NRW braucht einen Schulgipfel
„Nicht nur das Hin und Her mit Verhaltensvorgaben in der Corona-Krise, die kurzfristigen Informationen an die Schulen und der durch chaotische Organisation verbockte Ferienunterricht haben alle an der Schule unter Stress gesetzt. Die Corona-Krise hat viele der Probleme, die durch Versäumnisse der Landesregierung entstanden sind, wie unter dem Brennglas zugespitzt – so die mangelhafte Digitalisierung, […]

„Nicht nur das Hin und Her mit Verhaltensvorgaben in der Corona-Krise, die kurzfristigen Informationen an die Schulen und der durch chaotische Organisation verbockte Ferienunterricht haben alle an der Schule unter Stress gesetzt.
Die Corona-Krise hat viele der Probleme, die durch Versäumnisse der Landesregierung entstanden sind, wie unter dem Brennglas zugespitzt – so die mangelhafte Digitalisierung, Probleme bei der Inklusion und den Lehrermangel“, fasst der Landtagsabgeordnete für Remscheid und Radevormwald Sven Wolf zusammen.
„Schulleitungen, Lehrkräfte, Eltern und Schüler wurden nicht genügend eingebunden und gefragt. Auf ihre Meinung wurde zu wenig gehört. Die Presse war früher informiert als die Kommunen, die Schulaufsicht nicht eingebunden. Mails wurden gerne Freitag nachmittags verschickt und Umsetzung am Montag gefordert. Deshalb brauchen wir einen Schulgipfel! Das haben wir von der SPD-Landtagsfraktion heute im Plenum gefordert“, so der Abgeordnete.
„Wir müssen nun in unseren Städten – in Remscheid und in Radevormwald – sehen, wie wir die Probleme der mangelhaften Digitalisierung möglichst gut in den Griff bekommen, uns um Unklarheiten kümmern und Probleme ausräumen. Auch bei widersprüchlichen Regelungen der Hallennutzung im Sport und Beförderungsfragen. Das hätte vermieden werden können, wenn man die Schulpraktikerinnen und Schulpraktiker rechtzeitig mit an den Tisch geholt hätte. Großes Lob an die Akteure vor Ort, die alle Hände voll zu tun hatten mit dem Versuch, praktikable Lösungen zu finden.
Wir sehen das Land auch in der Pflicht, verlorengegangenes Vertrauen in das Land wiederherzustellen und für Sicherheit und Klarheit der Regelungen an den Schulen zu sorgen.
Die Ministerin behauptete stattdessen in der heutigen Debatte, runde Tische seien noch nie Ideenschmieden gewesen. Unser Antrag, die Beteiligten an einen Tisch zu holen, wurde abgelehnt.“