Kategorie: Aktuelles aus Remscheid

Bei der letzten Landtagswahl wurde ich für den Wahlkreis Remscheid direkt ins Parlament gewählt. Hier sammle ich Berichte und Nachrichten aus meiner Heimatstadt.

  • Lions-Club im Gespräch mit Sven Wolf über Landesfinanzen

    Lions-Club im Gespräch mit Sven Wolf über Landesfinanzen

    Das Diskussionsgespräch mit dem Abgeordneten Sven Wolf drehte sich daher auch um die wichtigen aktuellen Themen: den Landeshaushalt, die finanziellen Probleme der Kommunen und die zukünftige Entwicklung für die Stadt Remscheid.

    Wolf machte deutlich, was die Landesregierung seit seiner Wahl ins Parlament für die Städte und Gemeinden bewegt habe. Mit dem Nachtragshaushalt wurden ihnen 300 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Die restriktiven Regelungen für Kommunen im Nothaushalt wurden gelockert, so dass auch diesen Städten wieder die Teilnahme an Förderprogrammen ermöglicht werde. Das Land habe sich zudem beim Bund dafür eingesetzt, dass dieser einen höheren Anteil bei den Soziallasten übernähme. Dies käme besonders Städten wie Remscheid zugute, die mit hohen Sozialleistungen besonders gefordert seien.

    Sven Wolf berichtete auch über die Schwierigkeiten, in einem Landeshaushalt, der zum größten Teil aus Personalkosten bestehe, radikale Einsparungen vorzunehmen.
    Da seien jeder Landesregierung die Hände gebunden. Man könne ja nicht von jetzt auf gleich einen Großteil der Lehrer oder Justizangestellten entlassen.

    Mit dem Nachtragshaushalt habe man die Versäumnisse der Vorgängerregierung ausbügeln müssen und den Kommunen unrechtmäßig vorenthaltene Gelder bereitstellen müssen. Eine Störung des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichts läge noch immer vor. Aktuelle gesellschaftspolitische und wirtschaftliche Entwicklungen seien noch zu berücksichtigen. Er gehe davon aus, dass es nach sorgfältiger Analyse des Verfassungsgerichtsurteils gelänge, einen verfassungskonformen Landeshaushalt aufzustellen.

    Auf die Frage, ob er sich inzwischen gut eingearbeitet habe antworte Wolf: „Gerade als Jüngerer hatte ich anfangs ein wenig Welpenschutz. Inzwischen habe ich den Ruf eines sachlichen Redners.“

  • Menschenkette gegen Atomkraft um den Brunnen

    Menschenkette gegen Atomkraft um den Brunnen


    Der Remscheider Landtagsabgeordnete Sven Wolf erinnerte daran, dass die schwarzgelbe Bundesregierung im vergangenen Jahr die Verlängerung der Restlaufzeiten von deutschen Atomkraftwerken mit Verfahrenstricks unter Ausschaltung des Bundesrates und damit der Länder durchgepeitscht habe. Dagegen haben mehrere SPD-geführte Bundesländer Klage vor dem Bundesverfassungsgericht erhoben. „Es gab einen breiten Konsens in der Bevölkerung zum Ausstieg aus der Atomenergie. Daran müssen wir anschließen. Meine eigene Meinung zur Atomkraft hat sich auch nach den neuen Störfällen nicht geändert“, so Wolf.

    Angesichts der nun von Bundeskanzlerin Merkel, Bundesumweltminister Röttgen und den CDU-Ministerpräsidenten aus Bundesländern mit Atomkraftwerken medienwirksam beschlossenen vorläufigen Stillegung von sieben deutschen Atomkraftwerken machte Wolf seinen Ärger Luft:
    „Dies kann man lediglich als einen Versuch sehen, die deutsche Bevölkerung zu beschwichtigen. Wir werden selbstverständlich weiterhin über den Bundesrat gegen die Verlängerung der Restlaufzeiten kämpfen!“

  • Prüfung der Müngstener Brücke dauert an

    Prüfung der Müngstener Brücke dauert an

    Sven Wolf MdL
    Sven Wolf MdL

    Auf einer von Wolf initiierten Informationsveranstaltung vom 31. Januar hatte die Deutsche Bahn über die Arbeiten der im November vergangenen Jahres gesperrten Brücke berichtet. Im Rahmen dieser Veranstaltung war eine Wieder-Inbetriebnahme der Müngstener Brücke bis zum 03. April in Aussicht gestellt worden.

