Ohne freie Presse keine Demokratie
„Ich bin froh, dass wir in Remscheid schon seit vielen Jahrzehnten und bis heute zwei Tageszeitungen haben. Diese Vielfalt ist wichtig, damit differenziert über die Arbeit aus Stadtrat und den Bezirksvertretungen berichtet wird. In meiner täglichen Arbeit merke ich, dass neben den großen Themen immer mehr die lokalen Themen vor der Haustür wichtiger werden. Darüber berichten gerade neue Medien oder unser lokaler Radiosender Radio RSG.“
Unverzichtbar für mich. Morgens erstmal in die Zeitungen schauen, das darf auch auf der Fahrt des Rechtsausschusses nach Luxemburg nicht fehlen.
Zum heutigen Tag der Pressefreiheit erklärt Alexander Vogt, medienpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im nordrhein-westfälischen Landtag:
„Die Pressefreiheit gehört zu den unverzichtbaren und unverrückbaren Werten unserer Demokratie und ist im Artikel 5 fest im Grundgesetz verankert. Gleichwohl muss sie jeden Tag aufs Neue verteidigt werden. Journalistinnen und Journalisten sehen sich verstärkt Anfeindungen ausgesetzt (‚Lügenpresse‘) und werden zum Teil sogar körperlich angegriffen. Das ist völlig inakzeptabel. Unsere klare Botschaft lautet: Wer sich an der Pressefreiheit vergreift, vergreift sich an der Demokratie.
Welche wichtige Rolle Medien in einem aufgeklärten Gemeinwesen spielen, zeigt sich gerade beispielhaft an der Veröffentlichung der ‚Panama Papers‘. Ohne mutige Journalistinnen und Journalisten wären diese Vorgänge nie öffentlich geworden. Doch gerade auch der Lokaljournalismus leistet wichtige Arbeit, berichtet er doch über Missstände vor Ort, stößt Diskussionen an und ist damit ein wichtiger Akteur im demokratischen Austausch. Um ihn zu stärken, haben wir uns erfolgreich für die Einsetzung einer Stiftung zur Förderung des Lokaljournalismus eingesetzt.
Wir wissen: Ohne freie Presse gibt es keine Demokratie.“