

    TELEFON 0211 884 2158

    FAX 0211 884 3185

    HOMEPAGE www.machen-wir.de/landtagstalk

     

  • Erinnerungen an Erlebnisse am Tag des Mauerfalls wurden wach

    Erinnerungen an Erlebnisse am Tag des Mauerfalls wurden wach

    Die Besucherinnen und Besucher waren eigens am Samstag, dem 8. November,  in den Landtag Nordrhein-Westfalen zur Besichtigung und zum Gespräch mit dem Remscheider Abgeordneten gekommen. Nach der Landtagsführung stand im Vordergrund der Diskussionsrunde der 9. November als vielfältiger Gedenktag der Deutschen Geschichte. Gemeinsam erinnerte man sich an den Ausruf der Republik durch Philipp Scheidemann von einem Fenster des Reichstagsgebäudes im Jahre 1918 und an den gescheiterten Hitler-Ludendorff-Putsch 1923. Der erste Versuch der Nationalsozialisten die Macht in Bayern und im Deutschen Reich an sich zu reißen und die noch junge Demokratie zu stürzen. Die Gäste gedachten gemeinsam mit Sven Wolf der Opfer der Gräueltaten in der Reichsprogromnacht im Jahre 1938 und tauschten sich darüber aus, wie sie im Jahre 1989 den Mauerfall erlebten.
    Die Gäste interessierten sich vor allem für Remscheider Themen, wie zum Beispiel die angespannte Haushaltslage der Stadt. Eine Besucherin merkte an, dass ihr aufgefallen sei, dass Remscheid in den vergangenen Jahren im öffentlichen Raum schmutziger geworden sei. Sie tadelte die Remscheiderinnen und Remscheider, denen das Bild ihrer Stadt nicht genug am Herzen liege.  Jede und jeder solle sich im kleinen Rahmen dafür einsetzen, solche Verschmutzungen zu unterlassen und zu beseitigen.
    Aber auch Themen aus den Bereichen der Arbeitsmarkt-, Renten- und Bildungspolitik wurden angeregt diskutiert. Die Besucherinnen und Besucher merkten an, dass im Rahmen der Rundfunkbeitragserhebung zu unklar sei, wann die Befreiungstatbestände greifen. Sven Wolf sagte zu, hierzu erklärende Informationen bereitzustellen.
    Am Rande der Diskussion wurde deutlich, dass sich diese Gruppe von Russlanddeutschen nicht wirklich integriert fühlt. Sie wünschen sich mehr Kontakt zu einheimischen Remscheiderinnen und Remscheidern, um zum Beispiel gemeinsam Exkursionen zu unternehmen.
    Dieses Themas wird sich in Zukunft Sven Wolfs Mitarbeiterin Katharina Keil, die auch Ratsmitglied in Remscheid ist, annehmen und Kontakte zu Vereinen und Remscheider Senioren knüpfen. „Ich bin sicher, es besteht eine große Bereitschaft in Remscheid,  diesen Menschen zu zeigen, dass sie ein Teil unserer Gesellschaft sind und bei uns auf Unterstützung zählen können.“, bekräftigt die Ratsfrau.

     

  • Hospitation in der Heinrich-Neumann-Schule

    Hospitation in der Heinrich-Neumann-Schule

    Auf Einladung der Schulleitung der Heinrich-Neumann-Schule in Remscheid hospitierte der Remscheider Landtagsabgeordnete Sven Wolf einen Vormittag im Unterricht. In einem Vorgespräch schilderten der Schulleiter Karl Kühme und sein Stellvertreter Harald Sellner zunächst die Besonderheiten ihrer Schule, deren Aufbau seit 1995 gemeinsam von beiden entscheidend mitgeprägt wurde.

    „Nach einem Gespräch mit der Schulleitung, besuchten mein Mitarbeiter Antonio Scarpino und ich eine Kunst- und Mathestunde im Primarbereich. Zehn Schülerinnen und Schüler in der Klasse werden von zwei Sonderpädagogen betreut. Eine große Herausforderung, hier immer wieder auf die Bedürfnisse der Schüler einzugehen. Schülerinnen und Schüler, die eine Förderung in der emotionalen Entwicklung brauchen, benötigen viel Zuwendung und Aufmerksamkeit“ resümiert Wolf.

    „Die Schülerinnen und Schüler haben aber auch verborgene Talente. Besonders die Höflichkeit und Freundlichkeit haben mich berührt. Der stellvertretende Schulleiter zeigte mir stolz die vielen ausgestellten Kunstwerke des Namensgebers der Schule, die unbeschädigt in den Fluren stehen. Die Schule ist für die Schüler ein Ort der Sicherheit und wird darum auch besonders bewahrt. Bemalte Wände sah ich hier zum Beispiel nicht. Für mich hat der Besuch einen kleinen aber bleibenden Einblick verschafft, welche Herausforderung, aber auch welche Chancen für unsere Gesellschaft hier liegen. Bei der Mathestunde habe ich immer wieder anderen Schülern über die Schulter geschaut und festgestellt, trotz der großen Leistungsunterschiede gab es hier richtige Matheexperten“ so Wolf abschließend.

    Als besonderes Präsent bekam ich von der Schulleitung zum Abschied ein Buch mit dem Titel „Unsere kunterbunten Geschichten“, welches Geschichten enthält, die von den Schülerinnen und Schülern der Heinrich-Neumann-Schule verfasst und mit Bildern illustriert wurden. „Damit Sie hin und wieder an uns denken!“ – gab mir der stellvertretende Schulleiter, Herr Sellner, mit auf den Weg.

  • Interview mit Katja Saalfrank: „Kinder brauchen sichere, stabile Beziehungen“

    spd.de: Ist es herzlos, sein Kind mit einem oder zwei Jahren in eine Kita zu geben?
    Katia Saalfrank: Die Frage ist aus meiner Sicht nicht richtig gestellt! „Herzlos“ ist in diese Zusammenhang etwas, worum es überhaupt nicht geht. Eltern, die ihre Kinder in die Kita geben sind keinesfalls „schlechte Eltern“, wenn das die Frage ist. Es gibt unterschiedlich, individuelle Lebensentwürfe und Rahmenbedingungen in denen Familien leben. Diese Individualität gehört mittlerweile selbstverständlich zu unserer Welt dazu. Wir sollten uns als Gesellschaft hier auch verantwortlich fühlen und eine Wahlfreiheit für Familien sicher stellen, damit diese Individualität auch gelebt und die Lebensentwürfe von Familien unterstützt werden können. Wenn Eltern ihr Kind früh in eine Krippe geben wollen oder müssen, dann sollte es ohne finanzielle Hürden und ohne schlechtes Gewissen möglich sein. Wenn Eltern entscheiden, dass sie die ersten drei Jahre für Ihre Kinder zu Hause zur Verfügung stehen wollen, dann sollte auch das möglich sein. Interview auf spd.de weiterlesen »

    Weiterführende Informationen

    Themenseite: Kitas statt Betreuungsgeld »

    Abstimmung: Wie soll der Staat die geplanten 2 Milliarden Euro pro Jahr besser investieren? »