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  • Auch in den Kitas brauchen wir das Alltagshelferprogramm

    Auch in den Kitas brauchen wir das Alltagshelferprogramm

    Foto: Cheryl Holt auf Pixabay

    Zur Entscheidung des NRW-Bildungsministeriums, das Alltagshelferprogramm im Bereich der Offenen Ganztagsschulen an Grund- und Förderschulen fortzusetzen und zur fehlenden Wiederaufnahme des Programms in den Kitas erklärt Dennis Maelzer, familienpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Landtag NRW:

    „Die Schulministerin hat offensichtlich verstanden, wie wichtig die Alltagshelfer für die Arbeit mit Kindern in der Pandemie sind. Leider hat sie ihren Parteikollegen und Familienminister nicht mitgenommen. Denn Minister Stamp hält die Fortsetzung des Alltagshelferprogramms weiterhin für unnötig. Es ist ein weiterer Schlag ins Gesicht der Kinder, Eltern und natürlich des Personals in den Einrichtungen der frühkindlichen Bildung. So wird erneut darauf verzichtet, den Kitas wirklich zu helfen.

    Mit der Entscheidung zur Wiederaufnahme des Programms in den Grund- und Förderschulen und dem Aussetzen in den Kitas zeigt sich außerdem, wie widersprüchlich sich diese Regierung verhält. Im jüngsten Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie erklärt Minister Stamp noch, die Alltagshelfer seien von Anfang an als auslaufendes Programm geplant worden. Nur wenige Tage später wird aber genau das Programm in den Schulen fortgesetzt.

    Von den etwa 5.000 Kita-Helferinnen und Kita-Helfern haben nur gut 400 eine Ausbildung zur Kinderpflegerin und zum Kinderpfleger beginnen können. Die Landesregierung hat es versäumt, hier passende Anschlussmöglichkeiten zu schaffen – beispielswiese durch den Ausbau der praxisintegrierten Ausbildung an den Berufskollegs. So brechen nun rund 90 Prozent der engagierten Unterstützerinnen und Unterstützer des Kita-Systems einfach weg.

    Wir hoffen darauf, dass Minister Stamp ebenso dazulernt wie Ministerin Gebauer. Dadurch kann den Kitas effektiv geholfen werden. Seit Monaten setzen wir uns dafür ein, dass das Alltagshelferprogramm fortgesetzt wird. Nun gibt es ein erstes Einlenken der Regierung. Es ist noch nicht zu spät, den Fehler auch im Familienministerium zu korrigieren.“

     

  • SPD-Landtagsfraktion bestätigt Sven Wolf als stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden

    SPD-Landtagsfraktion bestätigt Sven Wolf als stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden

    In Düsseldorf wählten die Abgeordneten der SPD-Landtagsfraktion Wolf heute erneut zum stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden.

    „Mein Schwerpunkt bleibt die Koordination der Themen Innere Sicherheit, Verfassungsfragen und Justiz. Wie in den vergangenen zwei Jahren werde ich zudem die Arbeit der Untersuchungsausschüsse begleiten. Ein besonderes Anliegen ist mir weiterhin die Verteidigung unserer demokratischen Errungenschaften und der Grundsätze des Rechtstaats.

    SPD Landtagsfraktionsvorstand (Foto: Daniel Behmenburg)

    Die erfolgreiche Arbeit der SPD-Fraktion in der Corona-Krise hat gezeigt: unsere Demokratie funktioniert auch in Zeiten eingeschränkter Kontaktmöglichkeiten sehr gut. Unsere Rolle als Opposition ist unverzichtbar. Wir werden weiterhin alle Maßnahmen der Regierung kritisch begutachten, uns für notwendige Korrekturen, Verfassungsfestigkeit und substanzielle Verbesserungen einsetzen und diese auch in zähen Verhandlungen zu erreichen suchen. Dabei geht es uns darum, Chancengleichheit und Solidarität auch zu verwirklichen.

    Gerade jetzt in der Krise hat sich gezeigt, dass die Kontakte zu den Bürgerinnen und Bürger in Remscheid und Radevormwald eine wichtige Basis sind, um realitätsnahe Politik zu machen. Viele Impulse aus der Region habe ich mit in die Diskussion von Gesetzen und Anträgen in Düsseldorf genommen. Ich bin froh, dass es gut gelingt, mit den verschiedenen Medien auch in dieser schwierigen Zeit in engem Kontakt zu  blieben.