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  • Tante EMA-Laden: Diese Schülerinnen und Schüler können was!

    Tante EMA-Laden: Diese Schülerinnen und Schüler können was!

    Auf dem Foto von links nach rechts, hinten: Julius Kluft, Stanley Lueg, Jan Pols, Jan-Luca Körner, Sven Wolf, Rainer Schulz; vorne: Malte Kläser, Hanne Springob, Celina Lüke

    „Dass Wirtschaftsunterricht auch zu ganz handfesten Projekten führen kann, davon konnte ich mich am 07. Juni 2019 vor Ort beim Besuch des ‚Tante EMA-Ladens‘ selbst überzeugen“, berichtet der Landtagsabgeordnete Sven Wolf. „In einem sehr lebhaften Vortrag berichteten mir Vorstandsmitglieder der Genossenschaft, die alle Abteilungen des Unternehmens vertraten, die Idee und das Projekt. Der Vorstand der Genossenschaft konnte mir stolz sein erstes Geschäftsjahr präsentieren und hat bereits einen ordentlichen Gewinn erwirtschaftet, der für weitere Investitionen bereit steht.“

    „Wir haben aber auch viel gelernt. So konnten wir etwa die Abläufe verbessern, wissen inzwischen, wer verlässlich in den Gruppen mitarbeitet und haben mehr Erfahrung, was unsere Mitschülerinnen und Mitschüler gerne im Kiosk kaufen“, erklärt Hanne Springob, ein Mitglied des Vorstandes.

    „Wir legen Wert auf Nachhaltigkeit und gesunde Ernährung. Daher arbeiten wir mit der GEPA zusammen und verkaufen viele Fairtrade-Produkte des Fair-Weltladens in Lüttringhausen“, ergänzt Julius Kluft als Vorstandsvorsitzender.

    „Viele der Erfahrungen, die die Schülerinnen und Schüler gemacht haben, werden ihnen auch im wirklichen Leben begegnen. Es geht also kaum besser, als sowas schon früh erlebt zu haben“, betont Sven Wolf. „Auf jeden Fall können alle sehr stolz auf den bisherigen Erfolg sein! Es freut mich natürlich, dass es so was Tolles an meiner ehemaligen Schule der EMA gibt.“

    Am 23. Februar 2018 startete die „Tante-EMA-Laden eSG“ – also eine eingetragene Schülergenossenschaft – und seitdem betreibt sie den Kiosk der EMA, des Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasiums. Nachdem der bisherige Leiter des Kiosks und Hausmeister der Schule in Rente gegangen war, übernahmen im Wechsel die Abi-Jahrgänge den Kiosk, um ihre Abi-Kassen aufzubessern und die Schließung des Kiosks zu verhindern. Jetzt führt die Genossenschaft den Kiosk durch Schülerinnen und Schülern aus vielen Jahrgängen, damit es auch in Zukunft Pausensnacks für die EMA-Schülerinnen und EMA-Schüler gibt, wenn die jetzigen Mitglieder einmal ihr Abitur absolviert haben

    Hier geht es zur Abstimmung auf der Website des Tante EMA-Ladens!

  • ver.di-Seniorinnen und -Senioren diskutierten mit Sven Wolf über Pflegereform

    ver.di-Seniorinnen und -Senioren diskutierten mit Sven Wolf über Pflegereform

    Er sei froh, meinte der Remscheider Landtagsabgeordnete, dass dieses Gesetz mit den Stimmen aller Fraktionen verabschiedet worden sei und dass man sich einig sei über die notwendigen Verbesserungen – ambulant vor stationär, Quartiersangebote, keine Hürden für „Alten-WGs“, eine höhere Einzelzimmerquote in der stationären Unterbringung, kleinere Einrichtungen und die Verhinderung von reinen Rendite-Projekten zu Abschreibungs­zwecken. „Es geht uns um die Würde und die Selbstbestimmung der Älteren“, so Sven Wolf.

    Auch die Gäste hatten ihre Erfahrungen mit Einrichtungen und ihre Vorstellungen zum Leben im Alter. „Das System bei der Bewertung der Pflegeheime muss verbessert werden“, meinte eine der Landtagsbesucherinnen. „Durch gutes Essen kann eine schlechte Pflege ausgeglichen werden. Das ist doch nicht richtig.“ Auch die knappe Zeit für Pflege und hauswirtschaftliche Betreuung und die Überlastung der Beschäftigten in den Heimen wurde beklagt. Eine andere Teilnehmerin wünschte sich, dass es mehr Zusammenleben der verschiedenen Generationen in Mehrgenerationen­häusern gebe.

    „Wünschenswert wäre es sicherlich, wenn die Menschen so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben könnten.“, meinte Sven Wolf. „Dazu soll dieses Gesetz beitragen. Allerdings, wenn sich die Lebensqualität in den Heimen noch verbessert, würden vielleicht auch mehr Menschen sich früher entscheiden, ihr weiteres Leben dort mit anderen zusammen verbringen zu wollen.“