Bergisches Fachgespräch „Sexuelle Orientierung und Homophobie in der Jugendarbeit“

Hinweis: Dieser Beitrag stammt aus der Zeit des Landtagsabgeordneten Sven Wolf.

Am 28. August fand im Soziokulturellen Kinder- und Jugendzentrum „Die Welle“ in Remscheid ein Fachgespräch zum Thema „Sexuelle Orientierung und Homophobie in der Jugendarbeit“ statt. Über 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Offenen Kinder- und Jugendarbeit aus dem bergischen Städtedreieck nahmen daran teil.

Als Mitinitiator diskutierte auch Sven Wolf mit den Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern über die Sorgen und Probleme junger LSBTTI (Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender, Transsexuelle und Intersexuelle). Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den verschiedenen Einrichtungen berichteten von ihren sehr unterschiedlichen Erfahrungen im Umgang mit Homophobie und der sexuellen Selbstfindung junger Menschen.

„Es ist gutes Signal, dass auf Initiative des Remscheider Jugendamtes auch das Thema sexuelle Orientierung und Homophobie aufgegriffen wurde, um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in diesem Themenfeld zu sensibilisieren und zu schulen. Die jungen Menschen brauchen ein offenes Ohr und eine helfende Hand“, so Wolf.

Referent und Gesprächsleiter Sven Norenkemper von der NRW-Fachberatungsstelle „gerne anders“, der langjährige Erfahrung in der LSBTTI-Jugendarbeit hat, leitete durch die Diskussion. Individuell ging er auf die Schilderungen der Zuhörer und Teilnehmer ein, zeigte Lösungsvorschläge auf und gab Hilfestellungen für die Arbeit vor Ort mit auf den Weg. Dabei profitierten alle Beteiligten von dem Gegenseitigen Erfahrungsaustausch, gepaart mit dem großen Erfahrungsschatz des Referenten.

Trotz des Erfolgs des Gesprächs waren sich alle einig, dass weitere Veranstaltungen zum Thema nötig sind. Um für eine weitere Sensibilisierung für die Lebenssituationen junger LSBTTI zu sorgen, wurde aus diesem Grund bereits ein weiterer Workshop geplant.

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