    Nach den jetzt dem Abgeordneten vorliegenden Informationen des Konzernbevollmächtigten sind diese Arbeiten in der Zwischenzeit abgeschlossen und technisch abgenommen worden.

    Die DB Netz AG hat sich entschieden, dem EBA die durch den Prüfer bereits fertig geprüften Unterlagen abschnittsweise zu übergeben.

    Aktuell fertig sind die Prüfungen im Bereich der Grundlagen zur Modellierung, d.h. die Abmessungen und Querschnitte sowie die maßgeblichen Lastfall-Kombinationen.

    Voraussetzung für die Zustimmung zur Aufnahme des Bahnverkehrs über die Brücke sei allerdings der abschließende Prüfbericht. Dieser werde in einigen Wochen erwartet. Derzeit werden nun die Teilergebnisse der Prüfung vorab an das EBA weitergeleitet.

    Auch in der letzten Sitzung des VRR am 11. März hat Sven Wolf nach dem aktuellen Sachstand zu den Arbeiten an der Müngstener Brücke nachgefragt.

    „Auf meine Frage erklärte mit der Vorstand des VRR Martin Husmann, dass auch ihm kein aktuellerer Sachstand bekannt sei. Dies sei auch schwierig, da keine direkten vertraglichen Verbindungen zwischen dem VRR und der Deutschen Bahn als Eigentümerin der Brücke bestünden.“

     

  • Sven Wolf wirbt für Teilnahme am Jugendlandtag

    Sven Wolf wirbt für Teilnahme am Jugendlandtag

    Sven Wolf beim Jugendrat Remscheid
    Sven Wolf beim Jugendrat Remscheid

    „Es wäre schon von Vorteil, der SPD nahe zu stehen“ fügte er augenzwinkernd hinzu, was ein großes Gelächter bei den Mitgliedern des Remscheider Jugendrats aufkommen ließ.
    Zur Jugendrat-Sitzung, die in der Gelben Villa stattfand, waren auch Vertreter der Lerose-Stiftung sowie Vertreter des Vereins für Asperger-Autisten eingeladen.  Der Verein stellte zu Beginn der Veranstaltung die Probleme und Konflikte dar, mit denen sich Betroffene tagtäglich konfrontiert fühlen. Besonders hervorzuheben ist das Mobbing und das Unverständnis seitens der Gesellschaft sowie die Problematik der eigenen Selbstständigkeit in Haushalt und Beruf, die jedoch von Person zu Person verschieden ist. Diese sind im Alltag sowie im Berufsleben allgegenwärtig, so dass die betroffenen Personen  dabei oftmals auf Widerstand in Form von Abgrenzung und Ablehnung stoßen. Aufklärung und Verständnis sind in diesem Falle sehr wichtig. Es gab viele Nachfragen und großes Interesse an einer Veranstaltung teilzunehmen, die der Verein zur Stärkung der Öffentlichkeitsarbeit organisiert.
    Weitere wichtige Themen der Sitzung waren die Jungendfilmtage in der Albert-Einstein-Gesamtschule, die AGOT–Party (Arbeitsgemeinschaft offene Kinder- und Jugendarbeit) – die als Ersatz für das Jugendkulturfestival geplant ist sowie das „Projekt gegen Rassismus“ , das einen Austausch von Jugendlichen verschiedenster Kulturen ermöglicht, um Vorurteilen entgegenzutreten und Gemeinsamkeiten festzustellen.

  • Aufsatzwettbewerb: Ich weiß, was Recht ist!

    Aufsatzwettbewerb: Ich weiß, was Recht ist!

    Nach dem Ende der Rechtskundereihe im Herbst, haben die Schülerinnen und Schüler jedes Jahr die Gelegenheit, ihr Wissen, ihre Eindrücke, ihre Erfahrungen auszudrücken und ihre Beiträge beim Justizministerium einzureichen. Das Medium, in dem sie sich ausdrücken, ist dabei frei zu wählen. Egal ob Aufsatz, Gedicht, Comic, Filmbeitrag, Songtext: alles wird angenommen und der originellste Beitrag wird ausgezeichnet. Die Sieger werden vom Justizminister persönlich im Frühjahr zu einer Pressekonferenz nach Düsseldorf eingeladen. Dort werden ihre Beiträge dann vorgestellt.

