Gute Zusammenarbeit meiner beiden Wahlkreisstädte Radevormwald und Remscheid
Am vergangenen Freitag habe ich mich mit Vertreterinnen und Vertretern der Radevormwalder Initiative „aktiv55plus“ und des Seniorenbeirats Radevormwald über die Anliegen der Seniorinnen und Senioren vor Ort ausgetauscht. Der Besuchergruppe um den Vorsitzenden des Rader Seniorenbeirats Wolf-Rainer Winterhagen ging es um Themen wie das seit einigen Jahren erfolgreich in Radevormwald durchgeführte Modell der „aktivierenden Hausbesuche“, die finanzielle Unterstützung von gemeinnützigen Projekten und die Frage, wie die große Herausforderung des altersgerechten Wohnens gut gemeistert werden kann.
Besonders beim letzten Thema leistet Radevormwald seit vielen Jahren wichtige Pionierarbeit. Die Bergstadt wurde im November 2016 deshalb als erste deutsche Kommune in das „globale Netzwerk für altersgerechte Städte und Kommunen“ der Weltgesundheitsorganisation (WHO) aufgenommen. Durch die WHO-Initiative soll ein weltweites Netzwerk von Städten und Gemeinden geschaffen werden, die gemeinsam daran arbeiten, „das direkte Wohnumfeld der Bürgerinnen und Bürger gemäß demografischer Herausforderungen zu gestalten“, wie es auf der Homepage von „aktiv55plus“ heißt.
Sven Wolf freute sich besonders über die gute Zusammenarbeit seiner beiden Wahlkreisstädte: „Die positiven Erfahrungen aus Radevormwald haben dazu geführt, dass Remscheid gerade dabei ist, als zweite deutsche Stadt in die WHO-Liste nachzuziehen. Dabei schaut man in Remscheid natürlich auch immer rüber nach Radevormwald, um aus den Erfahrungen und dem Beispiel der Nachbarstadt zu lernen“, erläuterte der Landtagsabgeordnete.
Zuversichtlich, dass dieses Vorhaben bald gelingen werde, hob er die deutschlandweite Vorreiterrolle der beiden bergischen Gemeinden hervor: „Mich macht es schon ein wenig stolz, dass die einzigen deutschen Städte in dieser Liste dann ausgerechnet beide aus meinem Wahlkreis kommen werden und sich offiziell ‚Age-Friendly Communities‘ nennen dürfen“.
Beim Gespräch mit den Besucherinnen und Besuchern aus Radevormwald ging es außerdem auch um den jüngsten Vorschlag der SPD, die Beiträge für Anlieger bei Straßenausbauvorhaben abzuschaffen. „Die Straßenausbaubeiträge betreffen nicht nur die Besitzer einer großen Villa, sondern viele von uns, sei es nun, weil man ein Reihenhäuschen oder eine Eigentumswohnung hat. Dann alleine für die Kosten einer Straße herangezogen zu werden, die auch viele andere Autofahrerinnen und Autofahrer täglich benutzten, ist ungerecht und gefährdet teilweise sogar die wirtschaftliche Existenz der Betroffenen“, betonte der Landtagsabgeordnete.