Vorlesetag am Steinberg: Justine und die Kinderrechte
Im Rahmen des diesjährigen Vorlesetages habe ich am Donnerstag die Offene Gemeinschaftsgrundschule am Steinberg besucht. Jedes Jahr im November findet der bundesweiter Vorlesetag statt, zu dem die Wochenzeitung „Die Zeit“ und die „Stiftung Lesen“ Prominente dazu einladen, Vorlesepaten zu sein. Diesmal standen Kinderrechte im Vordergrund.
Anlässlich des 30. Jahrestages der Verabschiedung der UN-Kinderrechtskonvention beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler ausführlich mit dem Thema Kinderrechte.Passend dazu habe ich eine Kurzgeschichte aus dem Buch „Justine und die Kinderrechte“ vorgelesen.
Wie ich finde, kann man sich diesem wichtigen Thema auch hervorragend mit einer kleinen Geschichte nähern. Denn Lesen ist etwas sehr Schönes. Es regt nicht nur die Phantasie an, sondern macht gerade auch in der Gruppe viel Spaß..
Die zwölf Kurzgeschichten in „Justine und die Kinderrechte“ sind je einem wichtigen Kinderrecht gewidmet. In der Geschichte „Armer Jonas“, die ich vorgelesen habe, hilft Justine einem Jungen dabei, sein Recht auf einen angemessenen Lebensstandard zu erstreiten. Er überzeugt seine Eltern, Unterstützung beim Sozialamt zu beantragen. So wird auch ihm aus einer armen Familie die Klassenfahrt ermöglicht.
Besonders hat mich beeindruckt, wie gut die Schülerinnen und Schüler schon über ihre Rechte Bescheid wissen. Das Recht, um das es im „armen Jonas“ geht, kannten sie natürlich alle schon. Wer wissen möchte, welche Rechte Justine sonst noch für die Kinder verteidigt, dem kann ich dieses schöne Buch nur wärmstens empfehlen“.