    Einsendeschluss ist der 1. März 2011. Die Beiträge können per Post an:
    Justizministerium Nordrhein-Westfalen, Referat für Öffentlichkeitsarbeit, Martin-Luther-Platz 40, 40212 Düsseldorf
    oder per E-Mail an wettbewerb-rechtskunde@jm.nrw.de E-Mail-Adresse, öffnet Ihr Mail-Programm gesandt werden.

    Mehr Informationen darüber, wie man das Recht besser kennen lernt: www.rechtskunde.nrw.de

    Quelle: http://www.justiz.nrw.de

  • Diskussion um die Landesplanung kommt für das DOC noch zu früh

    Diskussion um die Landesplanung kommt für das DOC noch zu früh

    Sven Wolf MdL
    Sven Wolf MdL

    „Ich stehe zu meinen bisherigen Aussagen: Erst entscheiden die Eigentümer, dann entscheiden die Remscheiderinnen und Remscheider. Danach gehe ich gerne in Düsseldorf Klinken putzen, um Unterstützer für das Projekt zu finden“, meint Sven Wolf, Landtagsabgeordneter (SPD). „Im Land gilt unser Grundsatz: Aus Betroffenen Beteiligte machen.“

    Das Urteil des Oberverwaltungsgerichts lasse sich bestimmt sehr verschieden interpretieren. Planungsrecht der Kommunen ende grundsätzlich da, wo Interessen anderer betroffen seien. Einen Automatismus lehnten die Verwaltungsrichter dabei aber ab. Es müsse also ganz genau der Einzelfall betrachtet werden.

    „Die scheinbar klare Absage des Bauministers kann vor dem Hintergrund der Rechtsprechung nur eine erste grobe Einschätzung sein. Alles andere würde dem Grundsatz des Urteils zum Fall in Ochtrup widersprechen“, so Wolf.

    „Das Gericht führt deutlich aus, dass die abschließende Entscheidung auf der kommunalen Planungsebene fällt. Dem gegenüber steht das interkommunale Abstimmungsgebot zwischen verschiedenen Planungen der Städte. Hier kommt das Land mit seiner Regionalplanung und Landesplanung ins Spiel.“

    Ein insgesamt schwieriger und langer Prozess. „Wenn wir uns hier auf den Weg machen, dann müssen wir schon wissen, ob die Eigentümer und die Anwohner dies wollen.“

  • Politik im Großen und Kleinen – von Hartz IV bis zur Alleestraßenöffnung und drohenden Kinoschließung

    Politik im Großen und Kleinen – von Hartz IV bis zur Alleestraßenöffnung und drohenden Kinoschließung

    Wie der Abgeordnete Sven Wolf seinen Weg in die Politik gemacht hatte, wollte die Klasse 11des Berufskollegs ganz genau wissen. So schilderte Wolf beim Landtagsgespräch, wie er vom Streik gegen die Studiengebühren über das Engagement für Buskaps zur Kommunalpolitik kam, sich 1999 für die Kandidatur zum Stadtrat begeistern ließ und als jüngstes Mitglied in den Rat der Stadt einzog.

    Wolf machte deutlich, dass politisches Engagement im Kleinen beim Einsatz für bestimmte Projekte beginnt, und ermutigte die Jugendlichen, sich mit persönlichen Anliegen Gehör zu verschaffen. „Kontakt aufzunehmen ist heute im Medienzeitalter einfacher, als manche Jugendlichen denken. Über meine Facebook-Seite oder per E-Mail kann man mich direkt ansprechen.“, meinte Wolf.

    Er befürworte auch ein Wahlrecht ab 16 Jahren. Zu den meisten städtischen Themen hätten die Jugendlichen auch eine Meinung, wenn sie gefragt würden. Wolf fragte die Landtagsgäste gleich nach ihrer Meinung zu einem potentiellen Design-Outlet-Center in Remscheid. Breite Zustimmung von Seiten der Schülerinnen und Schüler.

