Rund 85 % in Remscheid und im Kreis Oberberg gegen Krankenhausschließungen
Ein Großteil der Menschen im Kreis Oberberg wünsche sich eine ortsnahe Krankenhausversorgung. 84,9 Prozent im Kreis Oberberg und 84,5 % in Remscheid lehnen es ab, dass einzelne Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen geschlossen werden. Das gehe aus einer aktuellen repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey hervor, die die SPD-Fraktion im Landtag NRW in Auftrag gegeben hat. Gerade im ländlicheren Raum wie im Bergischen Land, etwa in Radevormwald, sind Krankenhäuser wichtige Anlaufpunkte für die Gesundheit!

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Doch die gute und sichere Versorgung, die sich die Menschen zu Recht wünschen, ist gefährdet. Denn mit dem Krankenhausplan der schwarz-gelben Landesregierung drohen Klinik-Schließungen.
Dem steht ein wachsender Versorgungsbedarf gegenüber. Die Zahl der stationär behandelten Kranken in NRW stieg von 2010 bis zum Jahr 2019 um mehr als zehn Prozent. 2010 waren es knapp 4,2 Millionen Menschen. 2019 waren es mehr als 4,6 Millionen Menschen. Das zeigen die Daten des statistischen Landesamtes.
Die SPD-Fraktion will dem wachsenden Bedarf gerecht werden. Wir lehnen einen Kahlschlag in der Krankenhauslandschaft ab“, so Wolf. „Die Corona-Pandemie hat uns schließlich gezeigt, dass ein leeres Krankenhaus-Bett kein Skandal, sondern eine wichtige Sicherheit ist.
Ich unterstütze daher einen Aktionsplan unserer Fraktion, der die Gesundheitsversorgung stärken soll.
Wir wollen, dass eine wohnortnahe und gut erreichbare Grundversorgung sichergestellt ist. Dafür müssen ambulante und stationäre Versorgung miteinander verzahnt sein. Eine gute Krankenhausplanung berücksichtigt die Versorgungsstruktur hier bei uns vor Ort.
Zudem will die SPD-Fraktion für Entlastung beim Krankenhaus-Personal sorgen.
Viele Pflegerinnen und Pfleger sind schon ohne die Folgen der Pandemie überlastet und unterbezahlt. Die Arbeitsbedingungen müssen attraktiver werden – mit besseren Löhnen und einer Personalbemessung, die dem tatsächlichen Arbeitsaufwand entspricht. Davon profitieren auch die Patientinnen und Patienten.