Angehende Feuerwehrleute in Remscheid erhalten mehr Geld
„Mit dem Anwärtersonderzuschlag haben wir einen wichtigen Schritt getan, die Attraktivität der Laufbahn bei der Feuerwehr zu erhöhen“, betont Sven Wolf. „Jetzt kann die Stadt Remscheid den Zuschlag gewähren. Die Anwärterinnen und Anwärter im mittleren Dienst der Berufsfeuerwehr erhalten rückwirkend zum 1. April 2017 einen monatlichen Zuschlag von rund 1050 Euro zum Grundgehalt. Das ist ein Plus von 90 Prozent. Ein wichtiger Anreiz, um gute Feuerwehranwärterinnen und –anwärter zu werben. Die SPD ist ein verlässlicher Partner für die Feuerwehr in Remscheid. Wir sorgen dafür, dass Feuerwehranwärter auch in ihrer Ausbildung ein ordentliches Einkommen haben.“

Der Landtag hatte Anfang April ein Gesetz verabschiedet, wonach die Anwärterinnen und Anwärter der Laufbahngruppe 1, 2. Einstiegsamt (früherer mittlerer Dienst) rückwirkend ab dem 1. April 2017 jeden Monat einen Anwärtersonderzuschlag in Höhe von 90 Prozent des Anwärtergrundbetrags erhalten, wenn ein erheblicher Bewerbermangel vorliegt. Die kommunalen Spitzenverbände wurden dazu angehört und haben heute bestätigt, dass ein Mangel an qualifizierten Bewerberinnen und Bewerbern tatsächlich vorliegt.
Das Ministerium für Inneres und Kommunales hat umgehend die Kommunen per Erlass darüber informiert – damit steht der Bewerbermangel fest und die Anwärtersonderzuschläge können ausgezahlt werden. Den Sonderzuschlag erhalten alle Berufsfeuerwehrleute, die sich in der Ausbildung befinden und vorher eine für den Feuerwehrberuf geeignete abgeschlossene handwerkliche Berufsausbildung absolviert haben.