    Dass aber nicht alles sich so einfach planen ließe, machte Wolf auch auf Nachfrage der Jugendlichen am Beispiel einer geplanten Diskothek im Gebäude am Hauptbahnhof  deutlich. Eine gute Idee seitens der Stadtplaner – aber ein Investor habe sich bisher nicht finden lassen. Über eine alternative jugendfreundliche Nutzung diskutiere auch der Jugendrat der Stadt Remscheid.

  • Eine Hauptschlagader der Region darf nicht abgebunden werden!

    Eine Hauptschlagader der Region darf nicht abgebunden werden!

    Die Abgeordneten Neumann, Böth, Wolf (v.l.) sowie Preuß-Buchholz (ganz rechts) bei der Infoveranstaltung zur Müngstener Brücke.Auf Einladung der Remscheider Oberbürgermeisterin Beate Wilding und des Solinger Oberbürgermeisters Norbert Feith referierte der Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn AG für das Land Nordrhein-Westfalen, Rainer Latsch, vor zahlreichen Vertreterinnen und Vertretern aus dem Bergischen Land über die im November vergangenen Jahres begonnenen Sanierungsarbeiten. „Die laufenden Reparaturen müssen zügig umgesetzt werden, um den symbolischen Wert der Brücke auch wieder nutzen zu können. Außerdem muss eine dauerhafte Sanierung stattfinden, um eine laufende Instandhaltung der Brücke gewähren zu können!“ betonte der Solinger Oberbürgermeister Feith in einem Statement, das er im Namen aller Abgeordneten und politischen Vertreter der Region abgab. 

    Für die Sanierung der Müngstener Brücke (Austausch der Lager sowie Anbringen des Korrosionsschutzes über fünf Jahre für 25-30 Jahre) werden ca. 30 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Herr Latsch betonte, dass ab dem 04. Februar eine sechswöchige Prüfungszeit angesetzt werde und die Müngstener Brücke Ende März wieder nach Plan befahren werden könne.  Im Sommer, wenn die Ergebnisse der Berechnungen vorliegen, werde eine Entscheidung  über die zukünftige Nutzung der Müngstener Brücke gefällt.

    Wolf zeigte sich sehr zufrieden mit der Veranstaltung. „Die Oberbürgermeister, wir Abgeordneten und auch die Industrie- und Handelskammer haben der Deutschen Bahn deutlich gemacht, dass es sich bei der Müngstener Brücke und der Regionalbahn 47 nicht um eine Nebenstrecke eines Verkehrskonzerns, sondern um eine Hauptschlagader unserer Region handelt.“

    Für kontroverse Diskussionen – besonders mit den Vertretern der IHK – sorgte die Deutsche Bahn mit ihrem Vorhaben, die Bahn lediglich für den Personenverkehr, nicht aber für den Güterverkehr in Stand zu setzen.  Auch die Frage, ob anstelle der heutigen Stahlkonstruktion eine Betonbrücke als Ersatzbau von Seiten der Bahn in Erwägung gezogen wurde, wurde von Teilnehmern der Veranstaltung kritisch gestellt.

    „Wir werden in den kommenden Monaten mit allem Nachdruck dafür eintreten, dass die Bahn ihren Verpflichtungen für das Bergische Städtedreieck, seine Menschen und seine Wirtschaft nachkommen wird.“, so Wolf.

    Die Müngstener Brücke mit einem Baukran davor

  • Für Remscheid 22,6 Millionen zusätzliche Entlastung aus Düsseldorf

    Für Remscheid 22,6 Millionen zusätzliche Entlastung aus Düsseldorf

    „Die längst überfällige Aktualisierung der statistischen Grundlagen für das sogenannte Gemeindefinanzierungsgesetz (GFG) hat die rot-grüne Landesregierung zügig vorgenommen und für das Jahr 2011 bereits berücksichtigt.

    Für Remscheid heißt das: deutlich mehr Geld – nämlich 22 Millionen Euro mehr als bei der letzten Zuweisung!“ beschreibt Sven Wolf, Mitglied des Kommunalpolitischen Ausschusses die erste Modellrechnung der Landesregierung, die nunmehr den Kommunen zur Stellungnahme vorgelegt wurde.

    Wolf weiter: „Die letzten Berechnungen des GFG 2003 gründeten auf veralteten Daten von 1999 – seither haben sich besonders im Bereich der Sozialleistungen gravierende Änderungen für viele Städte ergeben. Arbeitslosengeld II oder „Hartz IV“ kannte das GFG bisher überhaupt nicht. Turnusmäßig wäre eine Anpassung bereits 2008 dran gewesen – die damalige schwarz-gelbe Regierung hatte jedoch nicht reagiert.“

    „Die aktuelle Berechnung ist daher gerechter und der aktuellen Situation der Städte angemessener. Das Geld folgt dem Bedarf“, bewertet der Landtagsabgeordnete Sven Wolf (SPD) die aktuellen Zahlen. „Zudem hatte das Verfassungsgericht in Münster eine solche Entscheidung mehrfach angemahnt.“

    Sobald das GFG 2011 beschlossen ist, könnte sich das Haushaltsergebnis der Stadt Remscheid von 92 Mio. Defizit auf 75 Mio. verringern. Eine Gegenüberstellung des Gesamtfinanzhaushalts (Liquiditätsplan ohne Abschreibungen) macht die Entwicklung noch deutlicher. Nach dem bisherigen Entwurf ergab sich ein Verlust in Höhe von € 68 Mio. der durch Kassenkredite ausgeglichen werden muss. Dieser würde sich auf € 53 Mio. verringern. Ergo: Gut ein Viertel weniger Kreditbedarf als im Entwurf bisher geplant. Das reduziert auch die Zinsbelastung.

    „Wir sind damit zwar auch noch immer vom Ausgleich entfernt und dürfen in unseren eigenen Anstrengungen nicht nachlassen. Das Licht am Ende des Tunnels wird aber immer heller.“ so Wolf weiter, „jetzt muss sich auch noch der Bund stärker an den Soziallasten der Kommunen beteiligen!“

    Mit der Anpassung werden unter anderem die aktuellen Einwohnerzahlen sowie eine aktuellere Gewichtung der Soziallasten am Gesamtaufwand der Städte (Soziallastenansatz) verwendet. Aus der Anpassung der Grunddaten hat sich ein neuer Faktor für die Erstattung der Sozialaufwendungen ergeben. Ein Vergleich für Remscheid: Im Jahr 2000 beliefen sich die Transferaufwendungen auf rund 44,2 Mio. Im Jahr 2010 waren dies schon 68,7 Mio.

    Unabhängig hiervon stehen aber insgesamt allen Städten und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen 323 Millionen Euro (4,26%) mehr an Finanzmitteln zur Verfügung als im Jahr zuvor. Das GFG 2011 hat damit – trotz Wirtschaftskrise – das zweithöchste Volumen aller Zeiten.

    Zur Erinnerung: Im letzten Jahr wurde noch kurzfristig 300 Millionen zusätzlich zur Verfügung gestellt, hiervon erhielt Remscheid zusätzlich 1,4 Millionen.

    Eckdaten des Remscheider Haushalts gemäß aktuellem Haushaltsentwurf 2011 Gesamtergebnisplan (GuV) ohne Anpassung des GFG 2011: Gesamteinnahmen gesamt: 217 Mio., Gesamtausgaben (inkl. Abschreibung): 296 Mio., Defizit: 92 Mio.

  • Neue Mitte Honsberg wird vom Land unterstützt

    Neue Mitte Honsberg wird vom Land unterstützt

    „Ein sinnvolles Projekt, das aus der Mitte des Stadtteils mit viel Engagement der Bürger gewachsen ist, erhält damit die wichtige und notwendige Unterstützung auch von Landesseite aus.“, meinte Wolf.

    „Dass eine Kommune in der Haushaltssicherung an einem solchen Förderprojekt teilnehmen kann, wäre vor der Landtagswahl noch undenkbar gewesen. Dies ist auch ein guter Beleg dafür, dass die politische Linie zur besseren Unterstützung der Kommunen auch im konkreten Fall greift.“

    Damit werde eine gute und zukunftsweisende Idee entsprechend honoriert.
    „Am Anfang stand noch der Protest gegen die Schließung des evangelischen Gemeindezentrums – und daraus geworden ist ein interkulturelles Projekt, das seinesgleichen sucht,“ lobt Wolf das Engagement besonders des runden Tisches Honsberg.
    „Die Urheberschaft dieses Projektes liegt einmal nicht bei der Politik, sondern bei den Honsbergerinnen und Honsbergern.“